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Im Aufschwung 04.04.2023 22:43:00

Diese Faktoren treiben die Rally bei der Kryptowährung Ripple an

Diese Faktoren treiben die Rally bei der Kryptowährung Ripple an

Die Kryptowährung Ripple hat in diesem Frühjahr zu einem regelrechten Höhenflug angesetzt. Doch was treibt die Rally an, und kann sie sich als nachhaltig erweisen?

• "Ripple ist gekommen, um zu bleiben"
• Positive Nachrichten beflügeln Kurs
• Entscheidende Einstufung von Kryptowährungen

Die aktuell nach Marktkapitalisierung auf Platz sechs liegende Kryptowährung Ripple befindet sich derzeit im Höhenflug: Seit dem 20. März ist der Kurs des "Bankencoin" um rund 36 Prozent gestiegen und wird derzeit bei 0,5098 US-Dollar gehandelt (Stand 03.04.2023). In der Spitze betrug der Kurs sogar 0,58 US-Dollar (29.03.2023), bevor erste Gewinnmitnahmen einsetzten.

Von seinem Allzeithoch bei 3,8419 US-Dollar, am 4. Januar 2018, ist der Token zwar weit entfernt, er konnte jedoch ein neues Jahreshoch markieren und sich auch über die Spitzen aus September und Oktober letzten Jahres hinwegsetzen. Der multiple Widerstand aus gleitender Durchschnittslinie, übergeordneter Abwärtslinie und Supertrend im Raum von 0,40 US-Dollar konnte damit dynamisch eingenommen werden.

Ripple-Kursziele: Wohin geht die Reise?

Wenn Ripple eine Stabilisierung im Bereich von 0,50 US-Dollar gelingen sollte, könnte der Kurs in den kommenden Wochen die nächste Hürde nehmen und die 0,65 US-Dollar in den Fokus nehmen, so BTC ECHO. Gelingt dies, würde einem weiteren Kurspotential bis 0,69 nichts im Wege stehen und in einem nächsten Anlauf die Marke im Bereich 0,75-0,78 US-Dollar (übergeordnetes 50er Fibonacci-Retracement) fallen. In der Folge könnten die Höchststände aus dem Frühjahr 2022 erreicht und der aus dem Golden Pocket der übergeordneten Trendbewegung abgeleiteten Zielbereich von bis zu 1,00 US-Dollar erreicht werden.

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Entscheidend für ein weiteres Kursfeuerwerk ist also die Stabilisierung bei über 0,50 US-Dollar. Denn fällt Ripple unter diese Unterstützungszone zurück, kann sich die Kurskorrektur auch bis deutlich unter die 0,40 US-dollar ausweiten und einen weiteren Abverkauf in Richtung der Jahrestiefs einläuten.

Was beflügelt den Ripple-Kurs?

Bereits auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hatte sich der Ripple-CEO Brad Garlinghouse optimistisch zum baldigen Ende des jahrelangen Rechtsstreits mit der US-Börsenaufsicht SEC geäussert, Ripple sei "gekommen, um zu bleiben". Im Prozess geht es um die Frage, ob es sich bei der Kryptowährung XRP um ein Wertpapier handelt und Ripple damit bereits beim Launch 2012 gegen geltendes Recht verstossen habe, da der Coin nicht vorab bei der SEC als Wertpapier registriert wurde.

Nun hat sich auch der bekannte Krypto-Anwalt John E. Deaton laut BTC ECHO siegessicher geäussert. Es zieht seinen Optimismus weiterhin aus der Referenz auf die "Hinman-Dokumente", in denen William Hinman, Finanzdirektor der SEC klargestellt haben soll, dass Ethereum nicht als Wertpapier einzustufen sei.

Die Klage der CFTC gegen die Kyptobörse Binance könnte zudem die endgültige Wende für den Ripple-Prozess bringen. Denn die Commodity Futures Trade Commission stuft in ihrer Klageschrift die Cyberdevisen Bitcoin, Ethereum und Litecoin als "Rohstoffe" ein. Diese Einstufung von Kryptowährungen als "Commodity" durch eine US-Behörde gilt als Meilenstein und beflügelt die Hoffnungen im US-Krypto-Universum wie über den Ripple-Prozess hinaus. Auch die Token Stellar und Algorand profitierten zuletzt deutlich vom Ripple-Aufschwung.

Jim Cramer bullish für Ripple - Schlechtes Zeichen?

Dass sich nun auch der berühmt-berüchtigte "Mad Money"-Moderator Jim Cramer bullish für den Ripple-Kurs äussert, wird nicht auf allen Seiten als positives Zeichen gewertet. Denn die Aussagen des als Kontraindikator bekannten CNBC-Moderator könnten als böses Omen gewertet werden. Dies kommentierte auch Krypto-Anwalt Deaton entsprechend. Eine positive Beurteilung durch Jim Cramer könne eine Kehrtwende in der Ripple-Rally auslösen und zu einem Kursabsturz führen.

Er schliesst seinen Post sarkastisch mit "Jimmy Chill, können Sie bitte wieder dahin zurückkehren, es einen Betrug zu nennen?".

Redaktion finanzen.ch

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