TeamViewer-Aktie bricht ein: TeamViewer steigert Margenprognose nach überzeugendem Quartalsbericht

Eine anhaltend gute Entwicklung im wichtigen Unternehmenskundengeschäft und Kostensenkungen beflügelten das im MDAX notierte Softwareunternehmen.

Der Umsatz stieg im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr laut Mitteilung um 7 Prozent auf 169 Millionen Euro. Währungsbereinigt entsprach dies einem Wachstum von 8 Prozent. Die Billings kletterten nominal um 3 und währungsbereinigt um 4 Prozent auf 154 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg deutlich stärker um 15 Prozent auf 81 Millionen Euro - die bereinigte EBITDA-Marge kletterte damit auf 48 von 44 Prozent. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha mit einer Marge von nur 46 Prozent gerechnet.

Unter dem Strich steigerte TeamViewer das bereinigte Ergebnis je Aktie wie erwartet auf 0,25 von 0,16 Euro.

Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen nun mit einer bereinigten EBITDA-Marge von mindestens 44 Prozent, bisher wurden mindestens 43 Prozent in Aussicht gestellt. "Nach dem überarbeiteten Umfang der Partnerschaft mit Manchester United wird sich ein Teil der effektiven Einsparungen auch im vierten Quartal 2024 positiv auf die Marge auswirken", so das Unternehmen. Die Umsatzprognose wurde mit 662 Millionen bis 668 Millionen Euro eher auf das untere Ende der bisherigen Bandbreite von 660 Millionen bis 685 Millionen Euro reduziert.

Die TeamViewer-Aktie verliert via XETRA zeitweise 14,04 Prozent auf 11,54 Euro. DJG/kla/brb

DOW JONES