Schwierige Lage |
06.07.2024 22:33:00
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KI-Probleme in China: Apple steht vor Herausforderungen

Apple sieht sich bei seinen Plänen zur Einführung und Expansion von Künstlicher Intelligenz (KI) in China mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert.
• Apple steht vor Herausforderungen
• Umkämpfter KI-Markt in China
Während der iKonzern weltweit Fortschritte in der KI-Entwicklung macht, gestaltet sich der Eintritt in den chinesischen Markt aufgrund regulatorischer und geopolitischer Spannungen als besonders schwierig. Denn: Die chinesische Regierung hat strenge Vorschriften und Kontrollen über Technologien und Daten. Die Einführung neuer KI-Produkte wird somit erschwert. Apples Bestreben, KI-Funktionen in seine Geräte und Dienste zu integrieren, kollidiert mit den chinesischen Regulierungen, die darauf abzielen, die Kontrolle über Technologien im Inland zu behalten. Zusätzlich scheinen die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China die Situation zu verkomplizieren - Apples Pläne könnten dadurch erheblich beeinträchtigt werden.
Apple hat viel vor - zukünftige Geräte sollen regelrecht mit KI aufgepeppt werden: Zu den neuen Features zählen verbesserte Sprachassistenten, maschinelles Lernen und AR-Funktionen (erweiterte Realität-Funktionen), die die Nutzererfahrung nicht nur bereichern, sondern auch personalisieren sollen. Insbesondere Funktionen, die auf einem eigenen Sprachmodell basieren, dürften Probleme bereiten. Der Grund: Siri nutzt unter anderem ChatGPT für bestimmte Anfragen - OpenAIs KI-Tool ist jedoch in China verboten. Apple müsste also einen gleichwertigen inländischen Partner finden, nur dann würde der Sprachassistent durch chinesische Behörden genehmigt werden.
Konkurrenzdruck in China
Neben den regulatorischen Herausforderungen sieht sich Apple in China mit einem starken Wettbewerb durch lokale Technologieriesen wie Huawei und Alibaba konfrontiert, denn die chinesischen Unternehmen haben bereits etablierte KI-Produkte und -Dienste auf dem Markt und geniessen oft den Vorteil, unter weniger strengen lokalen Vorschriften zu operieren. Craig Federighi, Senior Vice President für Softwareentwicklung bei Apple, schätzt die Lage dennoch zuversichtlich ein. Laut ihm müsse sich Apple keine Sorgen darüber machen, im umkämpften Marktumfeld China bestehen zu können: "Trotz des aktuellen Fokus auf KI durch konkurrierende Smartphone-Hersteller mit Sitz in China sollte Apple immer noch in einer starken Position sein", erklärt er gegenüber CNBC im Rahmen eines Interviews. Dennoch dürfte es für Apple schwierig werden, sich in einem solch hart umkämpften Markt behaupten und seine innovativen KI-Technologien erfolgreich lancieren zu können. Apple dürfte jedoch alles daransetzen, seine KI-Initiativen weltweit - einschliesslich China - voranzutreiben.
Redaktion finanzen.ch
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