EUR/USD - Noch auf Richtungssuche

Im Zuge des Brexit-Referendums wurde er im Juni aber durchbrochen. Die Notierungen fingen sich jedoch schnell wieder und konnten ausgehend von der 1,091 USD-Marke eine moderate Erholung starten. In diesem Zuge wurde der gebrochene Aufwärtstrend auch Mitte August noch einmal erreicht, bevor es ausgehend von der 1,137 USD-Marke zu einer Konsolidierung kam. Bereits oberhalb der alten Unterstützung bei 1,109 USD konnte sich der Wert aber an den Vortagen fangen und strebte wieder nach oben.

Ausblick:

Derzeit scheint das Kräfteverhältnis der Marktteilnehmer relativ ausgeglichen. Die Bestätigung des Aufwärtstrendbruchs kann zunächst zwar bearisch bewertet werden, zieht aber auch keinen verstärkten Verkaufsdruck nach sich. Dennoch ist auf Basis des Trendbruchs ein Verkaufssignal aktiv. Die Short-Szenarien: Bereits nach dem Anstieg der Vortage könnte innerhalb der Seitwärtsbewegung wieder ein Rückfall erfolgen. Abgaben zur Unterstützung bei 1,109 USD sind somit möglich. Wird diese nicht gehalten, öffnet sich der Weg bis zu den mittelfristigen Verlaufstiefs bei 1,091 USD. Diese direkt nach dem Brexit-Referendum gebildete Unterstützung sollte für die Käuferseite wichtig sein. Rutscht das Währungspaar jedoch darunter ab, drohen mittelfristig stärkere Abgaben, welche bis zu den Tiefs der Vorjahre bei 1,046 USD führen könnten. Die Long-Szenarien: Auf der Oberseite befinden sich bis zur Hürde bei 1,145 USD weitere Widerstände, welche es der Käuferseite auch in den kommenden Wochen schwer machen dürften. Wenn es aber gelingt, die 1,145 USD-Marke zu durchbrechen, wäre ein Anstieg bis zu den mittelfristigen Verlaufshochs bei 1,162 USD kurzfristig möglich. Da das Währungspaar in diesem Fall auch die Handelspanne der vergangenen beiden Jahre nach oben verlassen würde, könnte eine umfassende Erholung bis zur 1,187 USD-Marke anstehen.

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