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Neuer Wirtschaftsprüfer |
08.04.2022 20:08:00
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Nach Rechnungslegungsproblemen: Plug Power und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG gehen getrennte Wege

Im Frühjahr 2021 wurde bekannt, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Unregelmässigkeiten in den Bilanzen von Plug Power entdeckt hatte. Das Unternehmen musste mehrere Abschlüsse korrigieren. Nun hat sich das Wasserstoffunternehmen von KPMG getrennt.
• Plug Power muss mehrere Jahresabschlüsse und Quartalsberichte korrigieren
• Wasserstoffunternehmen trennt sich von KPMG
KPMG entdeckt Unregelmässigkeiten in Plug Power-Bilanzen
Vor rund einem Jahr hatte der US-Wasserstoffexperte Plug Power eine Hiobsbotschaft für Anleger: Wie Plug Power mitteilte, hatte die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Unregelmässigkeiten in den Bilanzen des Wasserstoffunternehmens entdeckt, weshalb Plug Power seine Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 und seine Quartalsberichte für 2019 und 2020 nachträglich korrigieren musste. Plug Power erklärte, dass Fehler in der Rechnungslegung festgestellt worden seien, "die sich hauptsächlich auf mehrere nicht zahlungswirksame Posten beziehen", und nannte in diesem Zusammenhang Buchwerte, Verlustrückstellungen, Wertminderungen langlebiger Vermögenswerte und die Klassifizierung bestimmter Kosten. Das Unternehmen betonte jedoch, dass die notwendigen Anpassungen "nicht auf eine Ausserkraftsetzung von Kontrollen oder Fehlverhalten zurückzuführen" seien.
Die Bekanntgabe der Rechnungslegungsprobleme führte trotz Beruhigungsversuchen durch Plug Power und dessen CEO Andy Marsh zu einem Einbruch der Plug Power-Aktie. Nachdem die Papiere des Wasserstoffkonzerns am Tag der Veröffentlichung der Nachricht im NASDAQ-Handel mehr als acht Prozent verloren, ging es tags darauf nochmals um knapp acht Prozent abwärts. Und damit nicht genug: Die Aktionäre verklagten das Unternehmen wegen der Angelegenheit auch noch.
Im Mai 2021 veröffentlichte Plug Power dann seine überarbeitete Bilanz und bekräftigte, dass sich die Korrekturen nicht auf die Liquiditätslage, den Geschäftsbetrieb oder die Wirtschaftlichkeit von Geschäftsvereinbarungen des Unternehmens auswirkten. Auch der Bruttoumsatz und der Ausblick des Wasserstoffunternehmens wurden von den Anpassungen nicht beeinflusst. Für das Ergebnis je Aktie ergab sich jedoch eine Änderung. So wurde das EPS für 2018 auf -0,03 US-Dollar, für 2019 auf 0,00 US-Dollar und für 2020 auf -0,1 US-Dollar korrigiert.
Plug Power trennt sich von KPMG
Nun, etwa ein Jahr nach Bekanntwerden der Fehler in der Bilanz, berichtet "Times Union", dass sich das Wasserstoffunternehmen von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG getrennt habe. Plug Powers Prüfungsausschuss habe am 16. März angesichts der Rechnungslegungsprobleme für die Entlassung von KPMG gestimmt. Wie Times Union schreibt, hatte Plug Power Investoren mitgeteilt, dass die Probleme mit seiner Finanzbuchhaltung auf einen Mangel an "ausgebildeten, sachkundigen" Mitarbeitern zurückzuführen seien, die den komplexen Markt für erneuerbare Energien, in dem das Unternehmen tätig ist, verstehen. Diesbezüglich sei jedoch nicht klar gewesen, ob die eigenen Mitarbeiter, die der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG oder beide gemeint gewesen seien, so Times Union.
Nachdem Plug Power eine Reihe von Firmen für den Job als Nachfolger von KPMG geprüft habe, soll das Unternehmen laut Times Union nun Deloitte als neue Wirtschaftsprüfungsgesellschaft engagiert haben.
Redaktion finanzen.ch
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