Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Fokus auf Grosshandel 14.09.2018 17:59:00

METRO beschliesst Trennung von Real - Aktie schliesst schwach

METRO beschliesst Trennung von Real - Aktie schliesst schwach

Der Handelskonzern METRO will sich von seiner Supermarktkette Real trennen. Im Freitagshandel ging es mit der METRO-Aktie abwärts.

METRO
7.27 CHF -0.45%
Kaufen / Verkaufen
METRO soll sich künftig ganz auf sein Großhandelsgeschäft konzentrieren, wie der MDAX-Konzern am Donnerstagabend in Düsseldorf mitteilte. Der Vorstand habe daher beschlossen, einen Verkaufsprozess für Real einzuleiten. Am Finanzmarkt stießen die Pläne am Freitag jedoch zunehmend auf Skepsis. Hatten Anleger am Freitagvormittag mit Kursgewinnen von bis zu 3 Prozent noch begeistert auf die Nachricht reagiert, drehte die Stimmung am Nachmittag und die Aktie ging mit einem Abschlag von 1,46 Prozent auf 13,47 Euro in den Feierabend. Damit gehörten die Titel zu den schwächsten im moderat zulegenden MDAX.

METRO will dabei Real als Ganzes verkaufen. Überlegungen, nach denen sich potenzielle Investoren lediglich für die lukrativen Immobilien interessieren könnten, wies Vorstandschef Olaf Koch am Freitag in einer Telefonkonferenz zurück. "Wir schließen einen getrennten Verkauf von operativem Geschäft und Immobilien aus", sagte der Manager. Für die seit Jahren im Umbau befindliche Supermarktkette sieht er nun den "richtigen Zeitpunkt" für eine Eigenständigkeit gekommen.

Vor gut einem Jahr hatte sich der METRO-Konzern aufgespalten - auf der einen Seite die Beteiligungsgesellschaft Ceconomy für die Elektronikmärkte Saturn und Media Markt, auf der einen Seite der Lebensmittelhändler METRO mit den gleichnamigen Großmärkten und der Supermarktkette Real. Bereits 2015 hatte sich METRO von der damaligen Tochter Kaufhof getrennt. Diese soll nun mit ihrer Rivalin Karstadt zusammengehen.

Probleme bei Real und die anhaltende Schwäche im Russland-Geschäft hatten zuletzt deutliche Spuren in der METRO-Bilanz hinterlassen. Im dritten Quartal sank der Umsatz des Handelsriesen um 3,7 Prozent auf knapp 9 Milliarden Euro. Der Nettogewinn schmolz um 23,3 Prozent auf 57 Millionen Euro zusammen.

Kostensenkungen, Warnstreiks und Demonstrationen bei Real

METRO steuerte unter anderem mit Kostensenkungen bei der Supermarktkette Real mit ihren rund 34 000 Beschäftigten dagegen. Die Gewerkschaft Verdi antwortete im Sommer mit Warnstreiks, Demonstrationen und Kundgebungen. Auslöser war die Entscheidung der Unternehmensleitung, sich aus den mit Verdi vereinbarten Tarifverträgen zu verabschieden und stattdessen neu eingestellte Mitarbeiter nach einem Tarifvertrag mit der Gewerkschaft DHV zu bezahlen, der für das Unternehmen deutlich günstiger ist.

METRO-Chef Olaf Koch warf hingegen der Gewerkschaft vor, Tarifverhandlungen über eine wettbewerbsfähige Entgeltstruktur bei der angeschlagenen Supermarktkette jahrelang blockiert zu haben. Die bisherigen Tarifverträge hätten Real deutlich höhere Lohnkosten aufgebürdet, als sie viele Wettbewerber zu bewältigen hätten. Das sei für Real nicht mehr tragbar gewesen.

Zuletzt sah Koch Real aber auf gutem Weg. Durch die Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells, die wachsende Online-Präsenz und die nun wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen seien die wesentliche Voraussetzungen für eine positive Entwicklung erfüllt, hieß es.

Die Großhandelsgeschäfte, in denen vor allem Gewerbetreibende von Gaststätten und Restaurants einkaufen können, sind der größere Geschäftsteil der heutigen METRO. Real betreibt derzeit rund 280 Läden in Deutschland und 65 Immobilienstandorte. Bei den Großhandelsmärkten zählte METRO zur Jahresmitte rund 760 Läden in 25 Ländern. Wann der Verkauf von Real abgeschlossen sein soll, teilte das Unternehmen in seiner knappen Mitteilung nicht mit.

Analystenstimmen zu METRO

Analystin Fabienne Caron von Kepler Cheuvreux sieht eine Trennung von der Problemsparte für METRO zwar positiv. Gleichzeitig ist sie aber skeptisch, ob ein Käufer für Real als Ganzes gefunden werden könne. Kaufland könnte an einigen Märkten interessiert sein, ebenso Globus. Letztlich werde es wohl auf den Verkauf einiger Standorte und die Schließung von anderen hinauslaufen.

"Der Verkauf ist die richtige strategische Entscheidung", sagte ein Händler. Ein anderer verwies darauf, dass bei Real vor allem die Kosten ein Risikofaktor seien. Aus Sicht vieler Marktakteure zähle Real nicht zum Kerngeschäft, folglich sei der Verkauf sinnvoll. Mit dem jüngsten Einstieg des Aktionärs EPGC um Daniel Kretinsky sei ein solcher Schritt deutlich wahrscheinlicher geworden.
Einen Geschäftsbereich zu verkaufen, der ständig nur enttäusche, sorge wohl kaum für schlechte Stimmung, kommentierte Analyst Bruno Monteyne von Bernstein Research. Bei einem Jahresumsatz von Real von rund 7 Milliarden Euro dürfte allerdings ein Komplettverkauf die Kartellbehörden auf den Plan rufen, gab DZ-Bank-Analyst Herbert Sturm zu bedenken.

/hgo/stw/rea/DP/men/stw

(awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: FotograFFF / Shutterstock.com,DDCoral / Shutterstock.com,Metro Group

Analysen zu METRO (St.)

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
11.12.24 METRO Hold Warburg Research
24.10.24 METRO Reduce Baader Bank
22.10.24 METRO Reduce Baader Bank
15.08.24 METRO Reduce Baader Bank
09.05.24 METRO Equal Weight Barclays Capital
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV

Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’033.85 19.43 BO4SAU
Short 12’286.30 13.60 BOLS2U
Short 12’720.78 8.96 ZISSMU
SMI-Kurs: 11’589.34 27.12.2024 17:30:17
Long 11’078.03 19.43 SSRM1U
Long 10’807.61 13.44 SSOMUU
Long 10’365.53 8.82 S2BMIU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten