Geringere Ausschüttungen |
23.12.2024 11:18:36
|
Weniger Dividende für DAX-Aktionäre erwartet
Viele Aktionärinnen und Aktionäre deutscher Konzerne müssen sich auf geringere Ausschüttungen einstellen.
BMW , Mercedes und VW dürften Schätzungen der Dekabank zufolge mit 9,9 Milliarden Euro zusammen 4 Milliarden Euro weniger an ihre Aktionäre auszahlen als vor Jahresfrist. "Und es besteht das Risiko, dass diese Summe noch geringer ausfallen könnte, denn angesichts der Ankündigung von Werksschliessungen und Personalabbau ist davon auszugehen, dass der Druck auf Volkswagen steigen wird, die Dividende stärker als bisher angenommen zu kürzen", ordnet Dekabank-Kapitalmarktexperte Joachim Schallmayer ein.
Mehrheit der Dax-Konzerne will mehr Dividende zahlen
Trotz der Schwäche der Automobilindustrie werde bei den 40 Unternehmen im Deutschen Aktienindex die Höchstmarke von 55 Milliarden Euro Dividenden aus dem Vorjahr mit voraussichtlich 52,2 Milliarden Euro Dividenden "nur knapp verfehlt", erläuterte Schallmayer.
Nach derzeitigem Stand dürften für das abgelaufene Geschäftsjahr 23 der 40 Unternehmen in der ersten deutschen Börsenliga die Ausschüttung je Aktie im Vergleich zum Vorjahr erhöhen. Auf die grösste Summe können die Anteilseigner des Versicherers Allianz hoffen: knapp 5,9 Milliarden Euro.
Bei 9 Dax-Konzernen erwartet die Dekabank eine unveränderte Dividende. Weniger Geld wird es ausser im Automobilsektor voraussichtlich beim Chemiekonzern BASF und beim Flugzeughersteller Airbus geben - allerdings war die Ausschüttung bei Airbus im Jahr zuvor wegen einer Sonderzahlung höher ausgefallen.
Steigende Ausschüttung im MDax
Die 50 im MDax gelisteten Unternehmen werden nach Berechnungen der Dekabank für das Geschäftsjahr 2024 zusammen 6,85 Milliarden Euro als Dividenden zahlen und damit knapp sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Dort wird bei 28 Unternehmen ein Anstieg der Ausschüttung je Aktie erwartet, bei 18 MDax-Unternehmen geht die Dekabank von einer unveränderten Dividende aus, 4 Unternehmen dürften Kürzungen vornehmen.
FRANKFURT (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Volkswagen (VW) St.
12:36 |
MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert - VW wieder unter Druck (Dow Jones) | |
12:32 |
MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert - VW wieder unter Druck (Dow Jones) | |
22.12.24 |
Volkswagen: Zehn Prozent weniger Einkommen für 4000 VW-Manager (Spiegel Online) | |
20.12.24 |
NACHBÖRSE/XDAX +0,2% auf 19.922 Pkt - Volkswagen gesucht (Dow Jones) | |
20.12.24 |
VW: Das bedeutet der Last-Minute-Weihnachtsfrieden (Spiegel Online) | |
20.12.24 |
Volkswagen reaches deal with union on German plants (Financial Times) | |
20.12.24 |
Volkswagen erzielt Einigung mit Arbeitnehmern über Sparpaket (Dow Jones) | |
20.12.24 |
VW: Einigung nach längstem Verhandlungsmarathon der Konzerngeschichte (Spiegel Online) |
Analysen zu Volkswagen (VW) St.
Jahresrückblick & Jahresausblick 2024/2025 – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19’876.62 | -0.04% |
Börse aktuell - Live Ticker
Einigung im US-Haushaltsstreit: Dow startet leichter -- SMI im Plus -- DAX schwächer -- Asiens Börsen schliessen uneinsDer US-Aktienmarkt zeigt sich uneinheitlich. Der heimische Aktienmarkt notiert am Montag im Plus, während der deutsche Aktienmarkt abgibt. Die asiatischen Indizes fanden zum Wochenauftakt keine gemeinsame Richtung.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |