Nachgehakt bei... |
14.05.2017 08:16:21
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STADA-Chef: "Strategie und Preis stimmen"

Matthias Wiedenfels, der Chef von STADA rät Aktionären im Interview mit Euro am Sonntag, das Übernahmeangebot anzunehmen.
€uro am Sonntag: Die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven wollen STADA übernehmen. Sie und der Aufsichtsrat raten zur Annahme des Angebots. Warum?
Matthias Wiedenfels: Wir sind überzeugt, dass das Angebot finanziell für unsere Aktionäre angemessen und attraktiv ist. Zudem liegen die Absichten der Bieter für die Zukunft im besten Interesse unserer Anteilseigner und Mitarbeiter.
Das erste offizielle Angebot lag bei 54 Euro, nun werden 66 Euro je Aktie gezahlt. Wie haben Sie das geschafft?
Wir haben Potenziale aufgezeigt und erklärt, wie wir sie heben wollen - gegenüber den Bietern und am Kapitalmarkt. Bain und Cinven bieten nicht nur den besten Preis, sondern stehen zudem hinter unserer Strategie.
Die Übernahme kommt nur zustande, wenn Sie bis 8. Juni über 75 Prozent der Aktien einsammeln. Wie viele haben Sie schon?
Wir haben gerade erst die Annahme des Angebots empfohlen. Unsere Aktionäre haben also noch Zeit. Richtig ist aber auch: Wer von dem Angebot profitieren will, muss sich von seinem Anteil trennen.
Wann soll die Übernahme vollzogen sein?
Die Bieter gehen davon aus, dass die
Übernahme im Verlauf des Sommers
abgeschlossen sein wird.
Wie viele Arbeitsplätze fallen letztlich weg?
Es geht nicht um Arbeitsplatzabbau. Wir haben so weitreichende Schutzbestimmungen für Mitarbeiter heraushandeln können wie bei kaum einer Übernahme in Deutschland vorher.
Welche beruflichen Pläne haben Sie nach der Übernahme?
Solche Gedanken mache ich mir nicht. Wir haben eine klare Strategie für STADA, an deren Umsetzung wir konzentriert arbeiten - jetzt und auch in der Zukunft.
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