EUR/USD - Verkaufsdruck hält an

... seitwärts weiter, wobei auf der Oberseite die 1,145 USD-Marke eine wichtige Widerstandszone darstellt. Die Notierungen konnten innerhalb dieser Seitwärtsbewegung im Verlauf 2016 einen Aufwärtstrend etablieren, welcher Mitte Oktober nach unten durchbrochen wurde. Auf der 1,091 USD-Marke gelang vor den US-Wahlen eine Gegenbewegung, welche im Zuge des Wahlausgangs im Bereich des gebrochenen mittelfristigen Aufwärtstrends scheiterte. Die Notierungen drehten somit an der 1,112 USD-Marke ab und gingen in den vergangenen Wochen in eine steile Abwärtsbewegung über. Eine untergeordnete Unterstützung bei 1,052 USD wurde zuletzt erreicht.

Ausblick:

Nachdem das Währungspaar fast die langfristigen Tiefs erreichen konnte, ist bald eine Gegenbewegung möglich. Allerdings besteht angesichts einer hohen Dynamik die Gefahr, die Handelsspanne mittelfristig nach unten zu verlassen. Die Short-Szenarien: Hält die bei 1,052 USD liegende Unterstützung nicht, kann es direkt zur 1,046 USD-Marke nach unten gehen. Hier bietet sich die Chance einer Erholung. Abgaben unter die 1,046 USD-Marke würden den Weg auch auf mittelfristige Sicht nach unten öffnen. Eine grössere Abwärtswelle bis in den Bereich der 1,000 USD-Marke wäre in diesem Fall auf Sicht einiger Wochen möglich. Diese runde Kursmarke könnte anschliessend eine Erholung einleiten. Die Long-Szenarien: Oberhalb der 1,046 CHF-Marke bietet sich nach dem Abverkauf der Vorwochen die Chance, eine Gegenbewegung einzuleiten. Eine erste Hürde würden die Zwischenhochs der Vortage bei 1,065 CHF darstellen. Gelingt ein Ausbruch über dieses Kursniveau, könnte sich das Währungspaar in Richtung der 1,082 CHF-Marke erholen, mit einem Zwischenziel an der 1,071 CHF-Marke. Eine Bodenbildung würde dies jedoch nicht zwingend bedeuten. Sollte innerhalb einer Erholung die 1,091 CHF-Marke nochmals erreicht werden, besteht dort die Gefahr, die mittelfristige Abwärtswelle wieder aufzunehmen.

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