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27.03.2025 12:36:37
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Jungheinrich-Aktie in Grün: Jungheinrich will 2025 wirtschaftlicher Schwäche trotzen

Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich blickt trotz der Konjunkturschwäche überraschend zuversichtlich auf das laufende Jahr.
Der Auftragseingang soll sich auf 5,5 bis 6,1 Milliarden Euro verbessern. Der Umsatz dürfte zwischen 5,4 bis 6,0 Milliarden Euro liegen. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) sollen 430 bis 500 Millionen Euro operativer Gewinn bleiben. Im Mittel befinden sich die Werte damit jeweils über den Erwartungen der Analysten.
Analyst Lucas Ferhani vom Investmenthaus Jefferies nannte die Ziele "ambitioniert". Seinem Kollegen Philippe Lorrain von Bernstein Research tun sich derweil Fragen auf. Jungheinrich sei eigentlich für konservative Prognosen bekannt, schrieb er. Die Ziele für 2025 aber seien "rätselhaft". In diesem Zusammenhang verwies der Experte auf die einerseits grossen Spannweiten der Ziele, die an den oberen Enden deutliches Wachstum implizierten, andererseits auf die verhaltenen Kommentare des Managements mit Blick auf das Wirtschaftsumfeld.
Die Hamburger rechnen 2025 mit einer anhaltend schwachen Konjunktur in Europa und einem schwierigen Marktumfeld. Voraussetzung für die Prognose ist zudem, dass sich die geopolitischen Spannungen nicht weiter verstärken und die Lieferketten stabil bleiben.
Die Aktie legte zeitweise um fast 6 Prozent zu, zuletzt war das Plus noch knapp 4 Prozent gross. Das Papier hat sich damit dieses Jahr schon um über ein Drittel verteuert. Anleger hoffen ähnlich wie beim Konkurrenten Kion auf einen baldigen Konjunkturaufschwung, sowie darauf, dass die Gabelstapler-Hersteller ihren Teil vom in Berlin beschlossenen milliardenschweren Finanzpaket-Kuchen abbekommen.
Wie üblich, peilt der Vorstand die Mitte der prognostizierten Spannen an. Selbst für das obere Ende der Prognosespanne braucht es laut Jungheinrich-Chef Lars Brzoska aber keine massive konjunkturelle Erholung. Durch das von CDU/CSU und SPD beschlossene Finanzpaket erwartet er keinen übermässigen Profit. Es sei bislang nicht in der Prognose berücksichtigt.
Der Manager sprach in der Telefonkonferenz mit Journalisten zudem davon, dass das erste Quartal bislang "ok" verlaufen sei. Und von den US-Zöllen sei Jungheinrich bislang nur im Ersatzteilgeschäft betroffen. Die Konkurrenz aus China bekommt Jungheinrich und den damit einhergehenden Preisdruck umso deutlicher zu spüren. Hier kündigte der Manager an, "bald Lösungen zu präsentieren".
2024 stieg der Auftragseingang leicht auf 5,3 Milliarden Euro. Der Umsatz hingegen sank etwas auf 5,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich leicht auf 434 Millionen Euro. Damit lief es im Tagesgeschäft in etwa so, wie Analysten es auch erwartet hatten. Laut Brzoska ist es der höchste operative Gewinn der Firmengeschichte - auch dank Sparmassnahmen.
Analyst Stephan Bauer vom Bankhaus Metzler lobte zudem den freien Barmittelzufluss. Er lag bei 431 Millionen Euro. Jungheinrich sei bei der Generierung von Barmitteln "Klassenbester". Er hält die Aktie nach wie vor für preiswert.
Unterm Strich sank der auf die Aktionäre entfallende Gewinn 2024 von 299 auf 289 Millionen Euro. Je Vorzugsaktie will Jungheinrich 0,80 Euro Dividende zahlen und damit 5 Cent mehr als für 2023. Die im MDax notierten Vorzugsaktien machen knapp die Hälfte des Jungheinrich-Kapitals aus. Der Rest sind Stammaktien im Besitz der Erben des Firmengründers.
Im XETRA-Handel notiert die Jungheinrich-Aktie zeitweise 3,50 Prozent höher bei 34,92 Euro.
/lew/stk
HAMBURG (awp international)
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