EUR/USD - Bullen scharren mit den Hufen

Anschliessend durchbrach der Wert auch die mittelfristige Abwärtstrendlinie und erreichte die Barriere bei 1,140 USD. Dort ebbte der Konter der Bullen im Februar vorübergehend ab, ehe sich nach einem Doppelboden an der Haltemarke bei 1,085 USD ein weiterer Kaufimpuls in Bewegung setzte. Dieser führte zu einem erneuten Ausbruch über 1,109 USD und liess das Paar Anfang April bereits mehrfach vorübergehend über die 1,140 USD-Marke ansteigen. Zwar gelang den Bullen noch kein nachhaltiger Ausbruch über diese Hürde, doch etablierte sich EUR/USD in der Folge deutlich über der Zwischenunterstützung bei 1,120 USD. Ausgehend von dieser Marke könnte in den kommenden Tagen der nächste Ausbruchsversuch starten.

Ausblick:

Noch ist es ein zäher Kampf, den die Käuferseite gegen die Bären führen muss. Die Aufwärtsdynamik seit Mitte März legt jedoch aus unserer Sicht den Schluss nahe, dass EUR/USD in Kürze auch den starken Widerstand bei 1,140 USD durchbrechen dürfte. Die Long-Szenarien: Sollte dies den Bullen nach einer kurzen Korrektur an die 1,120 USD-Marke gelingen, wäre der Weg für eine Kaufwelle bis an die 1,154 USD-Marke frei. Dieser zentrale Widerstand müsste anschliessend überschritten werden, um den Seitwärtsmarkt der letzten Monate zu beenden und ein langfristiges Kaufsignal zu generieren. Verläuft der Ausbruch erfolgreich, könnte der Wert kurzfristig bis 1,167 USD klettern. Auf mittlere Sicht wären sogar Zugewinne bis 1,200 USD möglich. Die Short-Szenarien: Scheitert das Paar dagegen an der 1,140 USD-Marke und setzt anschliessend unter 1,120 USD zurück, würde es zu einem weiteren Test der Unterstützung bei 1,109 USD kommen. Dort könnte sich ein weiterer Aufwärtsimpuls entwickeln. Kann die Marke dem Ansturm der Bären dagegen nicht standhalten, würde ein Bruch der Haltemarke ein Verkaufssignal auslösen und zu einem Ausverkauf bis 1,085 USD führen.

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