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Zinswende 25.06.2024 22:18:00

SNB im Fokus: Weitere Zinssenkungen wegen politischer Unsicherheiten

SNB im Fokus: Weitere Zinssenkungen wegen politischer Unsicherheiten

Die Nationalbank setzt ihre Zinswende fort, um die Volkswirtschaft der Schweiz zu stärken.

Schweizerische Nationalbank
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• Politische Unsicherheiten in Europa bedingen Aufwertung des Franken
• SNB korrigiert Leitzins nach unten
• Kritik an SNB

Thomas Jordan, Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), betonte jüngst die Rolle politischer Unsicherheiten in Europa bei der Aufwertung des Schweizer Franken. Angesichts geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten suchen Investoren verstärkt sichere Häfen, was den Franken als stabile Währung attraktiv macht, so Jordan. Diese Entwicklung stellt die SNB vor Herausforderungen, da eine starke Währung die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exporte beeinträchtigen kann.

SNB senkt Leitzins und Inflationsprognose

Infolgedessen hat die SNB den Leitzins gesenkt und ihre Inflationsprognose nach unten korrigiert. Dieser Schritt ziele darauf ab, die wirtschaftliche Stabilität zu fördern und deflationären Tendenzen entgegenzuwirken. Die Entscheidung der SNB trifft nicht nur auf Zustimmung: Laut Kathleen Books, Research Director bei XTB, schwäche die SNB den Schweizer Franken. "Das Risiko ist, dass eine starke Währung eine Deflation verursacht und die Exporte belastet. Die Kerninflation in der Schweiz ist im Mai von 1,3 Prozent auf 1,2 Prozent gesunken, was der SNB Spielraum bei den Zinsen verschafft. Auch die Exporte sind im letzten Monat um 3,5 Prozent gesunken, was der stärkste Rückgang seit 9 Monaten ist. Die Schweizer Wirtschaft könnte auch von globalen Trends beeinflusst werden. Dazu gehören der politische Stress in Europa, der Druck auf die Anleihemärkte und die nachlassende Nachfrage nach Luxusgütern. Die SNB ist fest entschlossen, den 'Swissie' zu schwächen, um diese Herausforderungen zu bewältigen, und sagte in ihrer Pressekonferenz nach der Sitzung am Donnerstag auch, dass sie notfalls am Devisenmarkt intervenieren würde. Das Währungspaar EUR/CHF hat sich am Donnerstag nach oben bewegt, aber wir werden beobachten, ob die Zinssenkung der SNB ausreicht, um die Stärke des Swissie weiterhin zu unterdrücken". Das schnelle Handeln der SNB zeigt, wie stark die Zentralbank auf wirtschaftliche und politische Veränderungen reagiert, um die Stabilität der Schweizer Wirtschaft zu gewährleisten. Die Kombination aus politischer Unsicherheit und geldpolitischen Anpassungen dürfte dabei die komplexen Herausforderungen verdeutlichen, denen die SNB gegenübersteht.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images,Keystone

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