Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Nach Bilanz |
01.11.2020 17:10:00
|
Erneute Preiserhöhung voraus? Streaming-Riese Netflix könnte seine Abokosten anheben

Netflix-Kunden müssen sich möglicherweise schon bald auf höhere Kosten einstellen, denn der Streaming-Gigant könnte seine Preise erneut anheben.
• Umsatzplus wohl nur noch über Preiserhöhungen machbar
• Preise auch in Deutschland vor Anpassung?
Die Corona-Party ist vorbei: Der Streaming-Gigant Netflix hat überraschend schwache Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal vorgelegt und damit bei Anlegern und Fans für Ernüchterung gesorgt.
Nur 2,2 Millionen Neuabonnenten konnte das Unternehmen im dritten Quartal verzeichnen, weit weniger als Netflix selbst zuvor erwartet hatte. Deutlich schwächer als erhofft lief es auch bei der Gewinnentwicklung: Das Ergebnisplus von 19 Prozent auf 790 Millionen US-Dollar war weit weniger, als im Vorfeld von Experten prognostiziert.
Heimatmarkt wird schwieriges Pflaster
Die Zahlen machen deutlich: Netflix hat - zumindest auf dem Heimatmarkt - offenbar eine Sättigung erreicht. Nur 180.000 Abonnenten kamen in den USA und Kanada im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres hinzu. In anderen Teilen der Welt ist das Streaming-Unternehmen unterdessen noch massiv auf Wachstumskurs: Rund eine Million Neukunden gewann Netflix in der Region Asien-Pazifik.
Um insbesondere auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt gegen Konkurrenten wie Apple TV+ und Disney+ bestehen zu können, muss Netflix in Sachen Content überzeugen. Doch Originalinhalte sind teuer, der Schuldenberg des Unternehmens wächst seit Jahren, immer wieder wurde Geld am Kapitalmarkt aufgenommen. Doch der soll 2020 nicht erneut angezapft werden, versprach Netflix im Rahmen der Bilanzvorlage. Der "Bedarf an externer Finanzierung" nehme ab, hieß es.
Sind Preiserhöhungen unumgänglich?
Um dennoch auf Umsatzsseite Wachstum generieren zu können, wird Netflix wohl zu einem anderen Mittel greifen müssen: Preiserhöhungen. Zuletzt waren Netflix-Kunden in Kanada deutlicher zur Kasse gebeten worden, dort hatte das Unternehmen den Preis für sein Monatsabonnement von 14 auf 15 beziehungsweise von 17 auf 19 US-Dollar angehoben.
US-Kunden könnten die nächsten sein, die künftig mehr im Monat für Film- und Serienstreaming bei Netflix ausgeben müssen. Dort war ohne Vorankündigung der kostenlose Probemonat eingestellt worden, die Preise waren zuletzt im Januar 2019 um 13 Prozent beziehungsweise 18 Prozent angehoben worden.
"Die kanadische Preiserhöhung stützt unsere Ansicht, dass kurzfristig breitere Preiserhöhungen wahrscheinlich sind", zitiert MarketWatch Jefferies-Analyst Alex Giaimo. Das Unternehmen passe seine Preise normalerweise alle 2-3 Jahre an.
Müssen auch deutsche Kunden sich auf Preiserhöhungen einstellen?
Auch hierzulande könnte Netflix erneut an der Preisschraube drehen. Im Nachbarland Österreich wurde das Premium-Abo in diesem Jahr bereits teurer, auch deutsche Kunden könnten bald mehr für ihr Abonnement bezahlen müssen, nachdem der kostenlose Probemonat in Deutschland ebenfalls bereits abgeschafft wurde.
Noch wurde das Netflix-Management im Hinblick auf die künftige Preisgestaltung nicht konkret. Angesichts der düsteren Aussichten für die weitere Entwicklung bei der Abonnentenzahl - Netflix rechnet hier im ersten Halbjahr 2021 mit einem weiteren deutlichen Rückgang des Wachstums - könnte dem Streaming-Unternehmen kaum eine andere Wahl bleiben, als Preisanpassungen vorzunehmen.
Alternativ könnte der Streaming-Gigant die von vielen Analysten und Anlegern immer wieder ins Gespräch gebrachte werbefinanzierte Netflix-Version an den Start bringen. Netflix-Chef Reed Hastings hatte einem solchen Plan in der Vergangenheit allerdings immer wieder eine Absage erteilt.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Apple Inc.
11.07.25 |
Apple Aktie News: Apple tendiert am Nachmittag schwächer (finanzen.ch) | |
09.07.25 |
Apple-Aktie im Fokus: Wichtige Führungskraft verlässt Apple noch dieses Jahr (finanzen.ch) | |
09.07.25 |
Aufschläge in New York: Dow Jones verbucht Gewinne (finanzen.ch) | |
09.07.25 |
Apple bids for Formula 1 rights in US after success of Brad Pitt film (Financial Times) | |
09.07.25 |
Apple names new chief operating officer (Financial Times) | |
09.07.25 |
Apple names new chief operating officer (Financial Times) | |
08.07.25 |
Apple-Aktie im Fokus: Top-KI-Experte verlässt Apple - Meta gewinnt neues Talent (finanzen.ch) | |
08.07.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Wert Apple-Aktie: So viel Verlust hätte eine Apple-Investition von vor einem Jahr eingebracht (finanzen.ch) |
Thomas Wille, Chief Investment Officer bei Copernicus Wealth Management, ist seit über drei Jahrzehnten an den globalen Kapitalmärkten aktiv. Im exklusiven Interview mit dem BX Morning Call spricht er über seine Erfahrungen durch Finanzkrisen, neue Marktzyklen und die Kunst, Anlagestrategien langfristig erfolgreich umzusetzen.
Im aktuellen BX Morningcall begrüssen wir Investment Stratege François Bloch und David Kunz, COO der BX Swiss, Thomas Wille. Sie sprechen über die Bedeutung massgeschneiderter Investmentlösungen, den wachsenden Stellenwert alternativer Anlageklassen wie Gold, Private Markets und Krypto, sowie über die Herausforderungen in einem dynamischen Marktumfeld. Thomas Wille gibt Einblicke in seine Sicht auf die aktuelle Marktlage, seine Einschätzung zu Zinsen, Inflation, USD vs CHF – und er verrät, wie er persönlich investiert.
Ausserdem: Welche Rolle spielt Digitalisierung in der Vermögensverwaltung? Und welche Prinzipien sind heute entscheidend, um in der Vermögensverwaltung erfolgreich zu sein?
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Deutsche Bank am 11.07.2025
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI und DAX gehen mit Verlusten ins Wochenende -- US-Börsen mit schwachem Wochenausklang -- Börsen in Asien schliessen nach Seitwärtstendenz uneinheitlichDer heimische Aktienmarkt bewegte sich im Minus. Auch am deutschen Aktienmarkt prägten Verluste das Bild. Die Wall Street zeigte sich im Freitagshandel mit sinkender Tendenz. In Fernost war am Freitag keine einheitliche Richtung auszumachen.