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Geändert am: 25.01.2024 22:01:52

Nach EZB-Leitzinsentscheid: SMI & DAX letztlich wenig bewegt -- Wall Street geht fester in den Feierabend -- Asiens Märkte schliessen sehr freundlich

Anleger am heimischen und am deutschen Aktienmarkt zeigten sich am Donnerstag vorsichtig. Die Wall Street bewegte sich in der Donnerstagssitzung auf grünem Terrain. An den asiatischen Börsen ging es am Donnerstag geschlossen bergauf.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt notierte am Donnerstag nahe der Nulllinie.

Der SMI verlor zum Auftakt, verblieb anschliessend jedoch nahe der Nulllinie. Letztendlich gewann der Leitindex 0,11 Prozent auf 11'209,02 Punkte.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten nach einer schwächeren Eröffnung der Tendenz des Leitindex und beendeten die Sitzung schliesslich 0,01 Prozent höher bei 14'604,20 Einheiten bzw. 0,22 Prozent fester bei 1'780,08 Einheiten.

Nach der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag verhielten sich die Marktteilnehmer weiter vorsichtig. Bei ihrem ersten Zinsentscheid im Jahr 2024 haben die europäischen Währungshüter die Leitzinsen für die Eurozone stabil gehalten.

Für zusätzliche Impulse sorgten zudem Unternehmensergebnisse, die immer zahlreicher veröffentlicht werden, sowie eine Reihe von Konjunkturzahlen, die für die US-Geldpolitik wichtig sind. Am Freitag stehen die Angaben zu den Privaten Einnahmen und Ausgaben mit dem PCE Deflator, dem vom Fed bevorzugten Inflationsmass, auf dem Programm. Diese sind für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed entscheidend. Das Fed wird seine Zinsbeschlüsse am kommenden Mittwoch veröffentlichen.

Ein weiteres bestimmendes Thema an den US-Börsen waren die als enttäuschend aufgefassten Quartalszahlen des US-Elektroautobauers Tesla.

Hierzulande war die vorbörsliche Zahlenvorlage des SMI-Mitglieds Givaudan das unbestrittene Highlight. Die Zahlen wurden von den Anlegern positiv aufgenommen, die Anteilsscheine des Aroma- und Parfümherstellers legten deutlich zu.

DEUTSCHLAND

Händler am deutschen Aktienmarkt heilten sich Donnerstag zurück.

Der DAX begann die Sitzung tiefer und blieb dann zunächst auf rotem Terrain. Am Nachmittag näherte er sich dann der Nulllinie wo er den Handelstag auch 0,10 Prozent höher bei 16'906,92 Punkten beendete.

Mit einem Rekordhoch für den tags zuvor starken DAX wurde es am Donnerstag auch nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) erst einmal nichts. Der Mitte Dezember erreichte Höchststand von gut 17'000 Punkten bleibt aber in Sichtweite. Zur Wochenmitte hatten dem DAX bis zu seinem Rekord nur rund 82 Punkte gefehlt. Treiber des Kursanstiegs war der Technologiesektor mit starken Quartalszahlen etwa vom Softwarehersteller SAP. Der Sektor stand mit den am Vorabend nach US-Börsenschluss veröffentlichen Geschäftszahlen des Computer-Konzerns IBM und des E-Fahrzeugbauers Tesla auch am Donnerstag im Blick, wobei einer positiven Überraschung von IBM ein enttäuschendes Abschneiden von Tesla gegenübersteht.

Höhepunkt am frühen Nachmittag war die Leitzinsentscheidung der EZB. Bei ihrer ersten Zinsentscheidung im Jahr 2024 haben die europäischen Währungshüter den Leitzins für die Eurozone unverändert gelassen. Die hohen Erwartungen an rasche und mehrere Zinssenkungen in diesem Jahr waren bereits Ende 2023 der Grund für die Börsen-Rally, die im Januar dann ins Stocken geriet, weil sich die Erwartungen als etwas übertrieben erwiesen.

WALL STREET

Die US-Börsen tendierten am Donnerstag nach oben.

So eröffnete der Dow Jones Index etwas fester blieb auch anschliessend in der Gewinnzone, wo er die Sitzung 0,64 Prozent höher bei 38'049,46 Einheiten beendete. Der NASDAQ Composite machte moderate Gewinne, nachdem er zum Start gestiegen war. Letztendlich gewann er 0,18 Prozent auf 15'510,50 Punkte.

Mit freundlicher Tendenz zeigten sich die US-Börsen. Neben der Berichtssaison standen auch erneut gute US-Konjunkturdaten im Fokus. So hat sich das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 3,3 Prozent erhöht und damit die Prognose von plus 2,0 Prozent deutlich übertroffen. Das sind zwar keine guten Nachrichten für die Zinssenkungshoffnungen des Marktes, erhöhen aber die Erwartungen an eine "sanfte Landung" der US-Konjunktur. Bereits am Vortag waren die US-Einkaufsmanagerindizes besser als erwartet ausgefallen.

Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im Dezember stabil geblieben. Die Orders stagnierten gegenüber dem Vormonat. Die Wirtschaftsaktivität hat sich im Dezember abgeschwächt. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) fiel auf einen Stand von minus 0,15 Punkte. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Vorwoche zugelegt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat derweil wie erwartet die Zinsen bestätigt und bekräftigt, dass es nach aktuellem Kenntnisstand keine weiteren Zinsschritte mehr brauchen wird, um die Inflation rechtzeitig auf 2 Prozent zu senken. Für Impulse sorgte zudem weiter die Berichtssaison.

ASIEN

Die asiatischen Börsen stiegen am Donnerstag an, besonders in China ging es bergauf.

In Tokio schloss der Nikkei 225 um marginale 0,03 Prozent höher bei 36'236,47 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztlich 3,03 Prozent auf 2'906,11 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong ging 1,96 Prozent im Plus bei 16'211,96 Stellen in den Feierabend.

Am Donnerstag überwogen an den Börsen in Asien positive Vorzeichen. Besonders deutlich ging es an den chinesischen Börsen aufwärts. Nachdem am Mittwoch nach Börsenschluss die chinesische Zentralbank (PBoC) die Mindestreserveanforderung für die Banken gesenkt hat, hoffen Anleger auf weitere Wirtschaftsstimuli.

Gesucht waren vor allem Aktien aus dem Immobilien-, Banken- und Telekomsektor.

In Tokio stabilisierten sich die Kurse nach dem Rücksetzer vom Mittwoch. Die Aussagen des Gouverneurs der Bank of Japan vom Dienstag wirkten nach, hiess es aus dem Handel. BoJ-Chef Kazuo Ueda hatte die Möglichkeit einer Abkehr von der Negativzinspolitik angedeutet.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Mini-Futures auf SMI

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Short 13’355.38 19.44 SS4MTU
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SMI-Kurs: 12’899.71 21.02.2025 12:33:31
Long 12’280.00 19.75
Long 11’990.67 13.37 B25SQU
Long 11’511.55 8.97 BKTSOU
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25.01.24 Erzeugerpreisindex ( Jahr )
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25.01.24 ifo - aktuelle Beurteilung
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