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28.03.2025 21:17:40
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MÄRKTE USA/Wall Street-Talfahrt beschleunigt sich
(Wiederholung)
Von Florian Faust
DOW JONES--Die Talfahrt der Wall Street hat am Freitag den dritten Tag in Folge angehalten und sich dabei merklich beschleunigt. Denn es kam einiges zusammen: Zoll-, Inflations- und Konjunktursorgen. Im Verlauf verstärkte sich der Abgabedruck, Anleger scheuten das Schlagzeilenrisiko über das Wochenende. Denn US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt öfters am Wochenende Aussagen zur weiteren Zollpolitik verlautbaren lassen. Und der grosse Rundumschlag am 2. April mit individuell auf jeden Handelspartner abgestimmten Zöllen rückte immer näher - und mit ihm stieg die Nervosität am Markt. Der Volatilitätsindex, auch "Angstbarometer" genannt, sprang um über 16 Prozent nach oben.
Der Dow-Jones-Index sackte um 1,7 Prozent auf 41.584 Punkte ab, S&P-500 und Nasdaq-Composite sausten um 2 bzw. 2,7 Prozent gen Süden. Die Zahl der Kursgewinner an der Nyse betrug nach vorläufigen Angaben 603 (Donnerstag: 1.143), die der -verlierer 2.191 (1.621). Unverändert schlossen 37 (58) Titel. "Wenn (...) alle das Schlimmste erwarten, reduzieren Anleger das Risiko, also sehen wir beschleunigte Verkäufe, wenn wir auf ein Wochenende zusteuern", fasste Chefmarktstratege Jay Woods von Freedom Capital Markets das Geschehen zusammen.
Der Protektionismus warf seine Schatten bereits voraus: Der mit Spannung erwartete PCE-Deflator, das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank, hatte in der Kernrate angezogen und dies deutlicher als prognostiziert. "Die heute höher als erwartet ausgefallene Inflationsrate war nicht aussergewöhnlich hoch, aber sie wird den Zeitplan der Fed für die Senkung der Zinssätze nicht beschleunigen, insbesondere angesichts der Unsicherheit über die Zölle", dämpfte Volkswirtin Ellen Zentner von Morgan Stanley Wealth Management Zinshoffnungen des Marktes.
Konjunkturpessimismus nimmt zu
Am Rentenmarkt fielen die Renditen trotz der hohen Inflationsdaten, allerdings waren die Renditen bereits in jüngster Zeit deutlich gestiegen. Zudem spielte der Markt die Karte Konjukturpessimismus, denn die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im März spürbar abgeschwächt. Der an der Universität Michigan berechnete Index sank in zweiter Lesung auf den niedrigsten Stand seit November 2022. Auch Erwartungshaltung und Lageeinschätzung schwächten sich ab. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen gab 11 Basispunkte auf 4,26 Prozent nach.
Auch beim Dollar überwog der Konjunkturpessimismus, der Dollarindex sank um weitere 0,3 Prozent. Im Handel war von Stagflationssorgen wegen der Zollpolitik die Rede. Die Deutsche Bank warnte vor sinkendem Wachstum bei steigender Teuerung.
Die Ölpreise ermässigten sich - auch gaben Konjunktursorgen die Richtung vor. Die neuen Zölle von US-Präsident Trump auf Autoimporte schürten Ängste vor einem umfassenden Handelskrieg, der die globale Ölnachfrage belasten könnte.
Der Goldpreis jagte von einem Allzeithoch zum nächsten - die Feinunze verteuerte sich um 0,9 Prozent. Anzeichen einer hartnäckigen Inflation, wie sie der PCE-Deflator offenbarte, machten Gold als Schutz vor Geldentwertung wieder attraktiver. Nach Einschätzung von Marktanalyst Fawad Razaqzada von Forex.com trieb die Angst vor einer Eskalation der Handelsspannungen Anleger in den vermeintlich sicheren Hafen. Zudem kaufen Zentralbanken weiterhin grosse Mengen des Edelmetalls. Auch die Dollarschwäche und gesunkene Marktzinsen halfen.
Coreweave-Börsendebüt im Fokus - Autowerte weiter im Rückwärtsgang
Mit Spannung wurde auf das Börsendebüt von Coreweave geschaut. Der auf KI spezialisierte Cloud-Computing-Anbieter und Nvidia-Partner hat ein enttäuschendes Börsendebüt hingelegt. Der erste Kurs lag bei 39 Dollar und damit noch unter dem im Vorfeld reduzierten Ausgabepreis von 40 Dollar. Die ursprüngliche Preisspanne hatte zwischen 47 und 55 Dollar gelegen. Zum Handelsende lag Kurs bei 40 Dollar. Der Börsengang war einer der grössten der vergangenen Jahre im Technologiesektor.
Autowerte gaben mit den verhängten Zöllen weiter nach. Ford fielen um 1,8 Prozent, General Motors und Stellantis um 1,2 bzw. 4 Prozent. Die verhängten Zölle werden auch US-Hersteller belasten, weil diese unter anderem in Mexiko Werke betreiben. Auch Tesla (-3,5%) gaben diesmal nach, obwohl der E-Autohersteller für die USA nur im heimischen Markt produziert.
Lululemon Athletica brachen um 14,3 Prozent ein. Das Unternehmen übertraf mit den Viertquartalszahlen zwar die Analystenschätzungen, der Ausblick blieb allerdings hinter den Markterwartungen zurück. U.S. Steel rückten in einem schwachen Markt um 0,1 Prozent vor. Nippon Steel bietet laut Berichten höhere Investitionen in die Stahlwerke des US-Konzerns an, den das japanische Unternehmen schlucken will. Damit soll die geplante 14 Milliarden Dollar schwere Fusion gerettet werden.
Nach positivem Geschäftsausweis und Ausblick zogen Braze um 2,2 Prozent an. Oxford Industries (-5,7%) verschreckte mit einer schwachen Prognose. Argan haussierten um 19,9 Prozent, der Energieanlagenbauer überraschte mit positiven Geschäftszahlen.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 41.583,90 -1,7% -715,80 -0,6%
S&P-500 5.580,94 -2,0% -112,37 -3,2%
NASDAQ Comp 17.322,99 -2,7% -481,04 -7,8%
NASDAQ 100 19.281,40 -2,6% -517,22 -5,8%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:07 % YTD
EUR/USD 1,0825 +0,3% 1,0797 1,0794 +4,3%
EUR/JPY 162,1925 -0,5% 163,0815 163,0815 +0,1%
EUR/CHF 0,9543 +0,3% 0,9518 0,9523 +1,8%
EUR/GBP 0,8362 +0,3% 0,8340 0,8327 +0,8%
USD/JPY 149,8330 -0,8% 151,0520 151,0885 -4,0%
GBP/USD 1,2946 -0,0% 1,2946 1,2962 +3,4%
USD/CNY 7,1793 -0,0% 7,1816 7,1829 -0,4%
USD/CNH 7,2701 +0,0% 7,2681 7,2689 -0,9%
AUS/USD 0,6287 -0,2% 0,6299 0,6307 +1,8%
Bitcoin/USD 83.710,20 -4,2% 87.346,70 87.136,65 -6,3%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 69,23 69,92 -1,0% -0,69 -1,5%
Brent/ICE 73,44 74,05 -0,8% -0,61 -2,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3081,60 3054,87 +0,9% 26,73 +16,4%
Silber 31,46 31,89 -1,3% -0,43 +14,2%
Platin 911,03 916,60 -0,6% -5,57 +4,7%
Kupfer 5,11 5,12 -0,1% -0,01 +26,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf
(END) Dow Jones Newswires
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