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11.04.2025 11:48:37

Aktien Schweiz: Wieder auf Talfahrt - Zollstreit eskaliert weiter

Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am späten Freitagvormittag auf breiter Front schwächer. Dabei hat der Leitindex SMI zunächst noch freundlich eröffnet. Dann ging es wieder steil nach unten. Grund dafür sind Zöllerhöhungen von China. Das Land hat im Handelsstreit mit den USA nachgezogen und die Zölle auf US-Waren ebenfalls erhöht, nämlich auf 125 Prozent. Inkrafttreten soll die Massnahme am 12. April. Damit eskaliert der Zollstreit weiter, nachdem die US-Regierung unter Präsident Donald Trump die Zölle auf Waren aus China angehoben hatte. Diese belaufen sich nunmehr auf insgesamt 145 Prozent. Händler sprechen von einem "veritablen Magenhaken" für die Märkte.

"Der Schlagabtausch geht weiter und ein Ende ist nicht abzusehen", sagt ein Händler. Der Handelsstreit habe eine neue Stufe erreicht und die Verunsicherung der Marktteilnehmer weiter erhöht. Ein Ende des Abwärtstrends dürfte wohl noch etwas auf sich warten lassen, heisst es weiter. Jede Gegenbewegung dürfte als Verkaufsgelegenheit wahrgenommen werden. Denn die Lage könne sich mit jedem Tweet des Präsidenten Trump ändern, heisst es am Markt. Dass die Märkte ihr Vertrauen in die USA verlieren würden, zeige sich auch am schwachen Dollar und den steigenden Renditen der US-Staatsanleihen. "Die Anleger stimmen mit den Füssen ab", sagt ein Händler. Daher sei wohl nicht mit einer Erholung im weiteren Verlauf zu rechnen. Denn vor dem Wochenende dürften die Anleger eher Risiken abbauen, weil sie am Montag nicht auf dem falschen Fuss erwischt werden wollten.

Der Leitindex SMI fällt bis um 11.20 Uhr um 1,48 Prozent auf 11'078,32 Punkte. Damit notiert der SMI so tief wie Anfang Dezember. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büsst 1,72 Prozent ein auf 1783,67 und der breite SPI 1,27 Prozent auf 14'870,72 Zähler. 27 der 30 SLI-Werte geben nach und drei legen zu.

Zu den wenigen Gewinnern zählen die Aktien von Schwergewicht Novartis (+1,2%). Ohne Novartis wäre der Rückgang des SMI noch etwas grösser. Der Pharmakonzern will grösseres Unheil abwenden und in den USA in den nächsten fünf Jahren insgesamt 23 Milliarden Dollar in den Ausbau der Produktion und der Forschung investieren. Dagegen gibt der Genussschein von Rivale Roche um 1,2 Prozent nach. Mit Lonza (-2,3%) und Sandoz (-2,3%) sowie Alcon (-2,1%), Straumann (-3,1%) und Sonova (-3,4%) geben weitere Titel aus dem Gesundheitsbereich deutlich nach.

Dagegen reihen sich mit Nestlé (+0,1%) und Swisscom (+0,9%) zwei Firmen mit einem gewissen defensiven Anstrich und eher geringer US-Risiken bei den Gewinnern ein.

Die stärksten Abschläge verbuchen optisch gesehen die Aktien von Zurich (-6,78% oder 37,60 Fr. auf 521.20 Fr.). Grund dafür ist zu einem Grossteil allerdings die Dividende von 28 Franken, die heute je Aktie ausgeschüttet wird. Zudem hat Goldman Sachs das Kursziel für Zurich auf 581 von 599 Franken und die Einstufung "Neutral" bestätigt.

Dahinter folgen SIG (-4,7% oder 0,72 Fr.). Die Aktie wird ebenfalls ex-Dividende, nämlich von 49 Rappen, gehandelt. Aktien zyklischer Firmen wie ABB, Adecco, Sika und Holcim büssen zwischen 4,3 und 1,7 Prozent ein.

Logitech-Titel (-3,0%) geben ebenfalls kräftig nach. Der Hersteller von Computerperipheriegeräten hat am Vorabend seine Jahresziele 2025/26 gestrichen. Dies komme wenig überraschend, kommentiert die Bank Vontobel. Im aktuellen Umfeld komme dies trotzdem nicht gut an und sei ein guter Anlass zum Verkauf, heisst es auch am Markt.

Nach anfänglichen Gewinnen stehen auch UBS (-2,1%) unter Druck. Händler verweisen auf die schwierigen Märkte und steigende Konjunktursorgen, was die Aussichten der Branche verdüstere. Möglicherweise könnten die am Nachmittag anstehenden Quartalszahlen der US-Banken JPMorgan, Morgan Stanley und Wells Fargo hier etwas Klarheit schaffen, wenn sie mit den Ergebnissen auch ihre Erwartungen offen legen.

Auf den hinteren Rängen geben Barry Callebaut (-4,1%) weiter nach. Der Titel des Schokoladerstellers hatte am Vortag nach Bilanzvorlage einen Fünftel seines Werts verloren.

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