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Unabhängigkeit der Fed 22.04.2025 16:53:37

Warum der Dollar die Verluste zum Franken teils wettmacht

Warum der Dollar die Verluste zum Franken teils wettmacht

Der US-Dollar hat bis am Dienstag einen Teil der jüngsten Kurseinbusse wieder aufholen können.

Allerdings bleibt er im Vergleich zur Vorosterzeit noch immer schwach. Grund dafür sind die US-Handelspolitik und die verbalen Attacken des US-Präsidenten Donald Trump auf US-Notenbankchef Jerome Powell.

Aktuell wird das Währungspaar EUR/USD zu 1,1466 gehandelt nach 1,1546 noch im Frühgeschäft. Am späten Donnerstag hatte der Euro noch 1,1373 US-Dollar gekostet. Trotz der leichten Erholung der US-Währung notiert das Paar weiter auf dem höchsten Stand seit November 2021.

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Auch zum Franken hat der Dollar angezogen und kostet derzeit 0,8143 Franken. Das ist deutlich mehr als am Morgen (0,8068), kurzzeitig war der Dollar zum Franken am Ostermontag bis auf 0,8039 Franken gefallen. Das EUR/CHF-Paar kostete damit zuletzt mit 0,9334 etwas mehr als am Morgen (0,9315).

Am Montag hatten Verbalattacken von Präsidenten Trump gegen Fed-Chef Powell den Dollar belastet und im Gegenzug Euro und Franken in die Höhe getrieben. Trump hatte sich mehrfach über die Weigerung des Fed beschwert, die Zinsen zu senken. Am Freitag hatte Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats der USA, gesagt, der Präsident prüfe, ob er in der Lage sei, Powell zu entlassen.

Powell sieht sich und das Fed daher in einer sehr unangenehmen Lage, heisst es in einem Kommentar von Valiant. Und es würde nicht überraschen, wenn die Fed-Offiziellen Anfang Mai eine Zinssenkung bekannt geben würden. Ob die Unabhängigkeit der amerikanischen Zentralbank damit noch gewahrt bleibe, werde die nähere Zukunft zeigen.

Für die SNB wiederum würde das bedeuten, dass sich der Druck auf die Kurse von EUR/CHF und USD/CHF weiter erhöhen könnte. Nebst den erheblichen Verlusten im Währungsbereich werde aber auch die Schweizer Wirtschaft direkt betroffen sein und ein klarer Abschwung dürfte nicht abgefedert werden können. Zudem dürfte die SNB nicht zu aktiv am Devisenmarkt intervenieren, da ihr sonst von Trump Währungsmanipulation vorgeworfen würde - mit Konsequenzen, die derzeit nicht absehbar seien. "Das ironische daran ist die Tatsache, dass Trump durch seine Politik den Dollar gezielt beeinflusst", so Valiant weiter.

awp-robot/uh/tp

Zürich (awp)

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Bildquelle: albertczyzewski / Shutterstock.com,Vladimir Wrangel / Shutterstock.com

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EUR/CHF 0.9351 0.0041
0.44
USD/CHF 0.8172 0.0085
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