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Historisch |
Handelskonflikt |
10.07.2025 23:54:00
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China bleibt Schlüsselfaktor: So stark sind Tesla, GM & Co. exponiert

Trotz Spannungen bleibt China für viele US-Unternehmen ein zentraler Markt - doch Zölle, regulatorische Risiken und Abhängigkeiten machen das Engagement zunehmend zur Belastung.
• Autohersteller sind besonders betroffen
• Chinesische Konkurrenz im Blick
US-Konzerne in China unter Druck: Besonders Zollpolitik belastet
Verschiedene grosse US-Unternehmen geraten durch die anhaltenden Handelsspannungen mit China zunehmend unter Druck.
Besonders besorgniserregend sind dabei laut einem Bericht vom Marktforschungsunternehmen Strategy Risks, der myNews vorliegt, die Zölle nach Abschnitt 301 des US-Handelsgesetzes, die als Reaktion auf unfaire chinesische Handelspraktiken wie erzwungene Technologietransfers und den Missbrauch geistigen Eigentums eingeführt wurden. Diese Massnahmen gelten seit Beginn des Handelskonflikts im Jahr 2018 und wurden unter Präsident Joe Biden mehrfach verlängert. Elektronikprodukte wie Smartphones und Laptops sind bislang jedoch nicht von den zehnprozentigen Gegenzöllen der USA auf chinesische Waren betroffen. So ist beispielsweise Tesla weiterhin von hohen Zöllen betroffen, während Konzerne wie Apple von Ausnahmen bei Smartphones und Laptops profitieren.
Diese Unternehmen haben das grösste China-Engagement: Autohersteller vorne mit dabei
General Motors gilt laut der aktuellen Analyse des Marktforschungsunternehmens derweil als besonders verwundbar - nicht nur wegen der hohen Zölle von bis zu fünfundfünfzig Prozent, sondern auch wegen der wachsenden politischen Risiken innerhalb seiner chinesischen Partnerschaften. Auch Tesla, Ford, Honeywell, Coca-Cola und QUALCOMM zählen zu den Unternehmen mit hohem China-Risiko, heisst es weiter.
Apple rutschte im Risiko-Ranking zwar von Platz 2 auf Platz 27 ab, bleibt jedoch mit einem Umsatzanteil von siebzehn Prozent in China und hunderten Produktionsstätten stark exponiert. Amazon landet wegen seiner hohen Abhängigkeit von chinesischen Importwaren wiederum auf Platz 20. Und auch Microsoft steht unter Druck, da wichtige Komponenten seiner KI-Produkte hohen Zöllen unterliegen. NVIDIA leidet derweil unter US-Exportverboten für Hochleistungschips, während Meta sowohl durch Werbung chinesischer Händler als auch durch Hardwarebeschaffung in China mit dem Markt verflochten ist.
Besonders stark engagiert sind laut dem Bericht vor allem Autohersteller: Neben GM mit einem Höchstwert von 69,8 gilt das auch für Tesla und Ford mit Werten von 60,7 bzw. 56,5, die vor allem aufgrund ihrer Aktivitäten in politisch sensiblen Regionen wie Xinjiang und Tibet sowie Menschenrechtsbedenken kritisch bewertet wurden. GMs Spitzenplatzierung wird in dem Bericht zudem auf die "relativ hohe Zahl an Joint Ventures mit chinesischen Staatsunternehmen" zurückgeführt. "Sie haben weniger Einfluss auf diese Joint Ventures", so Juozapas Bagdonas von Strategy Risks, "und möglicherweise könnte die Regierung ihren Willen in Bezug auf geistiges Eigentum oder andere Dinge durchsetzen, die für ein amerikanisches Unternehmen wie GM wichtig sein könnten."
Chinesische Konkurrenz
Jedoch setzt nicht nur das China-Engagement die US-Autohersteller unter Druck. Gleichzeitig hat China seine dominierende Rolle im globalen Elektroautomarkt weiter ausgebaut. Laut einem aktuellen Ranking des International Council on Clean Transportation (ICCT) wurden im Jahr 2024 weltweit über elf Millionen Elektroautos verkauft - mehr als die Hälfte davon stammte aus China. Damit sichert sich das Land nicht nur einen neuen Absatzrekord, sondern festigt auch seine technologische Spitzenstellung in der Branche. Besonders hervorgehoben wird dabei der Aufstieg des Herstellers BYD.
Einigungen zwischen den USA und China?
Zuletzt kam es zwischen den USA und China jedoch zu einem Durchbruch im Handelsstreit. China hat angekündigt, künftig Ausfuhranträge für sogenannte "kontrollierte Güter" zu prüfen und bei Einhaltung der Vorgaben zu genehmigen. Im Gegenzug sollen die USA laut Pekings Handelsministerium mehrere restriktive Massnahmen gegenüber China aufheben.
US-Präsident Donald Trump hatte bereits zuvor von einer neuen Vereinbarung mit China gesprochen, blieb jedoch vage. Bei einer Veranstaltung im Weissen Haus erwähnte er lediglich, dass ein entsprechendes Abkommen "erst gestern" unterzeichnet worden sei, ohne weitere Details zu nennen. Zudem deutete er an, dass möglicherweise auch ein umfangreicher Deal mit Indien bevorstehen könnte.
Wie es im Handelsstreit zwischen den USA und China in Zukunft weitergehen wird, bleibt abzuwarten. Ebenso bleiben die Auswirkungen auf US-Konzerne mit hohem China-Engagement unsicher.
Redaktion finanzen.ch
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