Pierer-Mobility-Tochter KTM überarbeitet Sanierungsplan - Aktie gewinnt

Neu wird den Gläubigern eine Kassaquote von 30 Prozent angeboten, wie es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch heisst. Diese soll bis zum 15. April 2025 beim Sanierungsverwalter hinterlegt werden.

Bei einer Ablehung des Sanierungsplans und der Eröffnung des Konkurses wäre aus der Zerschlagung der KTM-Gruppe lediglich eine Quote von 15 Prozent zu erwarten, heisst es. Ein entsprechender Bericht und das Gutachten werde am 17. Februar bei Gericht eingereicht. Die Tagsatzung zur Abstimmung finde dann am 25. Februar vor dem Landesgericht Ried im Innkreis statt. Ein Alternativangebot von Whitebox Advisors LLC sei nach österreichischem Recht nicht umsetzbar.

Der Sanierungsprozess befinde sich nun in einer entscheidenden Phase, so die Meldung. Nach dem Plan der KTM AG sollen bis Ende Februar 2025 die finanziellen Mittel für die Wiederaufnahme der Produktion aufgetrieben werden und bis Ende März 2025 die Finanzierung der Kassaquote für die Gläubiger.

Pierer Mobility hatte Ende November beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag für die Tochtergesellschaft KTM gestellt und ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt.

Die Pierer-Mobility-Aktie notiert an der Wiener Börse zeitweise 0,81 Prozent höher bei 18,70 Euro.

Wels (awp)