Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Ausbildung von Experten 01.06.2023 22:10:00

Trotz Verbot Chinas von Kryptowährungen: Regierung plant Blockchain-Forschungszentrum

Trotz Verbot Chinas von Kryptowährungen: Regierung plant Blockchain-Forschungszentrum

Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. sind in China seit ein paar Jahren strengstens verboten. Nun investiert die Regierung aber in die Zukunft der Blockchain-Technologie und plant sogar, 500'000 Experten in diesem Bereich auszubilden.

• Handel mit Kryptowährungen seit 2019 untersagt
• Eröffnung eines Blockchain-Forschungszentrums in Peking
• Ausbildung von 500'000 Blockchain-Experten

Seit 2019 ist der Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple & Co. strengstens untersagt. NFTs sind erlaubt, soweit sie nur mit Yuan gekauft und nicht gewinnbringend weiterverkauft werden. Trotzdem ist China bestrebt nach technologischer Eigenständigkeit und möchte nun in ein neues nationales Blockchain-Forschungszentrum in Peking investieren.

Betrügerische Absichten und zu hoher Stromverbrauch

Im September 2021 untersagte die Zentralbank der Volksrepublik China den Handel mit Kryptowährungen, obwohl das Land lange Zeit im Bitcoin-Mining führend war. Die Regierung nennt zwei essenzielle Gründe für das Verbot: Erstens ist der Stromverbrauch zu hoch. In China werden ganze Kohlekraftwerke betrieben, um Serverfarmen mit Strom zu versorgen.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Zweitens würde es zu viel kriminellen Handel mit Kryptowährungen geben. Durch das Verbot schütze man die "wirtschaftliche, soziale und finanzielle Ordnung", so das Argument der Zentralbank, wie Deutschlandfunk Nova berichtet.

Weiterentwicklung der Blockchain-Branche

Nun kündigte die chinesische Regierung laut "South China Morning Post" die Eröffnung eines nationalen Blockchain-Forschungszentrums in Peking an. Bis 2025 sollen dort eine halbe Million Fachleute ausgebildet werden. Zhiming Zheng, Professor an der Fakultät für Systemwissenschaften der Beihang-Universität, sieht die Aufgabe des Zentrums darin, zahlreiche Blockchain-Anwendungsfälle im Land (Blockchain-Inseln) zu einem einheitlichen Netzwerk zu verbinden, wie cryptopolitan schreibt. "Die Verbindung von Blockchain-Anwendungsplattformen und die Aggregation der Blockchain-Anwendungsökologie werden die Blockchain-Innovationsfähigkeiten und die Kernwettbewerbsfähigkeit erheblich verbessern."

Laut SCMP-Tech wird das Zentrum vom Ministerium für Industrie und Informationstechnologie, der Tsinghua-Universität und der China Academy of Information and Communications Technology betrieben und für die Forschung, Entwicklung und Anwendung der Blockchain-Technologie verantwortlich sein. Dabei sollen industrielle Blockchain-Lösungen entwickelt werden.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Alexander Yakimo / Shutterstock.com,dencg / Shutterstock.com,Westend61 / Getty Images,Alexander Yakimov / Shutterstock
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

«Schwarzer» Montag? – Experteninterview mit Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG)

Volatiler Start📉 in den August: Panik an den Märkten – Was kommt als Nächstes?

In unserem 🔍Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG) mit Olivia Hähnel (BX Swiss) über die jüngsten Turbulenzen an den Märkten:

▪️ Was war Anfang August los?
▪️ Gab es einen «Schwarzen Montag»? Hat sich die Panik gelegt?
▪️ Wie ist die aktuelle Situation an den Rohstoff und Kryptomärkten?

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

«Schwarzer» Montag? | BX Swiss TV