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26.02.2025 17:54:08
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BASF-Aktie mit Plus: BASF testet innovatives Energieprojekt in Ludwigshafen
BASF testet derzeit die Nutzung von Geothermie am Standort Ludwigshafen, um seinen Gasverbrauch und CO2-Ausstoss zu reduzieren. Gemeinsam mit dem Startup Vulcan Energy sollen aus dem Oberrheingraben sowohl Wärmeenergie als auch Lithium für die Batterieproduktion gewonnen werden.
• Lithium soll als Nebenprodukt gewonnen werden
• Start der Bohrungen ab 2027 geplant
Heisswasser aus der Erde als nachhaltige Energiequelle
Der Chemiekonzern BASF testet derzeit die Nutzung von Geothermie am Standort Ludwigshafen. Durch heisses Thermalwasser aus dem Oberrheingraben will das Unternehmen seinen Gasverbrauch reduzieren und CO2-Emissionen senken. Gleichzeitig verfolgt das Karlsruher Startup Vulcan Energy ein ambitioniertes Ziel: Neben der Energiegewinnung soll aus dem geförderten Wasser Lithium extrahiert werden - ein wichtiger Rohstoff für die Batterieproduktion. Das Projekt könnte einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Chemie- und Automobilbranche leisten.
Erste Tests laufen
Seit Montag sind auf den Strassen westlich vom BASF-Hauptsitz Ludwigshafen sogenannte Vibrationstrucks unterwegs, wie etwa das Handelsblatt berichtet. Diese Fahrzeuge senden Schallwellen aus, um die geologischen Strukturen des Oberrheingrabens zu analysieren. Die seismischen Messungen, die von Vulcan Energy beauftragt wurden, sind eine wichtige Vorarbeit für spätere Probebohrungen. BASF beteiligt sich mit bis zu fünf Millionen Euro an dieser ersten Untersuchungsphase, heisst es weiter. Wie viel Geld der Chemiekonzern insgesamt in das Projekt stecken werde, hänge vom Ablauf sowie "den vorliegenden Potenzialen" ab, so BASF.
"Wir sind am Anfang der Projektentwicklung", merkte Vulcans Projektvorstand Thorsten Weimann an. Sollten die geothermischen Potenziale in etwa vier Kilometer Tiefe vielversprechend sein, könnten bereits 2027 oder 2028 erste Bohrungen folgen. Das Ziel: Ab 2030 soll eine Geothermieanlage mit einer Kapazität von 300 Megawatt thermischer Energie in Betrieb gehen. Die erwartete Einsparung für BASF beträgt rund 800.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Vorteile der Geothermie für BASF und die Region
Das Stammwerk von BASF in Ludwigshafen ist der grösste Chemiekomplex der Welt. Der jährliche Bedarf an Prozessdampf beläuft sich auf etwa 14 Millionen Tonnen, von denen aktuell nur die Hälfte durch Wärmerückgewinnung gedeckt wird. Die restlichen sieben Millionen Tonnen stammen aus Gaskraftwerken, die jährlich rund 1,3 Millionen Tonnen CO2 ausstossen, berichtet das Handelsblatt.
Mit der geplanten Geothermieanlage könnte BASF einen signifikanten Anteil seines Dampfbedarfs klimaneutral decken. Der Standort Ludwigshafen würde nicht nur unabhängiger von fossilen Energieträgern, sondern könnte auch eine Vorreiterrolle in der Industrie einnehmen. Neben BASF sind auch lokale Stadtwerke in das Projekt involviert, sodass auch umliegende Kommunen von der nachhaltigen Energie profitieren könnten.
Vulcan Energy setzt auf Lithiumgewinnung
Das Karlsruher Startup Vulcan Energy setzt bei dem Projekt aber verstärkt auf etwas anderes: Neben der Wärmegewinnung soll das geförderte Thermalwasser für die Lithiumproduktion genutzt werden. Der Oberrheingraben beherbergt eines der grössten Lithiumvorkommen Europas. Das Metall ist essenziell für die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektrofahrzeugen, Smartphones und Laptops eingesetzt werden. Mithilfe der Geothermie kann Vulcan Energy Lithium quasi zum Selbstkostenpreis extrahieren, wie Vulcan-Gründer Horst Kreuter errechnet hat. Das Startup betreibt bereits eine Pilotanlage in Landau und plant insgesamt sieben Bohrstellen in der Südpfalz - Ludwigshafen nicht mitgezählt. Ab 2027 will Vulcan jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid liefern, die für 500.000 Elektroautos reichen würden. Zu den Kunden gehören grosse Automobilhersteller wie Volkswagen, Stellantis und Renault sowie Batteriehersteller wie LG und Umicore.
BASF-Aktie profitiert
Bei BASF-Anlegern schienen die Projektpläne gut anzukommen: Im XETRA-Handel gewann das Papier am Mittwoch zum Handelsschluss 1,96 Prozent hinzu auf 49,71 Euro.
Redaktion finanzen.ch
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