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Nach DeepSeek-Schock 16.03.2025 21:20:00

Milliardenverluste bei NVIDIA: Ist der gesamte Chipmarkt in Gefahr? - Broadcom als Alternative

Milliardenverluste bei NVIDIA: Ist der gesamte Chipmarkt in Gefahr? - Broadcom als Alternative

Die jüngste Talfahrt im Chip-Sektor hat Milliarden an Börsenwert vernichtet - und ein Grossteil davon geht auf das Konto von NVIDIA. Seit dem DeepSeek-Schock steht der KI-Gigant unter Druck. Droht eine Trendwende oder bleibt NVIDIA das Zugpferd der Branche?

• Nachwirkungen von DeepSeek spürbar
• NVIDIA fährt Verluste ein
• Analoge Halbleiter wohl robuster

Die Halbleiterbranche erlebt turbulente Wochen: Seit der Bekanntgabe der chinesischen KI-Alternative DeepSeek sind die Aktienkurse vieler prominenter Chiphersteller unter Druck geraten. Doch ein Unternehmen sticht besonders hervor - NVIDIA. Allein der KI-Chip-Gigant sei wohl für rund drei Viertel des massiven Marktkapitalisierungsverlustes verantwortlich, den der Sektor in den vergangenen Wochen hinnehmen musste, wie MarketWatch berichtet.

NVIDIA trägt Hauptlast des Kurssturzes

Die vergangenen sechs Wochen haben den PHLX Semiconductor Index (SOX) schwer getroffen. Vom 27. Januar, als die Märkte begannen, die möglichen Folgen der DeepSeek-Entwicklung zu reflektieren, bis vergangenen Donnerstag verlor der Index rund 1,04 Billionen US-Dollar an Marktwert. Davon entfallen allein 783 Milliarden US-Dollar auf NVIDIA, wie aus Dow-Jones-Daten hervorgeht.

Der beispiellose Rückgang der NVIDIA-Aktie übertrifft selbst die Verluste anderer prominenter Player wie Broadcom. Während Broadcom 20,3 Prozent verlor, fiel NVIDIA um 21 Prozent. Noch drastischer sei der Vergleich zum Höchststand: So habe NVIDIA seit dem 6. Januar etwa 900 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung eingebüsst.

Warum NVIDIA so stark betroffen ist

Obwohl NVIDIA weiterhin als führend im Bereich der KI-Chips gilt, sehen Investoren wohl mehrere Herausforderungen. Während frühere Quartalsberichte regelmässig die Erwartungen deutlich übertrafen, sind die jüngsten Zahlen weniger spektakulär ausgefallen. Zudem scheint die bevorstehende Markteinführung der neuen Blackwell-Chip-Generation für Margendruck zu sorgen.

Jordan Klein, Analyst bei Mizuho, hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass Broadcom derzeit "der Beste von allen" unter den KI-Chipherstellern sein könnte. Denn aufgrund seiner kleineren Marktgrösse könnte das Unternehmen eine "Startbahn für eine viel höhere KI-Umsatzexpansion" haben, wie ihn MarketWatch zitiert. Dennoch konnten auch Broadcoms Aktien dem Branchentrend nicht entkommen.

Analoge Halbleiter zeigen sich robuster

Während der KI-Chip-Sektor leidet, konnten Unternehmen mit Fokus auf analoge Halbleiter vergleichsweise stabile Kursentwicklungen verzeichnen. Citi-Research-Analyst Christopher Danely sieht im analogen Halbleitermarkt eine bevorstehende Erholung. Insbesondere im Industriesektor gebe es positive Entwicklungen, während der Automobilmarkt noch Herausforderungen bereite. "Wir glauben, dass die Erholung des Analogmarkts unmittelbar bevorsteht und dass jedes Analogunternehmen dies spüren wird, da die Umsätze der Analogunternehmen seit dem Höchststand um etwa 30 % gefallen sind", gibt MarketWatch den Analysten wieder.

Wohin steuert NVIDIA?

Die kommenden Wochen dürften entscheidend für NVIDIA sein. Das Unternehmen wird auf der bevorstehenden GTC-Konferenz wohl neue Produkte vorstellen. Analysten und Investoren dürften genau beobachten, ob NVIDIA mit neuen Innovationen und einer überzeugenden Strategie wieder Vertrauen gewinnen kann - oder ob der DeepSeek-Schock eine nachhaltige Neubewertung des KI-Chip-Sektors nach sich zieht.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Below the Sky / Shutterstock.com,Casimiro PT / Shutterstock.com,gguy / Shutterstock.com

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