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Goldpreis und Ölpreis 17.04.2025 08:29:31

Goldpreis mit neuem Allzeithoch: Spannung vor EZB-Sitzung hält an

Goldpreis mit neuem Allzeithoch: Spannung vor EZB-Sitzung hält an

Vor den Osterfeiertagen bewegte sich der Goldpreis in der Nähe seines zuvor markierten Rekordhochs von mehr als 3'300 Dollar.

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von Jörg Bernhard

Die Trump-Regierung handelt weiterhin ausgesprochen chaotisch und ohne klare Strategie. So wurden mit dem Ziel möglicher Zölle auf Halbleiter- und Arzneimittelimporte bspw. neue Handelsuntersuchungen eingeleitet. Zuvor hat man noch angedeutet, bestehende Autozölle möglicherweise zu verschieben und Abgaben auf bestimmte Technologieprodukte im Rahmen gegenseitiger Massnahmen auszusetzen. US-Notenbankchef Jerome Powell erteilte am Mittwoch baldigen Zinssenkungen eine Absage. Er wolle warten, bis mehr Klarheit herrsche. Er befürchtet nämlich, dass Trumps Zölle zu höherer Inflation und einem verlangsamten Wirtschaftswachstum führen werden. Ausserdem dürften sich die Marktakteure für die vage in Aussicht gestellten Handelsgespräche zwischen den USA und China stark interessieren. China hatte seine Bereitschaft signalisiert, die Gespräche wiederaufzunehmen - jedoch nur unter bestimmten Bedingungen. Neue Impulse könnte am Nachmittag aber vor allem die Zinsentscheidung der EZB liefern. Um 14.15 Uhr geht die Pressemeldung raus und um 14.45 Uhr findet dann noch eine Pressekonferenz zur konkreten Entscheidung statt.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,80 auf 3'343,60 Dollar pro Feinunze.
In der Nacht hatte er zuvor bei 3.357 US-Dollar ein neues Allzeithoch erreicht.

Rohöl: Markante Erholung vor dem Wochenende

Die Ölpreise verzeichneten im frühen Donnerstagshandel den zweiten Tag in Folge Kursgewinne. Profitiert hat der fossile Energieträger u.a. von Sorgen über ein engeres Angebot infolge neuer US-Sanktionen gegen den Iran. Die Trump-Regierung verhängte am Mittwoch zusätzliche Sanktionen, die sich gezielt gegen Irans Ölexporte richten, darunter auch gegen eine in China ansässige sogenannte "Teekessel"-Raffinerie. Damit erhöht sich der Druck auf Teheran inmitten laufender Nuklearverhandlungen. Ausserdem reagierten die Preise positiv auf die aufkommende Hoffnung, dass bei den US-chinesischen Handelsgesprächen möglicherweise Fortschritte erzielt werden.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,80 auf 63,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 66,53 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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