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Kommt jetzt der Turnaround? 27.12.2019 21:07:00

Bankenbranche im Fokus: So will die Deutsche Bank ihre Krise überwinden

Bankenbranche im Fokus: So will die Deutsche Bank ihre Krise überwinden

Deutschlands grösstes Kreditinstitut ist inmitten eines grossangelegten Konzernumbaus, welcher dabei helfen soll, die Bank zurück auf die Erfolgsspur zu führen. Während sich die Aktionäre freuen, müssen die Angestellte den Gürtel enger schnallen.

BNP Paribas
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• Deutsche Bank-Aktie mit massivem Wertverlust in den vergangenen Jahren
• Sewing will das Finanzinstitut retten
• Die "Transformation" der Bank kostet Milliarden

Seit Anfang Dezember haben die Anteilsscheine der Deutschen Bank scheinbar damit begonnen einen kleine Erholungsrally einzulegen. Auch wenn sich das langfristige Chartbild der Aktie noch nicht wirklich aufgehellt hat, notiert das Papier schon wieder fast 20 Prozent über dem Jahrestief vom 16. August und versucht nun sogar die 200-Tage-Linie zurückzuerobern. Ob die Bank jetzt tatsächlich ihre Krise überwinden und die Aktie den Turnaround einleiten kann, hängt nun jedoch von den unterschiedlichsten Faktoren und natürlich auch vom Geschick des Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing sowie dem Wohlwollen der Aktionäre ab.

Die Mitbewerber laufen davon

Vergleicht man die 3- oder 5-Jahres-Performance der Deutschen Bank-Aktie mit der europäischen Konkurrenz wie der HSBC, BNP Paribas oder der ING Group, fällt auf, dass die Papiere des größten deutschen Kreditinstituts teilweise eine Underperformance in Höhe von bis zu 80 Prozent aufweisen. Eine noch erheblichere Differenz in der Aktienkursentwicklung zeigt sich beim Vergleich der Deutschen Bank mit den führenden US-Instituten JPMorgan und der Bank of America. Während die Anteilsscheine des deutschen Kreditinstituts innerhalb der vergangenen fünf Jahre fast 70 Prozent an Wert verloren haben, kletterten die Aktien der US-Konkurrenten um rund 130 und 101 Prozent. Entsprechend dieser Entwicklung kämpft die Deutsche Bank auch schon seit Jahren gegen ihren Niedergang.

Sewings "Transformation" soll die Wende bringen

Um die einstige Vorzeigebank zurück aus der Bedeutungslosigkeit zu bringen, verkündete der aktuelle Vorstandsvorsitzende Christian Sewing Anfang Juli einen umfassenden Sanierungsplan für sein Geldhaus. Diese sogenannte "Transformation" soll die Bank schnellstmöglich zurück in die Erfolgsspur bringen. In Zuge dessen möchte Sewing die Profitabilität bzw. die Rendite des Konzerns sowie auch das Wachstum des Konzerns ankurbeln.

In diesem Zusammenhang möchte der amtierende Vorstandschef vor allem aus etlichen Geschäftstätigkeiten im Bereich des Investmentbankings aussteigen. So soll sich die Bank zukünftig vom aktiven Aktienhandel und teilweise auch vom Anleihehandel verabschieden. Diese massive Umstrukturierung soll bis zu sieben Milliarden Euro kosten, wobei auf lange Sicht auch bis zu 90'000 Beschäftigte entlassen werden sollen. Des Weiteren möchte die Bank erhebliche Summen in den Ausbau der IT sowie die Rück-Integration des profitablen Privatkundengeschäfts investieren.

"Wir liegen im Plan […] sogar über Plan"

Dieses milliardenschwere Mammut-Vorhaben soll die Bank, nach der Einschätzung von Christian Sewing, "profitabler, schlanker, innovativer und noch widerstandsfähiger" machen, wie er im Sommer in einem Brief an die Mitarbeiter formulierte. Profitabilität und Widerstandsfähigkeit bedeutet für den CEO dabei, dass die Nachsteuerrendite der Bank auf mindestens acht Prozent des materiellen Eigenkapitals liegen soll und die Kosten bis 2022 um rund sechs Milliarden auf 17 Milliarden Euro gesenkt werden. Dass dieser sehr straffe Zeitplan eingehalten werden kann, steht für Sewing dabei außer Frage. "Wir liegen im Plan und in einigen Bereichen sogar über Plan", so der Deutsche Bank-CEO während eines Investorentags in Frankfurt.

Steigende Erträge trotz Niedrigzinsumfeld?

Viele Experten fragen sich jedoch, wie es Christan Sewing im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld gelingen soll, den Kampf gegen die Ertragsschwäche seines Institutes zu gewinnen. Zumal sich nun auch eine leichte Abschwächung der Konjunktur bemerkbar macht. Hinzu kommt, dass sich die Konkurrenzsituation vor allem auch mit ausländischen Instituten sowie Onlinebanken immer weiter zuspitzt.

In einem derart schwierigen Umfeld höhere Erträge zu erzielen kann der Deutschen Bank nur gelingen, indem sie auf ihre noch verbliebene Reputation vertraut und das lukrative Privatkunden- sowie Firmenkundegeschäft wieder kräftig in Schwung bringt. Dies ist jetzt vor allem die Aufgabe des ehemaligen Allianz-Mangers Manfred Knof, welcher nun als Chef der Privatkundensparte der Deutschen Bank eingesetzt wird.

Große Pläne für die Vermögenverwaltungstochter DWS

Sewings "Transformation" beinhaltet selbstverständlich auch Pläne für die Vermögensveraltungstochter DWS. So ist es weiterhin das Ziel, die DWS zu einem der zehn größten Vermögensverwalter der Welt aufzubauen. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 750 Milliarden US-Dollar ist die DWS gegenwärtig jedoch nicht einmal unter den größten 20 Vermögensverwaltern der Welt. Um zu den obersten zehn Top-Asset-Managern zu zählen, bräuchte die DWS einen Kapitalstock, welcher mindestens doppelt so hoch wie die gegenwärtigen Einlagen wäre. Denn mit einem verwalteten Vermögen in Höhe von rund 1'400 Milliarden US-Dollar belegt gegenwärtig das britische Versicherungsunternehmen Prudential den zehnten Platz der weltweit größten Finanzverwalter.

Im Frühjahr 2018 brachte die Deutsche Bank 20 Prozent der Konzerntochter DWS an die Börse. Der Kurs der Aktie steht aktuell - trotz einer kräftigen Erholungsrally ab September 2019 - rund drei Prozent unter dem ersten Börsenpreis. Trotz sehr hoher Erwartungen konnte der IPO-Preis der Aktie in den vergangenen knapp zwei Jahren nicht nachhaltig überschritten werden.

Bonuszahlungen sollen gekürzt werden

Um die geplanten Kostensenkungen zu realisieren, möchte Vorstandschef Sewing nun auch die Bonuszahlungen der Mitarbeiter kürzen. Das zumindest berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider der Bank. Demnach plant Sewing die Aufwendungen für interne Boni um bis zu 20 Prozent herabzusenken. Ein kompletter Verzicht auf die Bonuszahlungen ist hingegen nicht im Gespräch, da die Sonderzahlungen die Top-Mitarbeiter weiterhin bei Laune halten sollen. Dass nun auch die Banker den Gürtel enger schnallen müssen, ist jedoch kein Phänomen, welches nur die Deutschen Bank betrifft, sondern ein Umstand der auch in anderen europäischen Kreditinstituten zu beobachten ist.

Aktionäre bleiben skeptisch

Auch wenn die von Vorstandchef Sewing angekündigte "Transformation" nun bald die Wende innerhalb der Bank einläuten soll, sehen viele Beobachter die Zukunft des Instituts nicht allzu rosig. Denn laut Experten kommt die Deutschen Bank mit ihren Kosteneinsparungen sowie der höheren Profitabilität nur sehr schleppend voran. Dies spiegelt sich nicht zuletzt auch im Kurs der Aktie wieder. Zwar unternimmt das Papier nun den Versuch, über die 200-Tage-Line zu gelangen, echte Euphorie sieht dennoch anders aus. Ob Christian Sewing am Ende als großer Retter der Deutschen Bank gefeiert wird oder ihm das gleiche erfolglose Schicksal wie seinen Vorgängern John Cryan, Anshu Jain und Jürgen Fitschen droht, wird sich in den kommenden Monaten und Jahren offenbaren.

Pierre Bonnet / Redaktion finanzen.ch

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