Kryptoneulinge |
15.04.2022 22:39:00
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Krypto-Umfrage zeigt: Rund die Hälfte der Krypto-Besitzer sind Neulinge bei digitalen Assets
Der Kryptomarkt hat 2021 grossen Zulauf erfahren. Doch längst nicht alle Kryptotrader des vergangenen Jahres hatten zuvor bereits Erfahrungen im Handel mit digitalen Währungen gesammelt.
• Grosser Teil Kryptoneulinge
• Inflationsschutz als einer der Hauptgründe für eine Investition
In einer Umfrage hat die Kryptobörse Gemini mehr als 30.000 Menschen aus 20 Ländern befragt, um den Sektor für Kryptowährungen runs unm Bitcoin & Co. im Jahr 2021 genauer unter die Lupe zu nehmen.
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Zahlreiche Kryptoneulinge
Rund 40 Prozent der befragten Krypto-Besitzer gaben im Zusammenhang mit der Umfrage an, erstmals im Jahr 2021 in digitale Assets investiert zu haben. Noch deutlicher war diese Tendenz Gemini zufolge in Indien, Brasilien und Hongkong: Hier hatte mehr als die Hälfte der Befragten im Jahr 2021 erstmals Krypto-Assets erworben. In den Vereinigten Staaten, Lateinamerika und im Bereich Asien-Pazifik liegt die Zahl der Krypto-Neulinge der Umfrage zufolge bei 45 Prozent, in Europa haben unterdessen 40 Prozent der Kryptoinvestoren im vergangenen Jahr erstmals Kryptoinvestments getätigt.
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Insgesamt sei der Anteil der Kryptobesitzer in Brasilien und Indonesien am höchsten, rund 41 Prozent der Bewohner haben Investments in digitalen Assets. In den Vereinigten Staaten liegt der Anteil der Kryptobesitzer der Umfrage zufolge bei 20 Prozent, in Grossbritannien bei 18 Prozent.
Neugierde in Irland besonders hoch
Zahlreiche Umfrageteilnehmer, die 2021 noch nicht im Kryptobereich investiert haben, zeigten sich offen für derartige Investments in der Zukunft. 41 Prozent der Umfrageteilnehmer seien interessiert daran, mehr über den Kryptomarkt zu erfahren oder hätten vor, im nächsten Jahr einzusteigen, so die Umfrageergebnisse weiter.
Besonders offen für zukünftige Kryptoinvestitionen zeigten sich dabei Umfrageteilnehmer aus Irland: 58 Prozent der Befragten aus diesem Land hätten sich potenziell interessiert daran gezeigt, in die Welt der Krypoinvestments vorzudringen. Insgesamt seien 47 Prozent der potenziellen Kryptoneulinge Frauen gewesen, dies deute darauf hin, dass sich die geschlechtsspezifische Kluft beim Besitz von Kryptoinvestments im Jahr 2022 verringern könnte, schlussfolgert Gemini.
Inflation als Hauptgrund für Krypto-Investments
Sorge um eine zunehmende Entwertung von Fiatgeld ist 2021 dabei einer der Hauptgründe für ein Investment im Kryptobereich gewesen. Umfrageteilnehmer aus Ländern, die in den letzten 10 Jahren eine Abwertung ihrer Währung um 50 Prozent oder mehr gegenüber dem US-Dollar erlebt haben, gaben mit mehr als fünfmal so hoher Wahrscheinlichkeit an, dass sie den Kauf von Krypto im kommenden Jahr planen.
Das wurde besonders untermauert durch Umfrageteilnehmer aus Lateinamerika und Afrika, die bereits eine Hyperinflation erlebt haben: Rund 60 Prozent der Befragten aus diesen Regionen bezeichneten Krypto als "Zukunft des Geldes". Rund 46 Prozent betonen ausdrücklich den Inflationsschutz, den sie sich durch ihr Investment in digitale Währungen erhoffen.
In den Vereinigten Staaten beurteilen Teilnehmer der Umfrage dies etwas anders: Weniger als ein Viertel der Erwachsenen sieht Kryptowährungen als die Zukunft des Geldes an, nur 16 Prozent sehen sie als Möglichkeit, sich gegen Inflation abzusichern.
Angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Inflationsraten dürfte der Trend hin zu Kryptoinvestments anhalten, zeigten sich die Umfrageorganisatoren überzeugt. "Wir gehen davon aus, dass sich der Zustrom von Krypto-Investoren in diesem Jahr fortsetzen wird, da Bedenken hinsichtlich der Inflation in den USA und das Interesse weltweit steigen", sagte Noah Perlman, Chief Operating Officer von Gemini, in einer Erklärung.
Redaktion finanzen.ch
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