Asset-Vergleich |
06.04.2021 23:37:00
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Goldman Sachs: Performance von Bitcoin lässt Gold und Öl alt aussehen
Seit Jahresbeginn können in zahlreichen Anlageklassen und Branchen neue Rekorde verzeichnet werden - darunter auch bei der Kryptowährung Bitcoin.
• Rekordserie sichert BTC Platz unter Top-Performern
• Andere Assets weit dahinter
Das Jahr 2020 beendete das Krypto-Urgestein Bitcoin bei rund 29'000 US-Dollar - seine Aufwärtsbewegung ist seither ungebremst und schob ihn von Rekordhoch zu Rekordhoch. Dennoch inkludiert die US-Investmentbank Goldman Sachs den Bitcoin erst seit Januar in ihrem weltweiten Asset-Vergleich im Rahmen ihres wöchentlichen Reports. Anfang März verlautete Goldman sogar, dass die Rendite des Bitcoin alles andere an der Wall Street schlagen werde - denn der Bitcoin schmückt die Ranglistenspitze der Investmentexperten.
Energiesektor, Gold & Co. - Bitcoin weit davor
Mit dem Stand des Reports vom 4. März 2021 lag der Bitcoin seit Jahresbeginn doppelt so weit im Plus wie der zweitplatzierte Energiesektor, bei dem zu diesem Zeitpunkt eine Year-to-Date-Rendite von 35 Prozent zu Buche stand. Dabei hatte sich die Erholung der Ölpreise positiv ausgewirkt, reichte jedoch nicht aus, um in Sachen Gesamtrendite ganz vorne zu landen. Und inzwischen liegt der Bitcoin noch weiter im Plus und hat seinen Vorsprung vergrößert. Mit einem Kurs von rund 59'570 US-Dollar lag ein BTC am 31. März sogar über 100 Prozent im Plus.
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Bitcoin dringt in traditionelle Finanzwelt vor
Dass der Bitcoin im Report der US-Investmentbank aufgetaucht ist, überrascht nahezu. Denn noch im Mai 2020 verlautete die Vermögensverwaltungsabteilung des Kredithauses, dass Kryptowährungen "keine geeignete Anlage" für Goldman-Kunden wären. Inzwischen ergab jedoch eine Umfrage, dass etwa 40 Prozent der Goldman-Kunden in Kryptowährung investiert oder interessiert sind, berichtet Coindesk.
Insgesamt ist das Interesse an Bitcoin stark gestiegen - auch seitens von institutionellen Anlegern oder Unternehmen. Bitcoin mausert sich damit immer mehr zu einer ernstzunehmenden Anlageklasse. Das hat wohl auch Goldman Sachs erkannt und der Entwicklung insofern Tribut gezollt, das Krypto-Gold in seinen Report aufzunehmen. Doch auch weitere Geldhäuser äußern sich zu dem Coin oder wenden sich Kryptowährungen stärker zu: So hege die Deutsche Bank offenbar Pläne, künftig auch im Verwahrgeschäft für Kryptowährungen aktiv zu werden. Und auch Vermögensverwalter BlackRock soll sich der Kryptowährung zugewandt haben.
Für Krypto-Anleger dürfte es interessant bleiben, wie die Etablierung des Bitcoins im klassischen Finanzwesen weitergehen wird, welche Konsequenzen das vielleicht mit sich bringt und ob der Bitcoin weiter andere Assets in den Schatten stellen kann.
Redaktion finanzen.ch
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