Bei Zink handelt es sich um ein korrosionsbeständiges Metall mit einer bläulich-weißen Farbe. Zink wird vor allem eingesetzt, um andere Metalle wie Eisen oder Stahl zu schützen und deren Lebensdauer zu verlängern. Dieses Verfahren trägt auch den Namen „Galvanisierung“. Zink steht auf Platz vier der am häufigsten verwendeten Metalle, direkt hinter Eisen, Kupfer und Aluminium.
Es gibt auf der ganzen Welt Zinkvorkommen, hauptsächlich wird das Metall jedoch in Australien, Kanada, China, Peru und den USA hergestellt. Über die Hälfte der weltweiten Zinkproduktion werden für die Verzinkung von anderen Metallen aufgewendet, nur 21 Prozent dienen der Herstellung von reinen Zinkprodukten. Weiter 18 Prozent der weltweiten Zinkproduktion werden bei der Herstellung von Messing benötigt.
Zink wird wegen seiner elektrochemischen Eigenschaften aber auch in Trockenbatterien, sogenannten Zink-Kohle-Batterien, verwendet. Außerdem ist Zink ein wichtiges Produktionsmittel in den Bereichen Farben, Kosmetik, Dünger und Medizin. Das Metall wird außerdem als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, da es ein für den menschlichen Organismus überlebenswichtiges Spurenelement ist.
Im Jahr 2006 überstieg der Bedarf an Zink erstmals leicht die weltweite Produktion. Dieses Produktionsdefizit wird sich laut der Internationalen Studiengruppe für Blei und Zink (ILZSG) in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Dieser Nachfrageüberhang kann jedoch nur für eine begrenzte Zeit durch den Abbau an Zinklagerbeständen gedeckt werden.
Die wichtigsten Handelsplätze für Zink sind die London Metal Exchange und die Shanghai Metal Exchange.