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08.04.2025 09:57:37
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Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax ringt mit 20.000 Punkten
FRANKFURT (awp international) - Der Dax ist nach drei tiefroten Handelstagen am Dienstag mit einem Plus gestartet. Damit knüpfte er an die Tendenz des Vortages an, als er begonnen hatte, sich von dem besonders heftigen Absturz am Montagmorgen zu erholen. Die aggressive US-Zollpolitik von Präsident Donald Trump bleibt jedoch im Fokus und die Unsicherheit hoch, auch wenn erste Schnäppchenjäger bereits wieder vorsichtig zugreifen.
Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex zuletzt um 1,1 Prozent auf 20.012 Punkte zu und testet damit zugleich auch die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie, die den längerfristigen Trend signalisiert und aktuell knapp unter 19.970 Zählern liegt.
Der MDax gewann am Morgen 2,0 Prozent auf 25.143 Punkte und der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx 50 , erholte sich etwas von seinem Absturz mit plus 1,1 Prozent auf 4.708 Punkte.
Rund 24 Stunden zuvor, zum Börsenstart am Vortag, hatte sich der Dax infolge der US-Zollflut der vergangenen Woche scheinbar im freien Fall befunden. Bei etwas unter 18.500 Punkten hatten dann die ersten "Schnäppchenjäger" aber wieder zugeschlagen, - nach mehr als 17 Prozent Minus seit dem vergangenen Mittwochabend. Das beachtliche Jahresplus, das sich bis Mitte März auf knapp 18 Prozent summiert hatte, hat sich inzwischen zwar vollständig aufgelöst, der Aufwärtstrend seit dem Jahr 2022 konnte am Montag aber verteidigt werden.
Nach der steilen Talfahrt der Börsen spricht Charttechniker Martin Utschneider von Finanzethos, von einer teils deutlich überverkauften Markttechnik im Dax und einer daher nun folgenden "technischen Gegenbewegung". Allerdings, so schränkt er ein: "Mittelfristtrend und Kurzfristtrend bleiben trotzdem vorerst gebrochen. Der deutsche Leitindex befindet sich weiterhin in einem von Unsicherheit, Nervosität und Verkaufspanik geprägtem Marktumfeld."
Am 2. April hatte Trump mit einer Zollflut einen Handelskrieg gegen den Rest der Welt entfesselt. Während die EU versucht, mit den USA um einen Deal zu ringen, drehe sich vor allem zwischen den USA und China "die Eskalationsspirale in atemberaubender Geschwindigkeit", hob Investmentanalyst Martin Güth von der Landesbank Baden-Württemberg hervor. Dabei verwies er auf die Zeitung der Kommunistischen Partei, dass sich China keinen Illusionen mehr hingebe, einen baldigen Deal mit den USA zu erreichen.
Vor diesem Hintergrund spielten einzelne Unternehmensmeldungen insgesamt eine eher nebensächliche Rolle. Positiv wird am Markt zwar bewertet, dass der Münchner Chiphersteller Infineon das Automotive-Ethernet-Geschäft von Marvell Technology kauft, doch die Aktie büsste 1,3 Prozent ein. Händler verwiesen als Grund dafür auf die bereits deutliche Erholung der Aktie vom Vortagestief.
Schlusslicht waren Vonovia mit minus 2,4 Prozent und auch in den Indizes unterhalb vom Dax, dem MDax und SDax , zählten Immobilienwerte zu den grössten Verlierern. Aktien wie die von Deutsche Wohnen , LEG , TAG und Grand City hatten sich am Montag im Vergleich deutlich stärker gegen den Abwärtssog am Markt gestemmt.
Fresenius stiegen im Dax um 2,0 Prozent. Die Tochter Kabi und der Arzneimittelhersteller Pacira BioSciences legten ihren Patentrechtsstreit in den USA bei, was Händlern zufolge leicht positiv wirke.
Im Index der mittelgrossen Werte gaben Traton um 0,2 Prozent nach. Wie die Nachrichtenagentur Reuters über den Nutzfahrzeughersteller berichtet, hat dieser Montag gesagt, er rechne mit einem Schrumpfen des nordamerikanischen Lkw-Marktes um knapp 10 Prozent. Das bedeute das untere Ende seiner Jahresprognose, wobei die Auswirkungen der US-Zölle und eine mögliche Rezession nicht berücksichtigt seien./ck/mis
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