Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Goldpreis und Ölpreis 15.12.2022 07:31:13

Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach "falkenhaften" Fed-Kommentaren

Goldpreis: Gewinnmitnahmen nach

Weil Fed-Chef Jerome Powell weitere Zinserhöhungen für das kommende Jahr angekündigt hat, zeigt sich der Goldpreis aktuell mit rückläufigen Notierungen.

Anzeige

Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 CHF können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 CHF Kapital handeln.

Jetzt informieren

von Jörg Bernhard

An den Finanzmärkten wurde mit einem weniger restriktiven Ton gerechnet. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 39 Prozent an, dass wir in einem Jahr höhere Zinsen als heute sehen werden. Am heutigen Donnerstag dürften sich die Marktakteure vor allem für die anstehenden Notenbanksitzungen der EZB und der Bank of England stark interessieren. Es wird damit gerechnet, dass beide der Vorgabe der Fed folgen und ihre Leitzinsen ebenfalls um 50 Basispunkte erhöhen werden. Neue Impulse könnten am Nachmittag aber auch die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) liefern. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser nicht verändert haben und wie in der Vorwoche bei 230'000 verharren.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 15,50 auf 1'803,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Dollar und China-Daten belasten

Die Ankündigung der Fed, dass man auch im Falle einer Rezession die Leitzinsen im kommenden Jahr erhöhen werde, bekam dem fossilen Energieträger nicht gut. Ausserdem fielen die am frühen Morgen veröffentlichten Konjunkturindikatoren aus China wie die Industrieproduktion, die Einzelhandelsumsätze sowie die Arbeitslosenrate schlechter als erwartet aus. Auch der am Vortag veröffentlichte EIA-Wochenbericht drückte auf die Stimmung der Marktakteure, schliesslich fielen sowohl bei Rohöl (plus 10,2 Mio. Barrel) als auch bei Benzin (plus 4,5 Mio. Barrel) die Lagermengen deutlich höher als erwartet aus.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,60 auf 76,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 82,23 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Kotomiti Okuma / Shutterstock.com,claffra / Shutterstock.com,Lisa S. / Shutterstock.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}