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Ausblick bekräftigt |
07.08.2019 18:08:00
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Conti-Aktie legt zu: Gewinn von Continental bricht um 41 Prozent ein

Belastet vom schwächeren Automarkt hat Continental auch im zweiten Quartal netto weniger verdient.
Der Umsatz sank in den drei Monaten, wie bereits vorab berichtet, leicht um 1 Prozent auf 11,26 Milliarden Euro. Die operative Marge fiel laut Mitteilung auf 6,7 von 9,8 Prozent im Vorjahr zurück. Während im margenstarken Reifengeschäft die bereinigte Marge auf 10,2 von 13,7 Prozent sank, brach die Rendite in der Automotive Group auf 4,9 von 7,8 Prozent im Vorjahr ein.
Continental hatte wegen des schwachen Marktumfelds den Ausblick für 2019 gesenkt. Seitdem sehen die Hannoveraner den Umsatz bei rund 44 Milliarden bis 45 Milliarden Euro und die bereinigte EBIT-Marge bei rund 7 bis 7,5 Prozent. "Für das zweite Halbjahr erwarten wir kein Nachlassen des Gegenwinds", wird Finanzvorstand Wolfgang Schäfer in der Mitteilung am Mittwoch zitiert. Mit einer kurz- bis mittelfristigen Belebung des Marktumfelds rechnet das Unternehmen derzeit nicht.
Continental steigt nicht in Zellfertigung ein
Continental wird wie der Wettbewerber Bosch nicht in die Fertigung von Batteriezellen für Elektroautos einsteigen. "Mit der voraussichtlich erst nach 2030 verfügbaren Festkörpertechnologie lässt sich von Continental kein attraktives Geschäftsmodell mehr aufbauen", begründet Conti-Chef Elmar Degenhart die Entscheidung. Durch die politischen Vorgaben sei die technologische Richtung bei Energiespeichern vorgegeben. Ihr Ausbau werde jetzt "gezwungenermaßen beschleunigt" mithilfe von Lithium-Ionen-Batteriezellen erfolgen - die Marktanteile in der Zellfertigung würden somit deutlich früher und auf Basis dieser bestehenden Technologie vergeben werden.
Bisher hatte der DAX-Konzern sich die Fertigung von Festkörperzellen offengehalten. Die Aufnahme der Produktion von heute üblichen Lithium-Ionen-Zellen hatte Conti stets ausgeschlossen.
Conti verschärft Sparkurs - Antriebsgeschäft wird umgebaut
Continental verschärft angesichts des widrigen Umfelds in der Autobranche die Kostensenkungen und beschleunigt den Umbau des Antriebsgeschäfts. Das Management habe dem Aufsichtsrat die Strategie erläutert, mit der Continental die Finanzkraft dauerhaft beibehalte und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhe. "Der daraus entstehende Handlungsbedarf wird mit den Arbeitnehmervertretern besprochen", teilte das Unternehmen mit. Ziel sei dabei, sich in den kommenden Wochen auf ein geplantes, gemeinsames Vorgehen zu verständigen.
Zudem kündigte der DAX-Konzern für das künftig unter dem Namen Vitesco firmierende Antriebsgeschäft eine stärkere Konzentration auf das Geschäft mit der Elektromobilität an. Der Markt für Hochvoltkomponenten und Lösungen für die Hybridisierung wachse "deutlich schwungvoller" als erwartet. Für reine Verbrennungskomponenten eröffneten sich dagegen künftig nur noch selektive Wachstumschancen. Aus diesem Grund werde in das Geschäft mit hydraulischen Komponenten immer weniger investiert, vor allem im Geschäft mit Injektoren und Pumpen für Benzin- und Dieselmotoren, so Conti.
Darüber hinaus kündigte der Hannoveraner Konzern an, das Geschäft mit Komponenten zur Abgasnachbehandlung und Kraftstoffförderung "zu überprüfen". "Intensiver Preisdruck sowie die hohe Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung des Markts für Dieselmotoren sind die Hauptgründe hierfür", teilte der Konzern weiter mit. "Wir prüfen hier derzeit alle möglichen Optionen, um ein zukunftsfähiges, profitables und wettbewerbsfähiges Portfolio zu ermöglichen. Auch Partnerschaften schließen wir nicht aus", so Andreas Wolf, Leiter der Continental-Division Powertrain.
Conti will nach Gewinneinbruch Jobs streichen und kappt Investitionen
Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental sieht sich angesichts der Lage auf den Automärkten zu harten Einschnitten gezwungen. Nach dem jüngsten Gewinneinbruch will das Unternehmen Stellen streichen und damit Kosten senken, zudem sollen die Investitionen in Technik für den Verbrennungsmotor gekappt werden. "Derzeit ist das Marktumfeld sehr herausfordernd", sagte Conti-Chef Elmar Degenhart. "Auf den rückläufigen Markt reagieren wir mit strenger Kostendisziplin und Erhöhung unserer Wettbewerbsfähigkeit."
Die Unternehmensleitung habe dem Aufsichtsrat ihre Strategie dargelegt, wie Conti die Finanzkraft erhalten und die Zukunftsfähigkeit sichern könne. Der daraus entstehende Handlungsbedarf werde nun mit den Arbeitnehmervertretern besprochen. Es sei noch nicht abzusehen, wann hier Entscheidungen fielen, sagte Finanzchef Wolfgang Schäfer im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Wir müssen unsere Kosten weiter anpassen", sagte er. Wie weit der Konzern mit den Kosten herunterkomme und wie viele Stellen dem zum Opfer fielen, das sei jetzt Gegenstand von Diskussionen.
Die Belegschaft bringe alle Voraussetzungen für den Umbruch hin zu Elektroantrieben mit, sagte die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und IG-Metall-Vizechefin Christiane Benner. "IG Metall, IG BCE und Arbeitnehmervertretungen werden mit den Arbeitgebern verbindliche Schritte festlegen, wie dieser Wandel erfolgreich gestaltet und Beschäftigte an den betroffenen Standorten umqualifiziert und in Beschäftigung gehalten werden können", fügte sie hinzu.
Die Conti-Aktie kletterte im Xetra-Handel um 0,93 Prozent auf 119,70 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones) / HANNOVER (awp international)
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