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09.04.2025 17:01:37
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Devisenmärkte in Aufruhr - Das macht der Franken

Die Eskalation im Zollstreit wirkt sich auch stark auf die Devisenmärkte aus.
Aktuell taucht der Euro auf noch 0,9256 Franken ab nach 0,9291 Franken am späten Vormittag. Das ist beinahe ein neues Allzeittief in der rund 25-jährigen Geschichte der Gemeinschaftswährung. Ähnlich wenig wie derzeit wurde im November 2024 bezahlt. Werden anstelle der nominalen allerdings die realen Wechselkurse genommen, sieht die Rechnung etwas anders aus. Da die Inflation in der Schweiz in den letzten paar Jahren deutlich geringer war, ist die reale Aufwertung deutlich geringer als die nominale.
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Jetzt informierenZum US-Dollar notierte der Franken um 16.30 Uhr bei 0,8383, im asiatischen Handel ganz früh am Morgen sackte der Kurs bis auf 0,8381 ab. Dies war das tiefste Niveau seit Anfang September letzten Jahres - deutlich tiefer notierte das Währungspaar lediglich unmittelbar nach der überraschenden Aufhebung des Euro-Mindestkurses der SNB im Januar 2015, die starke Turbulenzen an den Finanzmärkten ausgelöst hatte. Damals hatten die Kurssysteme für ein paar Stunden allerdings Probleme, überhaupt richtige Kurse zu stellen bzw. Es kamen für eine gewisse Zeit kaum Transaktionen zustande. Insofern dürfte es sich bei den aktuellen Kursen um eine Art Allzeithoch handeln.
Der Euro stieg zum Dollar auf 1,1044. Das ist der höchste Stand seit Ende September 2024.
Sehr schnelle Aufwärtsbewegung
Die jüngste Aufwärtsbewegung des Frankens hat sich allerdings in sehr kurzer Zeit abgespielt: Genau vor einer Woche - und damit ein paar Stunden, bevor Donald Trump seinen Zoll-Hammer auspackte - mussten für einen Dollar noch über 88 Rappen bezahlt werden. Und der Euro kostete Mitte März noch über 96 Rappen.
Laut der Commerzbank ist der Franken der klare Gewinner der US-Zollpolitik, ein "sicherer Hafen wie aus dem Lehrbuch", so die Experten. Wie lange die SNB dieser Bewegung aber noch tatenlos zuschaue, sei nun die Frage. Angesichts des geringen Zinsspielraums werde sie wohl zu ihrem altbewährten Mittel der verstärkten Devisenmarktintervention greifen. Allerdings wohl diesmal ohne vorige verbale Warnschüsse, um nicht unnötig die Aufmerksamkeit des Weissen Hauses auf sich zu ziehen und als Währungsmanipulator bezichtigt zu werden.
Bei Safra Sarasin erwartet man derweil kurzfristig weiteren Aufwärtsdruck auf den Franken. Die von Präsident Trump neu eingeführten gegenseitigen Zölle sprächen daher für eine weitere Senkung im Juni, was den Aufwärtsdruck auf den Schweizer Franken dann dämpfen dürfte. Allerdings dürften der Druck aufgrund der erhöhten politischen Unsicherheit in den USA auch mittelfristig anhalten. Die SNB werde die allgemeine Dynamik des Schweizer Frankens jedenfalls genau verfolgen, und Devisenmarktinterventionen würden wahrscheinlicher, wenn die Währung weiterhin rasch an Wert gewinne, glauben auch die Analysten der Schweizer Privatbank.
awp-robot/dm/hr
Zürich (awp)
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