Coronavirus |
26.03.2020 18:01:37
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Fresenius-Aktie gewinnt: CEO sieht Konzern auf Kurs für Prognose 2020 - warnt vor möglichen Kapazitätsengpässen
Fresenius-Chef Stephan Sturm sieht einem Magazinbericht zufolge auch angesichts der dynamischen Ausbreitung des Coronavirus und der Entwicklung zur Pandemie keinen Grund, an der Prognose des Konzerns für das Gesamtjahr zu rütteln.
Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie für Fresenius hält der Konzernchef für undramatisch. "Unser Betrieb läuft weiter, und unsere Produkte und Dienstleistungen werden mehr denn je gebraucht", sagte Sturm laut Magazin. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, laufe die Produktion reibungslos, in China arbeiteten die Fabriken "wieder auf vollen Touren". Fresenius' Prognose für das laufende Jahr enthält noch keine möglichen finanziellen Auswirkungen vom Coronavirus auf das Geschäft, die Fresenius am 20. Februar auf der Jahrespressekonferenz aber als nicht "signifikant negativ" eingestuft hatte.
Fresenius peilt für 2020 einen Anstieg von 1 bis 5 Prozent beim währungsbedingten Nettogewinn an, der Umsatz soll währungsbereinigt 4 bis 7 Prozent zulegen. In den 86 Helios-Krankenhäusern des Konzerns in Deutschland würden laut Sturm derzeit eine "niedrige dreistellige Zahl" an Corona-Patienten behandelt. Von derzeit rund 28.000 Intensivbetten in Deutschland stünden knapp 1.000 in den Helios Kliniken. Diese würden erheblich gesteigert und Operationssäle bei Bedarf in Intensivstationen umgewandelt. Man arbeite daran, zusätzliche Beatmungsgeräte zu beschaffen. Hygieneartikel wie Masken und Handschuhe seien ausreichend vorhanden.
Europas grösster privater Klinikbetreiber blickt dennoch auch mit Sorge auf eine weitere Zuspitzung der Lage in der Corona-Krise. "Ich kann nicht garantieren, dass unser Personal und unsere Ausrüstung zum Höhepunkt der Krise ausreichen werden", sagte Vorstandschef Stephan Sturm der "Wirtschaftswoche". Er könne aber versichern, "dass wir alles Menschenmögliche tun werden."
Die Entwicklung verlaufe "viel dynamischer" als von ihm erwartet. In Deutschland betreibt der Bad Homburger Konzern unter der Marke Helios 86 Krankenhäuser. In diesen werde derzeit eine "niedrige dreistellige Zahl" an Patienten, die an Covid19 erkrankt sind, behandelt.
Von derzeit rund 28 000 Intensivbetten in Deutschland stünden knapp 1000 in den Helios Kliniken. "Wir werden die Zahl wohl nicht verdoppeln können, aber wir werden sie ganz erheblich steigern", sagte er. "Wir arbeiten daran, Operationssäle bei Bedarf in Intensivstationen umwandeln zu können, und versuchen, zusätzliche Beatmungsgeräte zu beschaffen."
Zudem könne der Konzern im Krisenfall Personal und Ausrüstung dorthin verschieben, wo die Not am grössten sei, sagte Sturm. Hygieneartikel wie Masken und Handschuhe seien ausreichend vorhanden. "Wir haben relativ früh relativ grosse Mengen geordert und auch erhalten. Derzeit sehe ich keinen Engpass."
Fresenius Helios ist nicht nur in Deutschland aktiv, sondern ist über die Tochter Quirónsalud auch in Lateinamerika und Spanien vertreten.
Im Xetra-Geschäft legten Fresenius-Papiere um 2,57 Prozent zu und kosten damit zum Börsenschluss 34,47 Euro.
DÜSSELDORF (awp international) / FRANKFURT (Dow Jones)
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