Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Euro Dollar Kurs (USD EUR) (Dollar Euro)

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
Kurse + Charts + Realtime Nachrichten Tools Invertiert
Snapshot Chart (gross) Nachrichten Währungsrechner USD/EUR
Historisch Realtimekurs
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Chart (gross)
Historisch
Realtimekurs
>
<
Nachrichten
Nachrichten
>
<
Tools
Währungsrechner
>
<
Invertiert
USD/EUR
>
Abschwächung 28.01.2016 15:11:04

Wieso der Franken kein sicherer Hafen mehr ist

Die Schweizer Wirtschaft wirds freuen: Der Franken büsste in den vergangen Tagen stetig an Wert ein und hat seine Rolle als sicherer Hafen verloren. Die Gründe dafür sind vielschichtig.

Von Andrea Marthaler

Seit Jahresbeginn verliert der Franken stetig an Wert, erreicht fast täglich neue Tiefs. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird der Euro bald die Marke von 1.11 Franken knacken. Dies dürfte die Schweizer Wirtschaft freuen.

Ex-Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf betonte zuletzt im Interview mit dem «Sonntagsblick», dass ein Kurs von 1.10 Franken pro Euro für die Wirtschaft vertretbar sei. Sie sei zuversichtlich, dass er sich dort einpendeln werde.

Anzeige

Dollar und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie Dollar mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Jetzt informieren

Doch wieso konnte sich der Schweizer Franken gerade jetzt derart abschwächen? Seit Sommer 2015 bis Ende Jahr hielt sich der Kurs relativ stabil über 1.08 Franken. Mit der Nervosität an den Finanzmärkten müsste der Franken eigentlich aufwerten. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Intervention der SNB?

Devisen-Experten von JP Morgen verwiesen auf die Sichtguthaben der Schweizerischen Nationalbank. Aktuelle Daten verdeutlichten, dass die SNB zuletzt im Hintergrund hart gearbeitet hatte. SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg bekräftigte erst Mitte Januar in einem Referat, dass die Nationalbank «unter bestimmten Umständen weiterhin bereit ist, direkt am Devisenmarkt einzugreifen».

Hat also die SNB die letzten Tage tatsächlich interveniert? Er denke nicht, dass die SNB hinter dem Knacken der Marke stecke, sagt Alexander Koch von der Raiffeisen Bank. «Auch wenn der Zeitpunkt nicht gerade typisch ist, stehen die Faktoren meiner Meinung nach weiter für eine moderate Abschwächung des Frankens», so Koch.

In einem Kommentar stützen die Devisen-Experten der französischen Bank Société Générale diese Haltung: In den jüngsten Wellen der Risikoaversion sei deutlich geworden, dass der Franken die traditionelle Sicherer-Hafen-Funktion eingebüsst habe.

Andere Währungen als sichere Häfen

Nicht mal die Bekräftigung der Europäischen Zentralbank, ihre expansive Geldpolitik weiter voran zu treiben - und im März ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm sogar noch ausweiten zu wollen, konnte die stetige Frankenabschwächung stoppen.

«Dies bestätigt, dass die Negativzinspolitik der SNB anfängt, Früchte zu tragen», sagt Andreas Ruhlmann, Marktanalyst der IG Bank Schweiz. Es scheine, dass andere Währungen wie der Yen, der US-Dollar und selbst der Euro derzeit als bessere «sichere Häfen» betrachten würden, da «sich diese allesamt seit Jahresbeginn besser entwickelt haben als der Franken».

Spekulation in der Vergangenheit

Neben den Negativzinsen, die den Franken weniger attraktiv machen, sieht David Kohl, Chef-Devisenstratege bei der Privatbank Julius Bär, einen weiteren Grund für die Abwertung des Frankens in dessen Beliebtheit in der Vergangenheit: «In den vergangenen Jahren wurden kontinuierlich spekulative Positionen im Schweizer Franken aufgebaut.» Spekuliert wurde auf eine Aufwertung der Schweizer Währung.

Mit der aktuellen Unsicherheit sei der Risikoappetit verschwunden, Investoren trennten sich in der Folge von solchen Investments. «Das belastet den Schweizer Franken», so Kohl, «und schwächt aktuell die Eigenschaft der Währung als sicherer Hafen».

Weitere Links:

Nachrichten

  • Nachrichten zu Devisen
  • Alle Nachrichten

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}