Strategische Partnerschaft |
27.11.2022 14:44:00
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NEL und GM kooperieren im Bereich Wasserstoff

Das norwegische Wasserstoff-Unternehmen NEL und der US-Autobauer General Motors haben eine Kooperation im Bereich Wasserstoff beschlossen, um die Industrialisierung von NELs Protonenaustauschmembran-Elektrolyseur-Plattform voranzubringen.
• Strategische Partnerschaft mit GM soll Skalierung voranbringen
• GM sichert sich wichtiges Standbein im Wassserstoffsektor
Auch wenn beim Thema Energiewende vor allem über E-Mobilität gesprochen wird, handelt es sich auch bei Wasserstoff um einen wichtigen Rohstoff, der beim Weg in eine nachhaltige Zukunft eine wichtige Rolle spielen kann. Ein Pionier in Sachen Hydrogen ist das norwegische Unternehmen NEL ASA, welches erst kürzlich im Rahmen der Zahlenvorlage zum dritten Quartal 2022 Anleger mit prall gefüllten Auftragsbüchern erfreuen konnte. So stieg der Auftragseingang satte 465 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal von 139 Millionen NOK auf 775 Millionen NOK.
Strategische Partnerschaft zwischen NEL und GM
Nun konnte der Konzern aus Norwegen einen weiteren Erfolg für sich verbuchen. So hat die US-Tochter NEL Hydrogen US eine strategische Partnerschaft mit dem grössten US-Autobauer General Motors vereinbart. Ziel der Vereinbarung ist es gemäss der zugehörigen Pressemitteilung, die Industrialisierung von NELs Protonenaustauschmembran-Elektrolyseur-Plattform voranzutreiben. Dabei soll dem Wasserstoff-Unternehmen die grosse Expertise von GM in puncto Brennzellen-Technologie helfen. NEL hingegen steuert das eigene Wissen um Elektrolyseure bei, sodass gemeinsam ein Weg gefunden wird, erneuerbaren Wasserstoff möglichst kostenkompetitiv anbieten zu können.
Skalierung von PEM-Elektrolyseur-Equipments
NEL hat laut Pressemitteilung als erstes Unternehmen weltweit eine voll automatische Produktionslinie für Alkali-Elektrolyseure fertiggestellt. Nun soll das gleiche auch für die Produktion des PEM-Elektrolyseur-Equipments geschehen, wobei die Partnerschaft helfen soll. General Motors hat sich hingegen auf die "Entwicklung und Kommerzialisierung der HYDROTEC Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie sowie der Ultium Batterien-Technologie" spezialisiert, wie es in der Aussendung heisst.
Grünen Wasserstoff kostenkompetitiv anbieten
Die Vereinigung der Expertise beider Unternehmen kann laut NEL-Chef Håkon Volldal wichtige Vorteile bei der Kostenreduktion der PSM-Technologie bieten: "Ein automatisiertes Produktionskonzept ist bei der Skalierung und dem Herunterschrauben der Kosten bei der Elektrolyseur-Technologie der Schlüssel. Die geballte Expertise beider Unternehmen wird dabei helfen, eine grüne Hydrogen-Technologie, die mit fossilen Brennstoffen mithalten kann, schneller zu entwickeln."
Auch Charles Freese, GM Executive Director für Global HYDROTEC sieht in der Kooperation eine Win-Win-Situation: "NELs Aufnahme als strategischer Partner ist ein wichtiger Schritt, um uns bei der Kommerzialisierung der Brennstoffzellentechnologie zu unterstützen. Die Elektrolyse ist der Schlüssel zur Schaffung konsistenter, sauberer Wasserstoff-Ressourcen für den Brennstoffzellen-Betrieb. NEL verfügt über eine der vielversprechendsten Elektrolyseur-Technologien, um die Entwicklung einer sauberen Wasserstoff-Infrastruktur zu unterstützen, und wir glauben, dass unser HYDROTEC-Brennstoffzellen-Wissen ihnen dabei helfen kann, bei der Skalierung voran zu kommen."
GM sichert sich Einkommensquelle im Wasserstoffsektor
General Motors baut mit der NEL-Partnerschaft ausserdem eine wichtige Einkommensquelle aus dem Wasserstoff-Sektor aus. Denn wie es in der Pressemitteilung heisst, wird NEL den US-Riesen für die Entwicklungsarbeit "auf laufender Basis" kompensieren. Darüber hinaus wird nach einer erfolgreichen Kommerzialisierung eine Lizenz fällig, deren Grösse davon abhängt, wie viel von der GM-Technologie im Endprodukt steckt.
Redaktion finanzen.ch
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