Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

09.01.2025 11:22:40

IWH: Zahl deutscher Firmenpleiten so hoch wie zuletzt 2009

Von Andrea Thomas

DOW JONES--Im vierten Quartal 2024 hat es nach einer Analyse des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Deutschland so viele Firmenpleiten wie seit der Finanzkrise vor 15 Jahren nicht mehr gegeben. Wie das IWH mitteilte, waren 4.215 Personen- und Kapitalgesellschaften mit knapp 38.000 Arbeitsplätzen von einer Insolvenz betroffen, was einem Anstieg von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Zahl der Insolvenzen war damit so hoch wie seit dem Ende der grossen Wirtschafts- und Finanzkrise Mitte 2009 nicht mehr. Das letzte vierte Quartal mit höheren Werten lag laut IWH im Jahr 2005.

Im Dezember war die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland im Dezember unverändert hoch bei 1.340. Das entspricht einem Anstieg von 24 Prozent im Vergleich zum Dezember 2023 und einem Plus von 54 Prozent gegenüber einem durchschnittlichen Dezember der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie, so das IWH.

Steffen Müller, Leiter der IWH-Insolvenzforschung, führt die hohen Insolvenzzahlen nur zum Teil auf aktuelle Konjunkturprobleme und Kostensteigerungen bei Energie und Löhnen zurück. "Jahrelang extrem niedrige Zinsen haben Insolvenzen verhindert, und während der Pandemie sind Insolvenzen aufgrund von Subventionen, wie zum Beispiel dem Kurzarbeitergeld, ausgefallen", sagte Müller. "Der Zinsanstieg und der Wegfall der Subventionen haben ab 2022 Nachholeffekte bei Insolvenzen ausgelöst." Müller sieht in den hohen Insolvenzzahlen schmerzhafte, aber notwendige Marktbereinigungen, die Platz für zukunftsfähige Unternehmen machten.

Unter den grösseren Bundesländern war der Anstieg der Insolvenzen im vierten Quartal mit 65 Prozent in Baden-Württemberg am stärksten. Unter den grossen Branchen war der Zuwachs im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen mit 47 Prozent am höchsten. Im verarbeitenden Gewerbe stieg die Zahl um 32 Prozent. Bei der Zahl der betroffenen Arbeitsplätze betrug der Anstieg gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahrs lediglich 17 Prozent.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/hab

(END) Dow Jones Newswires

January 09, 2025 05:23 ET (10:23 GMT)

Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

3 neue Aktien 📈 im BX Musterportfolio: Wolters Kluwer, American Express & Deckers Outdoor inkl. Rebalancing – mit François Bloch

Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
NEU✅ Wolters Kluwer
NEU✅ American Express
NEU✅ Deckers Outdoor
inklusive Rebalancing:
❌ Synopsys
❌ Vertex Pharmaceuticals Inc
❌ Targa Resources

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

3 neue Aktien 📈 im BX Musterportfolio: Wolters Kluwer, American Express & Deckers Outdoor inkl. Rebalancing – mit François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’480.92 18.10 7CSSMU
Short 12’706.77 13.65 ZGSSMU
Short 13’174.69 8.78 SS4MUU
SMI-Kurs: 11’927.11 09.01.2025 17:30:23
Long 11’460.00 19.62
Long 11’214.17 13.97 SSRM9U
Long 10’710.71 8.85 SSOMWU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten