Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Pflichten für Superreiche 30.11.2021 22:10:00

Ex-Hedgefondsmanager mit scharfer Kritik an Selfmade-Milliardären und Bitcoin

Ex-Hedgefondsmanager mit scharfer Kritik an Selfmade-Milliardären und Bitcoin

Für ultrareiche Unternehmer wie Bill Gates, Elon Musk und Jeff Bezos könnte es ungemütlich werden: Die US-Regierung hat umfangreiche Pläne zur Besteuerung von insbesondere Aktienmilliardären. Gegenwind kommt für Superreiche nun auch aus anderer Ecke: Einem Hedgefonds-Manager stösst die Art und Weise, wie sie ihr Vermögen gemacht haben, sauer auf.

Tesla
300.99 CHF -0.47%
Kaufen / Verkaufen
• Tom Steyer nimmt Weg des Vermögensaufbaus von Milliardären unter die Lupe
• Kritik auch an Bitcoin-Mining mit fossilen Brennstoffen
• Gewinnmaximierung auf dem Rücken anderer kritisiert

Schon seit geraumer Zeit fordern Organisationen wie Oxfam angesichts einer zunehmend weiter auseinander klaffenden Schere zwischen Arm und Reich eine Umverteilung des Vermögens. Die US-Regierung unter Joe Biden unternimmt nun konkrete Schritte, um zumindest die einheimischen Superreichen, Milliardäre wie Elon Musk, Jeff Bezos & Co., steuerlich zur Kasse zu bitten. Dabei wird sowohl eine Anhebung der Unternehmenssteuer als auch eine Milliardärssteuer diskutiert: Denn US-Milliardäre zahlen aktuell keine Steuern auf ihr Aktienvermögen - solange sie die Aktien nicht zu Geld machen. Die US-Demokraten wollen das jetzt ändern und ein Gesetz auf den Weg bringen, mit dem Milliardäre in den Vereinigten Staaten künftig fast ein Viertel ihrer nicht realisierten Aktienkursgewinne an den Fiskus abführen müssen. Damit könnten auch Superreiche, die ihr Geld in Aktien "parken" und auf diesem Weg Steuern sparen, zur Kasse gebeten werden.

Noch sind die Pläne nicht durch, doch die Diskussion um das geplante neue Gesetz läuft bereits auf Hochtouren. Während Unternehmer wie Warren Buffett und Jeff Bezos sich in der Vergangenheit etwa für höhere Unternehmenssteuern ausgesprochen hatten, machte Tesla-Chef Elon Musk deutlich, wie wenig er von einer Besteuerung seines Aktienvermögens hält: Dies könne seine Pläne gefährden, den Mars zu besiedeln, warnte der inzwischen reichste Mensch der Welt auf Twitter:

Nur kurze Zeit später warf Musk riesige Pakete von Tesla-Aktien auf den Markt. Nur auf diesem Weg könne er Steuern zahlen, betonte der Tesla-CEO im Vorfeld der Aktienverkäufe, als er seine Twitter-Community darüber abstimmen liess, ob er sich von Tesla-Anteilen trennen soll.

Hedgefonds-Experte kritisiert Milliardärskollegen

Tom Steyer, Gründer des Hedgefonds Farallon Capital, spricht sich unterdessen seit geraumer Zeit für eine höhere Besteuerung von Vermögenden aus. Zwar sei er überzeugt davon, dass Firmengründer es verdienten, vom Erfolg ihrer Unternehmen zu profitieren. "Ich habe immer gedacht, dass das kapitalistische System Menschen dafür belohnen sollte, dass sie Ideen und Produkte entwickeln, die das Leben anderer Menschen sicherer, gesünder, unterhaltsamer und produktiver machen", so Steyer.
Dennoch nimmt er seine Milliardärskollegen kritisch ins Visier. Der Unternehmer, der einst als Banker bei Morgan Stanley und Goldman Sachs arbeitete und dessen Vermögen auf rund 1,4 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, kritisiert dabei insbesondere die Art und Weise, wie viele der Superreichen Amerikas zu ihrem Vermögen gekommen sind. In einem Interview mit Yahoo Finance argumentierte er, dass so genannte "Selfmade-Milliardäre" ihren Reichtum auf dem Rücken "Millionen armer Leute" aufgebaut hätten. Konkret brachte er den Namen des Microsoft-Gründers Bill Gates ins Gespräch. Ob er glaube, dass Bill Gates Microsoft geschaffen habe? "Bis zu einem gewissen Punkt. Aber er hat es innerhalb eines Systems getan, für das andere Menschen, Millionen armer Menschen, Millionen bescheidener Menschen ihr Leben gewidmet hatten", betont Steyer im Interview.

Das bringe auch Pflichten für Superreiche wie Bill Gates mit sich, so Steyer. "Sie haben enorme Verpflichtungen, Verantwortungen und Schulden gegenüber ihren Mitbürgern, die so viel getan haben", sagt er. "Dieser Lehrer, dieser Soldat, diese Krankenschwester, die so viel getan haben, um ein System zu entwickeln, das für Sie sicher ist, um Code zu schreiben und eine Menge Geld zu verdienen. […] Also lassen sie mich einfach klarstellen, wir hängen hier alle zusammen".

Auch Bitcoin wird scharf kritisiert

Diese Einstellung macht er auch mit Blick auf ein populäres Beispiel, die Kryptowährung Bitcoin, deutlich. Hier gehe es insbesondere um Gewinnmaximierung und die Suche nach billigen Ressourcen. Im Interview erzählt Steyer, er habe vor rund 4 Monaten ein Investitionsangebot erhalten: Für einen Bitcoin-Mining-Betrieb, der direkt neben einem Kohlekraftwert ansässig war. "Die Idee ist, dass Sie die Kohle nicht transportieren müssen - es ist viel billiger [und] wir können Bitcoin zu einem grossen Spread zum aktuellen Preis herstellen. Dies ist eine grossartige Gelegenheit zum Geldverdienen", so die Grundidee des Investments.

Für Steyer sei diese Art, billige, schmutzige Energie zu nutzen, um die eigenen Gewinne zu maximieren, "eine Katastrophe". Bitcoin sei "ein riesiger Stromverbraucher" und werde so lange eine Bedrohung für die Umwelt bleiben, wie eine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bestünde, so der erklärte Umweltschützer.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

"In dem Masse, in dem dieser Strom aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird und Treibhausgase und andere gefährliche Giftstoffe freisetzt, ist er ein Problem."

Bitcoin als Investment kommentiert der inzwischen als Politiker aktive Steyer aber nicht. Wenn man für das Minen von Bitcoin Unmengen an Energie benötigen würde, diese aber "saubere Energie" sei, die weder die Gesundheit noch dem Planeten dramatisch schaden würde, dann wär das Minen der Kryptowährung für ihn "in Ordnung".

Was Superreiche und Bitcoin-Mining verbindet

Auch wenn die von Steyer kritisierten US-Milliardäre und Bitcoin-Miner auf den ersten Blick wenig gemein zu haben scheinen, wird im Lauf des Interviews doch deutlich, worauf die Kritik von Steyer tatsächlich abzielt. Der Fokus auf Gewinnmaximierung auf dem Rücken anderer Menschen, wie im Fall von erfolgreichen US-Unternehmern oder zu Lasten der Umwelt im Fall der Kryptowährung, ist dem Milliardär ein Dorn im Auge.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Christian Zachariasen/Getty Images,Hadrian / Shutterstock.com,Marian Weyo / Shutterstock.com,kaczor58 / Shutterstock.com

Analysen zu Tesla

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
18.11.24 Tesla Underperform Bernstein Research
18.11.24 Tesla Outperform RBC Capital Markets
15.11.24 Tesla Outperform RBC Capital Markets
14.11.24 Tesla Hold Jefferies & Company Inc.
28.10.24 Tesla Buy Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Direkt von der New York stock Exchange – In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über den Sieg von Donald Trump bei der vergangenen US-Wahl.

Welche Aktien könnten vom Wahlsieg massgeblich profitieren? Dies Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’100.00 19.73
Short 12’398.07 13.73 S2S3UU
Short 12’845.44 8.98 UIBISU
SMI-Kurs: 11’661.37 22.11.2024 12:52:29
Long 11’198.79 19.95 S5TMYU
Long 10’917.44 13.49 SSQMQU
Long 10’457.12 8.87 SS5M5U
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Devisen in diesem Artikel

BTC/USD 98’957.0810 442.5536
0.45
BTC/EUR 95’023.9329 940.6874
1.00
BTC/CHF 87’935.0434 574.0353
0.66
BTC/JPY 15’270’302.1937 84’435.5650
0.56
GBP/BTC 0.0000 0.0000
-1.06
EUR/BTC 0.0000 0.0000
-1.00
JPY/BTC 0.0000 0.0000
-6.45
CHF/BTC 0.0000 0.0000
-0.68
USD/BTC 0.0000 0.0000
-0.44
BTC/GBP 79’083.2336 820.5346
1.05

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten