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Gold und Rohöl 28.06.2018 08:19:10

Gold: Dicker Monatsverlust droht

Gold: Dicker Monatsverlust droht

Ein ausserordentlich schwacher Monat neigt sich seinem Ende entgegen: Bislang beläuft sich der Monatsverlust des Goldpreises auf über drei Prozent.

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von Jörg Bernhard

Eine plausible Erklärung für diese Negativentwicklung gibt es weiterhin nicht. Das Argument, dass der Dollar derzeit attraktiver sei als ein Goldinvestment erscheint angesichts der zahlreichen Risikofaktoren ein bisschen dürftig. Und auch die deutlich gestiegenen Zinsen in den USA sind durch die ebenfalls steigende Inflation konterkariert worden. Bei zehnjährigen US-Staatsanleihen liegt der Realzins (Nominalzins minus Inflation) aktuell bei null Prozent. Deutsche Anleihen mit identischer Laufzeit weisen nach wie vor negative Realzinsen in Höhe von 1,9 Prozent auf. Hohe Realzinsen gelten aufgrund der Opportunitätskosten (Zinsverzicht) zweifellos als Problem, niedrige oder gar negative Realzinsen eher nicht.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,90 auf 1.253,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Kauflaune nach EIA-Update

Leichten Rückenwind lieferte das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA höher als erwartet ausgefallene Lagerminus von 9,9 Millionen Barrel Rohöl. Damit haben sich die Angebotssorgen nochmals bestätigt, nachdem zuvor Lieferausfälle in Kanada und Libyen den Ölpreis spürbar nach oben getrieben haben. Auf die Ankündigung Saudi-Arabiens, die Ölförderung im Juli auf elf Millionen Barrel pro Tag hochzufahren, reagierte der fossile Energieträger bislang hingegen kaum.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,28 auf 72,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 77,50 Dollar anzog.


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