EUR/USD - Gegenbewegung wird beendet

Innerhalb dieser Handelsspanne wurde seitdem eine Seitwärtsbewegung durchlaufen. Ab Dezember 2015 gab es innerhalb dieser Zone einen erneuten Anstieg, der Ausbruchsversuch oberhalb der 1,145 USD-Marke schlug jedoch fehl. So fiel EUR/USD im Juni, nach dem Brexit-Referendum, aus dem mittelfristigen Aufwärtstrend heraus. Auf der 1,097 USD-Marke gelang im Anschluss eine Konsolidierung, aus welcher sich die Notierungen nach oben lösen konnten. Der Kaufdruck ebbt jedoch bereits im Bereich der 1,120 USD-Marke wieder ab, was zuletzt einen Rückfall nach sich gezogen hat.

Ausblick: Der Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend stellt nach wie vor ein Verkaufssignal dar. Auch der Rücklauf der vergangenen Handelstage ändert daran nichts. Sollten sich jedoch Anschlusskäufe zeigen, könnte dieses Verkaufssignal bald aufgehoben werden und sich als Bärenfalle darstellen. Die Short-Szenarien: Nach dem Rücklauf in den Bereich der 1,120 USD-Marke könnte die Erholung bald beendet werden. Abgaben unter die 1,109 USD-Marke würden den Weg wieder in Richtung der 1,097 USD-Marke frei machen. Rutscht das Währungspaar auch unter diese Unterstützung, wäre der Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends bestätigt. Dies könnte eine weitere Verkaufswelle bis zur 1,082 USD-Marke nach sich ziehen. Es müsste aber einkalkuliert werden, dass die Verkäuferseite das Währungspaar mittelfristig in Richtung der 1,052 USD-Marke drückt, mit einem Zwischenziel an der 1,071 USDMarke. Die Long-Szenarien: Ein vollständiger Rücklauf an den gebrochenen mittelfristigen Aufwärtstrend, derzeit bei 1,129 USD, wäre noch möglich. In diesem Bereich wirkt derzeit auch der mittelfristige Abwärtstrend verstärkend als Widerstand. Wenn es gelingt, die 1,129 USD-Marke klar zu durchbrechen, wäre die Chance gegeben, die Aufwärtsbewegung seit Dezember 2015 wieder aufzunehmen. Platz würde sich bis zur 1,145 USD-Marke bieten, während mittelfristig auch 1,162 USD erreichbar wären.

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