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Gold und Rohöl 06.09.2018 15:05:26

Gold: Rückenwind dank Short-Eindeckungen

Gold: Rückenwind dank Short-Eindeckungen

Im Vorfeld wichtiger US-Arbeitsmarktdaten generierten Short-Eindeckungen an den Terminmärkten eine leichte Erholungstendenz des Goldpreises.

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von Jörg Bernhard

Sowohl am Kassamarkt als auch bei den Futures werden nun wieder Preise über 1.200 Dollar bezahlt. Unter den Marktakteuren setzt sich mehr und mehr die Ansicht durch, dass das gelbe Edelmetall überverkauft ist. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten fielen tendenziell stärker als erwartet aus und haben sich auf den Goldpreis bislang aber kaum negativ ausgewirkt. Auf dem gedrückten Niveau kann man daher dem gelben Edelmetall durchaus relative Stärke attestieren.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,20 auf 1.210,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf EIA-Wochenbericht

Am Nachmittag könnte der fossile Energieträger neue Impulse erhalten. Dann wird nämlich die US-Energiebehörde Energy Information Administration (17.00 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen. Bislang hat sich der Konflikt zwischen den USA und anderen Wirtschaftsregionen wie China, Europa, Mexiko und Kanada noch nicht auf die globale Ölnachfrage negativ ausgewirkt. Mahnende Worte könnten aber in einer Woche von der Internationalen Energieagentur (IEA) ausgesprochen werden, wenn die Organisation ihren Monatsbericht kommunizieren wird.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Oktober) um 0,19 auf 68,92 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,31 auf 77,58 Dollar anzog.


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