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Neue Dienstleistungen 16.11.2022 23:23:00

Trotz Krypto-Winter: Schweizer Krypto-Banken bauen NFT-Geschäft aus

Trotz Krypto-Winter: Schweizer Krypto-Banken bauen NFT-Geschäft aus

Für Krypto-Anleger war das Jahr 2022 bisher zum Weinen. Doch mehrere Schweizer Krypto-Banken lassen sich davon nicht beirren und erweitern ihre Angebotspalette.

• NFT-Markt seit Monaten im Keller
• Schweizer Krypto-Banken erweitern dennoch Angebot
• Optimismus für die Zukunft

Trotz eines angeschlagenen Krypto-Markts bereiten sich einige Marktakteure bereits auf die Zeit nach dem Krypto-Winter vor. So haben sowohl die Seba Bank als auch die in Zürich und Singapur ansässige Sygnum ihr Angebot rund um digitale Token erweitert.

Neue Dienstleistungen bei Sygnum

Sygnum, die nach eigenen Angaben weltweit erste Bank für digitale Vermögenswerte, hat Anfang November mehrere Dienstleistungen lanciert, darunter die Herausgabe von Non-fungible Token (NFTs), eine Konzeptberatung sowie deren Verwahrung. Wie aus ihrer Pressemitteilung hervor geht, richtet sich ihre NFT-Plattform Sygnum NFT an grosse Unternehmen, Sportvereine und -verbände, Verbrauchermarken sowie führende Künstler, die das Potenzial von NFTs erkunden möchten.

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Dabei ermögliche es die Sygnum NFT-Plattform den Urhebern, NFTs bei voller Übereinstimmung mit den geltenden rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Bestimmungen zu verkaufen. Darüber hinaus vereinfache sie solche Herausforderungen wie etwa die steuerliche und bilanzielle Behandlung, die Umwandlung von Kryptowährungen in Fiat sowie technologische Hürden. Den Herausgebern biete Sygnum NFT eine End-to-End-Lösung an, die Strategie, Herausgabe, Vertrieb sowie Verwaltung der Kollektionen umfasst. Sie können dabei die Verkaufserlöse sowohl in Fiat- als auch in Kryptowährungen empfangen. Den NFT-Käufern versichert Sygnum, dass jeder Herausgeber auf der Plattform gründlich überprüft wird und nur kuratierte Inhalte auf der Plattform zugelassen werden. Um Erstkäufern den Eintritt zu erleichtern, können NFTs einfach mittels einer Kreditkarte erworben werden. Neben der Einführung der Sygnum NFT-Plattform bietet das Fintech seinen Bankkunden auch die sichere Verwahrung von NFTs an. Ziel dieses Produkt-Launches ist es, Akteuren ausserhalb des Finanzwesens den Weg in den NFT-Bereich zu ebnen.

SEBA startet mit NFT-Verwahrung

Bereits Ende Oktober hat der Sygnum-Konkurrent SEBA Bank sein Angebot erweitert und bietet sowohl privaten als auch institutionellen Kunden nun auch einen Depot- und Verwahrservice für NFT-Werte an. Auf der SEBA-Plattform lassen sich sämtliche Ethereum-basierte NFTs sicher abspeichern - auch "Bluechip"-Sammlungen solch gehypter Digital-Kunstwerke wie Bored Apes, CryptoPunks oder Clone X. Die NFTs werden in dem Account der Kunden verwahrt, wie andere digitale Assets. Hierbei handelt es sich um den ersten Service dieser Art von einer regulierten Bank weltweit.

Im Zuge des derzeitigen Krypto-Winters ist das NFT-Handelsvolumen dieses Jahr deutlich eingebrochen, weshalb auch die Preise ins Bodenlose gefallen sind. Dennoch werden weiterhin kräftig NFTs erstellt. Und auch Urs Bernegger, Co-Leiter Märkte und Anlagelösungen bei der SEBA Bank blickt optimistisch in die Zukunft: "Wir glauben, dass digitale Assets, einschliesslich NFTs, in den kommenden Jahren an Akzeptanz gewinnen und selbst von traditionellen Finanzdienstleistern zunehmend akzeptiert werden", wird er bei "Blockchainwelt" zitiert.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: archy13 / Shutterstock.com
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