Ausblick bestätigt |
26.04.2022 17:54:25
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Novartis-Aktie beendet Handel fester: Novartis meldet solides erstes Quartal
Novartis ist in den ersten drei Monaten 2022 insbesondere dank der guten Nachfrage nach seinen zentralen Wachstumstreibern gewachsen.
Der Nettoumsatz der Basler stieg in den ersten drei Monaten 2022 leicht um 1 Prozent auf 12,5 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um 5 Prozent, teilte Novartis am Dienstag mit.
Den gewichtigeren Umsatz-Beitrag lieferte wie üblich die Pharmasparte Innovative Medicines. Sie setzte im ersten Quartal 10,2 Milliarden US-Dollar um (+1%). Getragen wurde das Wachstum von einer starken Performance wichtiger Therapien wie dem Herzmittel Entresto, der MS-Therapie Kesimpta, dem Schuppenflechtemittel Cosentyx und der Genersatztherapie Zolgensma.
Dem stand ein negativer Effekt durch Generikakonkurrenz für die altgedienten Therapien wie Afinitor, Glivec/Gleevec und Exjade gegenüber, heisst es ergänzend in der Mitteilung.
Generikasparte mit Umsatzplus
Die Generika-Sparte Sandoz wiederum steigerte den Umsatz um 2 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden US-Dollar. Hier habe sich nach der niedrigeren Vergleichsbasis im Vorjahr die Geschäftsdynamik weiter normalisiert.
Mit Blick auf die strategische Überprüfung von Sandoz bleibt der Konzern bei seinen früheren Aussagen, dass man bis spätestens Ende 2022 eine Entscheidung getroffen haben werde. Es seien weiterhin alle Optionen denkbar, bekräftigte die Firmenspitze.
Operativ steigerte Novartis im ersten Quartal den Betriebsgewinn um 18 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich blieb ein um 8 Prozent höherer Konzerngewinn von 2,2 Milliarden übrig. Ohne den Einfluss des Gewinns aus der Beteiligung an Roche, die Novartis im November 2021 an den Basler Konkurrenten verkauft hatte, stieg der Reingewinn gar um 23 Prozent.
Der für Anleger und Analysten im Zentrum stehende und um verschiedene Einflüsse bereinigte Kern-Betriebsgewinn verbesserte sich im ersten Quartal um 3 Prozent. Er fiel damit im Rahmen der Management-Prognose aus und lag knapp über dem AWP-Konsens der Analysten-Schätzungen.
Zuversichtlicher Blick nach vorne
Für das Gesamtjahr bestätigt das Novartis-Management die bisherigen Zielsetzungen. So sollen auf Konzernebene zu konstanten Wechselkursen sowohl Umsatz wie auch der operative Kerngewinn im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.
Mit Blick auf die Sparten soll Innovative Medicines ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich erzielen, während das operative Kernergebnis im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, und damit stärker als der Umsatz, zulegen soll.
Bei der Generikasparte Sandoz wiederum erwartet Novartis weiterhin einen Umsatz weitgehend auf Vorjahresniveau und einen Rückgang des operativen Kernergebnisses im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.
Novartis ernennt Aharon (Ronny) Gal zum Chief Strategy & Growth Officer
Der Pharmakonzern Novartis hat Aharon (Ronny) Gal per 1. August 2022 zum Chief Strategy & Growth Officer ernannt. Er wird die neu geschaffene Funktion Strategy & Growth leiten und Einsitz in der Geschäftsleitung von Novartis nehmen.
Gal verfüge über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Life-Sciences-Branche, unter anderem in Finanzforschung und -analytik, Unternehmensberatung und Geschäftsentwicklung, schreibt Novartis am Dienstag in der Medienmitteilung zum Abschluss des ersten Quartals. Zuletzt arbeitete er bei Sanford Bernstein, wo er als Senior Analyst für die biopharmazeutische Industrie in den USA zuständig war. Bevor er zu Bernstein kam, sei Gal bei Canon und der Boston Consulting Group tätig gewesen.
Novartis-Aktien präsentieren sich nach Zahlen zunächst unentschieden
Beim Pharmakonzern Novartis werden die Zahlen zum ersten Quartal am Dienstagmorgen zunächst ähnlich gesehen wie die Umsatzzahlen von Konkurrent Roche am Vortag. Grundsätzlich solide, aber nichts, das Investoren euphorisch werden lasse, lautet in etwa der Tenor der Analysten.
Die Novartis-Papiere beenden den volatilen Dienstagshandel 0,36 Prozent fester bei 86,61 Franken, nachdem sie sich im frühen Handel um nahezu ein Prozent verteuert hatten, um dann kurzzeitig das Vorzeichen zu wechseln. 86,23CHF+0,31CHF+0,36%
Der Basler Konzern hat im ersten Quartal auf Konzernebene in etwa die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten beim Gruppenumsatz und Kernergebnis erfüllt. Ähnlich wie Konkurrent Roche am Vortag, verfehlt Novartis allerdings beim Umsatz der Pharmasparte die Erwartungen knapp, während die Generikasparte Sandoz besser als erwartet abschneidet.
In der Pharmasparte sorgte das Herzmittel Entresto zusammen mit dem MS-Mittel Kesimpta für eine positive Überraschung. Speziell beim MS-Mittel sei dies beachtlich, da der Konkurrenzdruck in dieser Indikation recht hoch sei, heisst es dazu etwa von Bernstein-Analyst Wimal Kapadia.
Eine gewisse Schwäche sei vor allem bei den Krebstherapien auszumachen, ergänzt Barclays-Analystin Emily Field. Dies sei nicht ganz unähnlich zu Roche. Kapadia von Bernstein ergänzt, die Onkologie bleibe auch für andere Pharmaunternehmen derzeit schwierig, mit Fehlschlägen bei mehreren wichtigen Wachstumsprodukten.
Analyst Eric Le Berrigaud von Stifel fügt hinzu, dass die positive Entwicklung bei den neuen Medikamenten durch einen stärker als erwarteten Rückgang bei älteren Marken, insbesondere in der Onkologie, wie Glivec, Tasigna, Afinitor oder Sandostatin überlagert.
hr/gab
Basel (awp)
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