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Geändert am: 13.02.2024 22:01:30

Nach US-Inflationsdaten: Wall Street schliesst deutlich schwächer -- SMI beendet Handel in Rot-- DAX gibt letztendlich nach -- Nikkei schliesst mit Gewinnen

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag tiefer. Der deutsche Leitindex gab deutlich nach. An der Wall Street waren am Dienstag Minuszeichen zu beobachten. Während der Handel auf dem chinesischen Festland weiterhin ruhte, konnte der Nikkei in Japan am Dienstag anziehen.

SCHWEIZ

Anleger am Schweizer Aktienmarkt hielten sich am Dienstag zurück.

Der SMI startete am Dienstag mit einem Plus in den Tag, fiel am Nachmittag aber auf rotes Terrain. Zuletzt ging es noch um 0,33 Prozent abwärts auf 11'142,79 Punkte.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex und gaben letztendlich 0,36 Prozent auf 14'581,33 Zähler bzw. 0,48 Prozent auf 1'802,45 Einheiten nach. Sie hatten zum Handelsauftakt zuvor leicht zugelegt.

Die Teuerung in der Schweiz überraschte positiv: Sie war im Januar gegenüber dem Vorjahr überraschend auf 1,3 von 1,7 Prozent im Vormonat gesunken - der tiefste Stand seit Herbst 2021. Damit könnte die SNB als erste der G10-Zentralbanken in diesem geldpolitischen Zyklus die Zinsen senken, meint ein Beobachter.

In den USA hat die Inflation zu Beginn des Jahres 2024 abgenommen. Die Konsumentenpreise zogen im Monat Januar zum Vorjahr um 3,1 Prozent an, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Im Dezember hatte die Teuerung 3,4 Prozent betragen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex fiel am Dienstag zurück.

Der DAX begann den Dienstagshandel mit einem Abschlag. Anschliessend gab er weiter nach und verliess die Sitzung 0,92 Prozent tiefer bei 16'880,83 Punkten.

Höhere US-Verbraucherpreise als erwartet haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag spürbar belastet. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets hatte bereits zuvor gewarnt, dass die Inflationsdaten den Markt deutlich bewegen könnten, da sie ein entscheidender Faktor für die geldpolitische Richtung der US-Notenbank Fed sind. Zwar schwächte sich die Teuerung im Januar ab, aber nur auf 3,1 Prozent statt auf die erwarteten 2,9 Prozent. Die Hoffnungen auf rasche und deutliche Zinssenkungen erhielten mit diesen Daten einen weiteren Schlag. Notenbanker der Fed hatten allerdings zuletzt bereits allzu hochgesteckte Erwartungen mit Verweis auf die ungewisse Inflationsentwicklung gedämpft.

Die überraschend besseren ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland waren zugleich keine Stütze für den deutschen Aktienmarkt. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte, verbesserten sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Februar den siebten Monat in Folge. Die Experten der niederländischen Grossbank ING sahen in den Stimmungsdaten "Anzeichen von Optimismus". Der Anstieg zeige, "dass es noch Licht am Ende eines sehr langen Tunnels gibt", schrieben sie.

WALL STREET

Anleger in den USA ergriffen am Dienstag die Flucht.

Der Dow Jones Index verlor zum Start des Dienstagshandels etwas und fiel anschliessend noch deutlicher ins Minus, wo er die Sitzung 1,35 Prozent leichter bei 38'272,85 Punkten beendete. Der NASDAQ Composite startete deutlich schwächer. Und auch anschliessend sackte noch kräftiger ab. Letztendlich betrug das Minus zur Schlussglocke 1,80 Prozent auf bei 15'655,60 Zählern.

Nachdem die US-Inflationsdaten für den Januar enttäuschten, reagierten Anleger mit Verkäufen. So fielen die Verbraucherpreise im Januar nicht so stark wie erwartet. Im Jahresvergleich ging es 3,1 Prozent aufwärts nach 3,4 Prozent im Vorjahr, erwartet wurden jedoch +2,9 Prozent. Die Kernrate verharrte derweil bei 3,9 Prozent (im Jahresvergleich), Experten hatten einen Rückgang auf 3,8 Prozent erwartet. Damit schwinden die Hoffnungen, dass die US-Notenbank Fed im März bereits mit Zinssenkungen beginnen könnte.

ASIEN

Am Dienstag ging es in Japan klar nach oben.

In Japan zog der Nikkei 225 am Dienstag schlussendlich um 2,89 Prozent an auf 37'963,97 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland wurde bereits am Freitag und am Montag nicht gehandelt, auch heute ruht das Geschäft weiterhin. Der Shanghai Composite verharrte daher auf seinem Schlussstand von Donnerstag. Da hatte er 1,28 Prozent auf 2'865,90 Zähler hinzugewonnen. Der Hang Seng in Hongkong verlor an einem verkürzten Handelstag vor dem Wochenende letztlich 0,83 Prozent auf 15'746,58 Einheiten.

Mit kräftigen Aufschlägen präsentierte sich Japan am Dienstag nach der Feiertagspause. Dagegen bleibt die Börse in Shanghai wegen des chinesischen Neujahrsfestes die ganze Woche geschlossen, in Hongkong wird erst am Mittwoch wieder gehandelt.

Insgesamt sprachen Teilnehmer aber von Zurückhaltung vor den wichtigen US-Inflationsdaten für Januar am Nachmittag. Die Anleger erhoffen sich Aufschluss über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank. Allerdings deuteten die jüngsten Daten auf eine weiterhin robuste Wirtschaft in den USA hin, und auch Fed-Vertreter hatten die Hoffnungen des Marktes auf schnelle Zinssenkungen zuletzt deutlich gebremst.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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