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20.02.2025 13:54:36

Signa-Investor Ernst Tanner belastet Benko schwer

Wien (awp/sda/apa) - Der insolvente Signa-Gründer René Benko wird vom ehemaligen Weggefährten Ernst Tanner schwer belastet. Zum vermuteten Geldkarussell im Zuge einer Kapitalerhöhung befragt gab der Verwaltungsratspräsident und Grossaktionär von Lindt & Sprüngli zu Protokoll: "Ja, natürlich fühle ich mich betrogen, geschädigt und getäuscht."

Tanner wurde laut dem "Kurier" Ende Januar als Zeuge einvernommen. Er hatte wenige Monate vor der Insolvenz der Immobiliengruppe noch 2,1 Millionen Euro für eine Kapitalstärkung der Signa eingeschossen. Betrogen fühle sich Tanner insbesondere vor dem Hintergrund, dass Benko dieses Geld durch mehrere Gesellschaften geschleust und als sein eigenes ausgegeben habe.

"Das ist für mich ganz klar eine grobe Täuschung und Betrug", sagte er zu den Ermittlern der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Für Benko, der die Vorwürfe der WKStA bestreitet, gilt die Unschuldsvermutung. Tanner war zu 3 Prozent an der Signa Holding beteiligt.

Tanner: "Zu hundert Prozent Rolle als Geschäftsführer"

Ein weiterer Punkt: "Benko hat aus unserer Sicht zu hundert Prozent die Rolle als Geschäftsführer innerhalb der gesamten Signa-Gruppe innegehabt. Es wurde alles nach seinem Willen entschieden", gab Tanner weiter zu Protokoll. "René Benko hat alle Präsentationen geführt und insbesondere auch sämtliche Entscheidungen in der Signa-Gruppe getroffen."

Auch vom Einstieg der Signa ins Handelsgeschäft - der Übernahme der deutschen Galeria Karstadt Kaufhof - sei man "erst im Nachhinein informiert" worden, "dass das Investment gemacht wurde". Das sei auch bei der Übernahme der britischen Selfridges-Kette der Fall gewesen.

Zu Benkos Position in den Privatstiftungen sagte der Schweizer: "Benko war in jeder Stiftung die leitende Person und hatte das Sagen. Wenn schon nicht auf dem Papier, dann ganz sicher faktisch in der Realität", gab er zu Protokoll.

"Aus meiner Sicht war die 'Laura-Gruppe' zu keinem Zeitpunkt unabhängig von der Signa - die 'Laura-Gruppe' führte aus, was Benko wollte." In den Stiftungen ist noch Vermögen in Millionenhöhe geparkt, auf das die Insolvenzverwalter gerne zugreifen würden, um die Gläubiger der Signa zu entschädigen.

ra/

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