Geändert am: 26.01.2024 22:34:31
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US-Börsen schliessen uneinheitlich -- SMI geht mit deutlichen Gewinnen ins Wochenende -- DAX letztlich im Plus -- Asiens Börsen beenden Handelswoche mehrheitlich mit Verlusten
ie Wall Street notierte am Freitag uneins. Am heimischen Aktienmarkt war die Stimmung am Freitag positiv. Am deutschen Aktienmarkt besserte sich das Sentiment im Handelsverlauf. DIn Fernost herrschten Verkäufe vor.
SCHWEIZ
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am letzten Handelstag der Woche mit Aufschlägen.
Der SMI gewann zum Auftakt und baute seine Gewinne im Handelsverlauf weiter aus. Letztendlich ging er 1,62 Prozent höher bei 11'390,13 Punkten in den Feierabend.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI waren ebenfalls höher gestartet und folgten der positiven Tendenz des Leitindex. Zum Ende der Sitzung notierten sie 1,61 Prozent fester bei 14'839,12 Zählern bzw. 1,97 Prozent stärker bei 1'815,16 Einheiten.
Der Schweizer Aktienmarkt legte am Freitag kräftig zu und stieg auf den höchsten Stand seit Mitte Juni. Grund dafür waren vor allem Ergebnisse, die im Markt sehr gut ankamen und Kursgewinne der zuletzt geschmähten defensiven Schwergewichte, wie Händler sagten. Dazu kamen positive Vorgaben aus den USA, wo gute Konjunkturzahlen den Zinssenkungshoffnungen kaum Abbruch getan hätten.
Im Fokus der Anleger stand auch der PCE-Preisindex, der von der US-Notenbank Fed besonders beachtet wird. Die US-Inflationsrate ist im Dezember stabil geblieben. Das von der Notenbank favorisierte Preismass, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag 2,6 (Vormonat: 2,6) Prozent höher als vor einem Jahr, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Am Vortag hatten die Daten ein stabiles Wirtschaftswachstum bei nachlassendem Inflationsdruck signalisiert - aus Sicht von Börsianern eine ideale Kombination. Damit hofften die Marktteilnehmer weiterhin auf ein erste Zinssenkung im Frühling. Das Fed veröffentlicht kommende Woche die Zinsentscheidung.
Im Fokus standen zudem die beiden Bluechips Lonza und SGS, die beide Ergebnisse vorgelegt haben.
DEUTSCHLAND
Deutsche Anleger fassten im Handelsverlauf Mut.
Der DAX war mit einem Abschlag in den Handel eingestiegen, kämpfte sich im weiteren Verlauf aber auf grünes Terrain und verzeichnete letztendlich ein Plus von 0,32 Prozent auf 16'961,39 Punkte.
Der DAX hatte es am Freitag auf dem Weg zu einem Rekordhoch dennoch abermals schwer. Die Stimmung wurde von einer enttäuschenden Prognose des US-Chipkonzerns Intel getrübt. Somit kam vom Technologiesektor, der zur Wochenmitte noch für Auftrieb gesorgt hatte, zum Ausklang einer sonst starken Börsenwoche Gegenwind.
"Nach den jüngsten Unternehmensberichten werden sich viele jetzt fragen, ob der aktuelle Optimismus an der Wallstreet nicht doch übertrieben ist", gab Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners, zu Bedenken. Lasse die Euphorie an der New Yorker Börse nach, dürfte der Sprung für den DAX über die 17'000 Punkte extrem schwierig werden.
Am Vortag hatte der Leitindex nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) die Verluste noch aufgeholt und leicht im Plus geschlossen. Offenbar haben die Anleger aus den Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde doch noch Hinweise auf möglicherweise schnellere Zinssenkungen in diesem Jahr herausgehört, in Abhängigkeit von Wirtschaftsdaten.
WALL STREET
Lustlos hat sich der US-Aktienhandel zum Wochenausklang präsentiert.
Während sich der Dow Jones Index um 0,16 Prozent auf 38'109,43 Punkte verteuert hat, musste der NASDAQ Composite einen leichten Tagesverlust in Höhe von 0,36 Prozent auf 15'455,36 Zähler hinnehmen.
Von neuen Inflationsdaten kam kein Impuls. Das von der US-Notenbank favorisierte Preismass, der Gesamtindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag im Dezember wie im Monat zuvor 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert. In der Kernrate erhöhte er sich mit 2,9 Prozent einen Tick unter der Prognose von 3,0 Prozent. Am Anleihemarkt ging es mit den Renditen nach dem kräftigen Rückgang am Vortag wieder etwas nach oben.
Unterdessen steigerten die US-Verbraucher ihre Ausgaben im Dezember etwas stärker als erwartet. Das passte in das unter der Woche vom unerwartet stark ausgefallenen US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal gezeichnete Bild einer widerstandsfähigen Konjunktur.
ASIEN
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitag mehrheitlich schwächer.
In Tokio verlor der Nikkei 225 1,34 Prozent auf 35'751,07 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland waren gegen den Trend leichte Gewinne zu sehen, der Shanghai Composite verzeichnete am Freitag Aufschläge vom 0,14 Prozent und schloss bei 2'910,22 Punkten. Der Hang Seng büsste daneben in Hongkong 1,60 Prozent auf 15'952,23 Zähler ein.
Überwiegend waren am Freitag an den Börsen in Asien Verluste zu sehen. Positive Vorgaben der Wall Street, wo am Donnerstag neue Rekordstände markiert wurden, verpufften meist. Auf der japanischen Börse lasteten erneut Zinserhöhungsängste. Zu Wochenbeginn war der Index auf den höchsten Stand seit 34 Jahren gestiegen. Seit aber am Dienstag der Gouverneur der japanischen Notenbank, Kazuo Ueda, die Märkte behutsam auf eine mögliche Abkehr der Bank of Japan von ihrer Niedrigzinspolitik eingestimmt hat, nahmen die Anleger in Tokio Gewinne mit, wie Händler sagten. An den chinesischen Handelsplätzen drücken Zweifel an einer Erholung der heimischen Wirtschaft die Aktienkurse. Damit kam der Aufschwung der Vortage ins Stocken. Massnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft hatten in den vergangenen Tagen an den Finanzmärkten Chinas zu einer Welle der Eindeckung von Short-Positionen geführt und die Märkte nach oben getrieben.
Teilweise stützend wirkte die Entscheidung der chinesischen Zentralbank (PBoC), die Mindestreserveanforderung für die Banken zu senken. Marktteilnehmer zeigten sich nun allerdings skeptisch, ob dies der chinesischen Wirtschaft, die sich nur schleppend von ihrem pandemiebedingten Einbruch erholt, wirklich auf die Sprünge helfen wird. Die chinesischen Verbraucher konsumierten immer noch sehr zurückhaltend, hiess es.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Unternehmensdaten
Datum | Unternehmen/Event |
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26.01.24 | 77 (Seventy-Seven) Bank Ltd / Quartalszahlen |
26.01.24 | Aekyung Industrial Co., Ltd. Registered Shs / Quartalszahlen |
26.01.24 | AF2 Capital Corp Registered Shs / Quartalszahlen |
26.01.24 | AIM5 Ventures Inc Registered Shs / Quartalszahlen |
26.01.24 | American Express Co Canadian Depository Receipt Hedge Reg S / Quartalszahlen |
26.01.24 | American Express Co Cert.Deposito Arg.Repr. 0.10 Shs / Quartalszahlen |
26.01.24 | American Express Co. / Quartalszahlen |
26.01.24 | Appia Rare Earths & Uranium Corp Registered Shs / Quartalszahlen |
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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26.01.24 | Tokio Verbraucherpreisindex (Jahr) |
26.01.24 | Tokio CPI ex. frische Nahrungsmittel (Jahr) |
26.01.24 | Tokio CPI ex. Nahrungsmittel und Energie (Jahr) |
26.01.24 | BoJ Geldpolitik Sitzungsprotokoll |
26.01.24 | Dienstleistungspreise (CSPI) (Jahr) |
26.01.24 | Gfk Verbrauchervertrauen |
26.01.24 | Handelsbilanz auf Zollbasis |
26.01.24 | Industrieproduktion (Monat) |
26.01.24 | Führender Wirtschaftsindex |
26.01.24 | Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität |
26.01.24 | Industrieproduktion (Jahr) |
26.01.24 | Einzelhandelsumsatz |
26.01.24 | Arbeitslosenquote |
26.01.24 | Handelsbilanz ( Monat ) |
26.01.24 | Einzelhandelsumsatz (im Jahresvergleich) |
26.01.24 | Gfk Verbrauchervertrauen |
26.01.24 | Arbeitslosenquote (3M) |
26.01.24 | Verbrauchervertrauen |
26.01.24 | Arbeitslosenquote |
26.01.24 | M3 Geldmenge (Jahr) |
26.01.24 | Privatkredite (Jahr) |
26.01.24 | M3 Geldmenge (Quartal) |
26.01.24 | Devisenreserven, USD |
26.01.24 | Bankkredit-Wachstum |
26.01.24 | Handelsbilanz, USD |
26.01.24 | Handelsbilanz, saisonbereinigt, USD |
26.01.24 | Medio-Inflation |
26.01.24 | Persönliches Einkommen (Monat) |
26.01.24 | PCE Deflator - Persönliche Konsumausgaben (Monat) |
26.01.24 | PCE-Deflator für persönliche Konsumausgaben ( Jahr ) |
26.01.24 | PCE Kerndeflator - Kernausgaben für persönlichen Konsum (Monat) |
26.01.24 | PCE Kerndeflator - Kernausgaben für persönlichen Konsum (Jahr) |
26.01.24 | Privatausgaben |
26.01.24 | Schwebende Hausverkäufe (Jahr) |
26.01.24 | Schwebende Hausverkäufe (Monat) |
26.01.24 | Baker Hughes Plattform-Zählung |
26.01.24 | CFTC Öl NC Netto-Positionen |
26.01.24 | CFTC S&P 500 NC Netto-Positionen |
26.01.24 | CFTC GBP NC Netto-Positionen |
26.01.24 | CFTC AUD NC Netto-Positionen |
26.01.24 | CFTC JPY NC Netto-Positionen |
26.01.24 | CFTC EUR NC Netto-Positionen |
26.01.24 | CFTC Gold NC Netto-Positionen |
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DAX | 22’362.04 | 0.21% | |
TecDAX | 3’862.48 | 0.36% | |
Dow Jones | 44’176.65 | -1.01% | |
NASDAQ Comp. | 19’962.36 | -0.47% | |
NASDAQ 100 | 22’068.06 | -0.48% | |
SMI | 12’905.06 | 0.76% | |
SPI | 17’117.97 | 0.73% | |
NIKKEI 225 | 38’776.94 | 0.26% | |
Hang Seng | 22’576.98 | -1.60% | |
Shanghai Composite | 3’350.78 | -0.02% | |
SLI | 2’112.17 | 0.69% |
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