Microsoft, Mercedes & Co. |
27.01.2022 22:10:00
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Nutzer der Zukunftstechnologie: Diese Unternehmen setzen 2022 auf die Blockchain
Immer mehr Unternehmen wenden sich Kryptowährungen und insbesondere auch der Blockchain zu. Diese Nutzer der Zukunftstechnologie könnten 2022 einen Blick wert sein.
• Mehr und mehr Unternehmen integrieren die Blockchain-Technologie in ihre Geschäftspläne
• Technologie mit guten Zukunftsaussichten
Die Blockchain-Technologie ist auf dem Vormarsch - immer mehr Unternehmen setzen auf die sichere, dezentrale Verschlüsselungstechnik. Die Blockchain beschreibt eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen in einzelnen Blöcken. Sie macht es möglich, "Transaktionen ohne zentrale Instanz vertrauensvoll und transparent zu verifizieren", erklärt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Eine stetig zunehmende Anzahl an grossen Unternehmen sucht daher nach Möglichkeiten, die Blockchain-Technologie in ihre Geschäftspläne zu integrieren.
Hohe Priorität bei Microsoft, IBM & Co.
Einige Unternehmen räumen der Blockchain dabei bereits jetzt höchste Priorität in ihren künftigen Geschäftsplänen ein, wie auch Built In herausgefunden hat.
Eines dieser Unternehmen ist AB InBev. Der Bierbrauer aus Belgien testet die Blockchain im Bereich Werbung, um zu prüfen, ob die Technologie transparentere Daten liefert. Das Ziel dabei ist, die Effizienz von Werbekampagnen zu steigern. "Von der Gerste zum Bier: AB InBev testet Blockchain mit Landwirten, um die Transparenz der Lieferkette bis zum Biertrinker zu bringen", schreibt die grösste Brauereigruppe der Welt auf ihrer Website.
Auch die Mercedes-Benz Group AG-Tochter Mercedes-Benz Mobility AG setzte bereits vor einiger Zeit auf die Zukunftstechnologie und hat die Blockchain für Autokredite getestet. "Wir glauben an die Zukunft der Blockchain-Technologie", wird Carmen Roth-Schäfer, Chief Technology Officer Mercedes-Benz Mobility AG, auf der Unternehmens-Website zitiert.
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"Die Pioniere von heute wissen, dass Blockchain funktioniert", zeigt sich derweil IBM überzeugt. Der IT- und Beratungskonzern unterstützt Unternehmen bei der Integration der Blockchain in ihre Prozesse. "Technische Innovatoren [verwenden] die IBM Blockchain Platform, […] um Blockchain-Lösungen in jeder Computing-Umgebung […] aufzubauen, zu betreiben, zu verwalten und zu erweitern", schreibt IBM auf der eigenen Website.
Auch Intel hat die Zukunftstechnologie bereits für sich entdeckt. Denn eine eigene Blockchain-Plattform schaffe eine effiziente, vertrauenswürdige Umgebung, in der Unternehmen arbeiten können, wie das Unternehmen selbst erklärt. Diese Plattform biete Datenschutz vor Aussenstehenden sowie offene Informationsbeschaffung, gibt Built In weiterhin wieder. "Intel arbeitet mit Vordenkern der Branche zusammen, um hardwareoptimierte Plattformoptionen für Blockchain-Lösungen für Unternehmen bereitzustellen", schreibt der Halbleiterhersteller über sich selbst.
Mit der Blockchain-Plattform KODAKOne sowie den KODAKCoins ist Kodak ebenfalls im Bereich der Blockchain unterwegs. Das Unternehmen nutzt die Technologie, um Urheberrechte von Bildern und Videos zu schützen sowie für die Lizenzierung und den Kauf von Bildern. Kodak erklärt auf seiner Website dazu: "Die KODAKOne Plattform und die KODAKCoin Kryptowährung bieten Fotografen eine neue Einnahmequelle und eine sichere Plattform zum Schutz ihrer Arbeit".
Mit der Azure-Plattform hilft Microsoft derweil bei der Einführung der Blockchain in Unternehmen aus verschiedenen Branchen. "Sie können intelligentere und effizientere Lieferketten erstellen, Betrugsfälle verringern, Transaktionen schneller überprüfen und mit Azure-Diensten, die auf Blockchainlösungen basieren, neue Geschäftsprozesse entwickeln, die Ihnen neue geschäftliche Chancen erschliessen", schreibt Microsoft auf seiner Website. Das Techunternehmen hat beispielsweise mit EY und der Containerschiffsreederei Maersk zusammengearbeitet, um die erste Blockchain-basierte Seeversicherungsplattform zu schaffen. Microsoft habe Azure ausserdem in eigenen Xbox-Systemen eingesetzt, um effizient Lizenzgebühren an Spieleentwickler zu zahlen, so Built In.
Auch Oracle unterstützt Unternehmen bei der Einführung von Cloud-basierten Blockchain-Lösungen, wie Built In erklärt. "Blockchain bietet einen kollaborativen Rahmen zum Austausch zuverlässiger Daten. Oracle bietet einfache Möglichkeiten zur Einführung der Blockchain-Technologie, einschliesslich eines Cloud-Dienstes, einer On-Premises-Edition und einer SaaS-Anwendung für Supply Chain", beschreibt es das Unternehmen selbst auf seiner Website.
Die Blockchain-Technologie ist ausserdem auch bei Walmart angekommen. Der weltweit tätige Einzelhandelskonzern arbeitet mit IBM zusammen, um die Blockchain in die Lebensmittel-Lieferketten zu integrieren.
Neben den oben aufgeführten Unternehmen beschäftigen sich natürlich auch Riesen wie Alibaba, Facebook, Amazon, Apple & Co. mit der Blockchain-Technologie. Weitere bekannte Namen wie Ford, Goldman Sachs, Berkshire Hathaway, Pfizer oder Toyota befinden sich derweil in der Erkundungsphase und haben alle ein starkes Interesse an der Blockchain-Technologie.
Redaktion finanzen.ch
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