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NASDAQ Composite Index 998356 / XC0009694271

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Geändert am: 26.09.2022 22:02:40

Weiterhin grosse Unsicherheit nach jüngstem Kursrutsch: US-Börsen schliessen mit Verlusten -- SMI schliesst tiefer -- DAX letztlich im Minus -- Asiens Börsen schliessen leichter

Der heimische Aktienmarkt musste am Montag erneut Verluste verkraften. Der DAX notierte in einem volatilen Handel letztlich im Minus. Der US-Aktienmarkt zeigte sich zu Wochenbeginn schwächer. Die Börsen in Fernost zeigten sich am Montag in schwacher Verfassung.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt bewegte sich am Montag unterhalb der Nulllinie.

Der SMI verlor bereits zu Börsenbeginn, konnte diese Einbussen zeitweise aufholen, und fiel anschliessend wieder deutlich ins Minus. Er ging 0,64 Prozent schwächer bei 10'072,62 Punkten in den Feierabend.

Die Nebenwerteindizes folgten der schwachen Tendenz des Leitindex. Der SPI schloss 0,55 Prozent tiefer bei 12'943,26 Einheiten und der SLI beendete den Handel bei minus 0,54 Prozent bei 1'517,70 Zählern.

Der schweizerische Aktienmarkt hat zu Wochenbeginn den fünften Handelstag in Folge mit Abgaben geschlossen. Die Volatilität blieb vor dem Hintergrund der zunehmenden Risiken einer Rezession weiter hoch. Der Ausgang der Parlamentswahl in Italien hatte nur begrenzten Einfluss. Von einer Verstimmung über das Wahlergebnis mit einem sich abzeichnenden Rechtsruck konnte keine Rede sein. Die Mailänder Börse schloss mit dem voraussichtlichen Sieg von Giorgia Meloni und ihrer Rechtsaussen-Partei Fratelli d'Italia (FDI) deutlich im Plus. Lediglich der Euro fiel in einem kurzzeitigen Schwächeanfall auf ein neues Rekordtief seit seiner physischen Einführung 2002 bei 0,9551 Dollar, konnte sich im Handelsverlauf aber wieder erholen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bemühte sich am Montag um eine Stabilisierung nach den heftigen Kursverlusten der vergangenen Handelswoche.

Der DAX verlor zum Sitzungsbeginn, anschliessend gelang es dem deutschen Börsenbarometer aber zeitweise, in die Gewinnzone vorzustossen. Er wechselte im Handelsverlauf mehrfach das Vorzeichen. Zur Schlussglocke stand ein Minus von 0,46 Prozent bei 12'227,92 Punkten an der Tafel.

"Der Wochenstart war durch einen verhaltenden und abwartenden Handel geprägt. Es wagte sich derzeit kaum ein Investor aus seiner Deckung und schaute, wie sich die anderen Kapitalsammelstellen verhalten", beobachtete Marktexperte Andreas Lipkow. In Europa sei bereits sehr viel Pessimismus eingepreist, weitere negative Impulse würden teilweise nur noch mit einem Schulterzucken quittiert, spielte Lipkow auf den schwachen ifo-Index an.

Das ifo-Geschäftsklima fiel im September auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020, während Analysten mit einer weniger deutlichen Eintrübung gerechnet hatten. "Die deutsche Wirtschaft rutscht in eine Rezession", kommentierte ifo-Präsident Clemens Fuest. Die befragten Unternehmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Lage als auch die zu erwartende Entwicklung schlechter.

Über die Aktienmärkte weltweit war in der vergangenen Woche eine Welle der Angst vor einem tiefgreifenden Konjunkturabschwung hinweggerollt. Der DAX war am Freitag auf den niedrigsten Stand seit November 2020 gerutscht. Befeuert wurden diese Sorgen zuletzt vom vehementen Eingreifen der Notenbanken gegen die hohe Inflation. Die Gefahr besteht, dass die Währungshüter dabei über das Ziel hinausschiessen und der Wirtschaft schaden.

WALL STREET Die US-Börsen zeigten sich am Montag nach dem Kurseinbruch in der Vorwoche schwächer.

Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 1,10 Prozent bei 29'264,50 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite gab daneben 0,60 Prozent auf 10'802,92 Zähler nach.

Immer noch Sorgen bereitete den Anlegern die Aussicht auf weitere deutliche Zinsschritte der US-Notenbank im Kampf gegen die hohe Inflation und die damit einhergehende Furcht vor einem möglichen Konjunktureinbruch.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat wiederholt betont, dass die Bekämpfung der anhaltend hohen Inflation für die Fed oberste Priorität hat, auch wenn dies zu Lasten des Wirtschaftswachstums geht. Und auch von anderen Notenbanken ist längst ähnliches zu hören.

Das Risiko einer harten Landung der Volkswirtschaften nach einer Phase der geldpolitischen Straffung werde immer grösser, so Richard Hunter, Leiter des Bereichs Märkte bei Interactive Investor.

"Wir befinden uns in einer düsteren Periode", schrieb Ed Yardeni, Präsident des gleichnamigen Analysehauses. Für die US-Wirtschaft zögen dunkle Wolken auf, denn die jüngsten Daten deuteten auf einen ausgeprägten Wirtschaftsabschwung hin. "Und auch die Risiken einer ausgewachsenen Rezession nehmen offenbar zu." Gleichwohl ergäben sich bei einem derart weit verbreiteten Pessimismus der Anleger auch Einstiegsgelegenheiten in den Markt.

ASIEN

Die asiatischen Börsen schlossen am Montag tiefer.

Besonders in Japan ging es bergab. Hier wurden Kursverluste nachgeholt, da am Freitag dort wegen eines Feiertages nicht gehandelt wurde. Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztlich 2,66 Prozent auf 26'431,55 Zähler.

Auf dem chinesischen Festland ging es Montag ähnlich schwach zu. Der Shanghai Composite sank bis Handelsschluss um 1,20 Prozent auf 3'051,23 Punkte. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng letztlich 0,44 Prozent leichter bei 17'855,14 Einheiten.

Überwiegend Verluste, zum Teil kräftige, verzeichneten die Börsen in Asien am Montag. Am Freitag hatte die Wall Street massive Verluste verzeichnet, Ängste vor der zulegenden Inflation und der drohenden Rezession sorgten für Verkaufsdruck und belasteten nun auch die Märkte in Asien. Die zurückliegende Woche hat den Teilnehmern klargemacht, dass die Notenbanken die Teuerung auch auf Kosten der wirtschaftlichen Entwicklung bekämpfen wollen.

Der US-Dollar als sicherer Hafen rückte auf breiter Front vor. Das Britische Pfund stürzte weiter ab auf ein Allzeittief. Auslöser für den massiven Rückschlag waren die auf den Weg gebrachten umfängliche Steuersenkungen, die zu einer verstärkten Schuldenaufnahme führen werden und zudem Inflationssorgen anfachen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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