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15.01.2025 18:59:40

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

US-Inflation steigt im Dezember auf 2,9 Prozent - Kernrate sinkt

Die jährliche Inflationsrate in den USA hat im Dezember in der Gesamtbetrachtung leicht zugenommen, während sie in der Kernberechnung leicht gesunken ist. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und lagen um 2,9 (Vormonat: 2,7) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,3 Prozent und einer Jahresteuerung von 2,9 Prozent gerechnet. Die Kernverbraucherpreise stiegen um 0,2 Prozent auf Monats- und um 3,2 (Vormonat: 3,3) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,3 Prozent erwartet.

New Yorker Konjunkturindex fällt im Januar

Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Grossraum New York ist im Januar in den negativen Bereich gesunken. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts verringerte sich auf minus 12,6. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von plus 1,0 prognostiziert. Im Vormonat hatte der Index bei plus 2,1 gelegen.

Fed/Williams erwartet Fortsetzung der Desinflation

Präsident der New York Fed, John Williams, geht davon aus, dass sich der Desinflationstrend fortsetzt. "Der Prozess der Desinflation bleibt in Gang", sagte Williams. "Mit Blick auf die Zukunft erwarte ich, dass die Inflation in den kommenden Jahren allmählich in Richtung unseres 2-Prozent-Ziels zurückgehen wird." Williams sagte, dass die Gesamtnachfrage in der Wirtschaft zwar gestiegen ist, die Fähigkeit der Wirtschaft, Waren und Dienstleistungen zu produzieren und zu liefern, dank einer wachsenden Zahl von Arbeitskräften und einer höheren Produktivität jedoch noch schneller gewachsen ist.

US-Realeinkommen sinken im Dezember um 0,1 Prozent

Die Realeinkommen in den USA sind im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gesunken. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, war im November ein Anstieg um 0,1 Prozent zu verzeichnen. Das durchschnittliche Wocheneinkommen betrug den Angaben der Behörde zufolge im Dezember saison- und inflationsbereinigt 385,34 US-Dollar nach 385,77 Dollar im Vormonat.

US-Rohöllagerbestände etwas stärker gesunken als erwartet

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 10. Januar verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 1,962 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um 1,1 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 0,959 Millionen Barrel reduziert. Die Benzinbestände nahmen nach EIA-Angaben um 5,852 Millionen Barrel zu. Analysten hatten lediglich ein Plus von 1,9 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorräte in der vorangegangenen Woche um 6,33 Millionen gestiegen waren.

Eurozone-Industrie kann nicht auf Trendwende setzen

Die Industrie der Eurozone könne sich noch nicht auf eine Erholung verlassen, warnt Bert Colijn von ING. Nach Angaben vom Mittwoch stieg die Produktion der Fabriken im Euroraum im November um 0,2 Prozent, nach einem ähnlichen Anstieg im Vormonat. Diese positive Entwicklung sei jedoch noch kein Beweis für eine nachhaltige Erholung des angeschlagenen Sektors, sagt Colijn. "Die weltweite Nachfrage nach Produkten aus der Eurozone ist weiterhin schwach, die Lagerbestände sind nach wie vor auf einem historisch hohen Niveau, die Auftragseingänge verbessern sich noch nicht und die energieintensiven Sektoren kämpfen mit den steigenden Energiepreisen."

BoE/Taylor sieht steigendes Risiko schnellerer Desinflation

In Grossbritannien steigt nach Einschätzung von Alan Taylor, externes Mitglied des Monetary Policy Committee der Bank of England (BoE), das Risiko eines schwächeren Wirtschaftswachstums und eines schnelleren Rückgangs der Inflation. "Sollten sich die Nachfragebedingungen weiter verschlechtern, könnte ein neuer Fall eintreten: Eine weitere Abschwächung der Produktion, die Entstehung einer materiellen Lücke, eine Beschleunigung der Desinflation und die Notwendigkeit, die restriktive Politik durch eine weitere Lockerung der Politik zu ersetzen", sagte Taylor in einer Rede.

Scholz warnt vor Kurswechsel bei "grünem" Stahl

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich hinter den sogenannten "grünen" Stahl gestellt und warnt in der Debatte um die Wirtschaftlichkeit dieser emissionsfreien Stahlproduktion vor einem Kurswechsel. Damit reagiert er auf Äusserungen des Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz. Dieser hatte Zweifel an der Transformation hin zu grünem Stahl geäussert. "Wenn wir sicherstellen wollen, dass in Deutschland Stahl auch in Zukunft und Stahlproduktion eine zentrale Rolle spielt, müssen wir den Unternehmen dabei helfen, dass Stahl auch CO2-neutral hergestellt werden kann. Deshalb noch einmal ein ganz klares Bekenntnis: Stahl ist etwas, das für die industrielle Entwicklung Deutschlands auch in den nächsten Jahrzehnten, ich will in diesem Fall sogar sagen in den nächsten Jahrhunderten eine zentrale Rolle spielt", sagte Scholz.

Opec hält an Einschätzung zur Ölnachfrage fest

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hält an ihrer Ölnachfrageprognose für dieses Jahr fest und prognostiziert ein weitgehend stabiles Wachstum bis 2026. Das in Wien ansässige Kartell rechnet nach wie vor mit einem Anstieg der Nachfrage um 1,45 Millionen Barrel pro Tag in diesem Jahr und prognostiziert für das nächste Jahr ein Wachstum von 1,43 Millionen Barrel pro Tag, das von den Kraftstoffen für den Verkehr angetrieben wird. Die weltweite Gesamtnachfrage wird in den genannten Zeiträumen auf durchschnittlich 105,2 Millionen und 106,6 Millionen Barrel pro Tag geschätzt.

Verbände: 2024 mit Rekord bei Zuschlägen und Genehmigungen für Windanlagen

Das vergangene Jahr 2024 war für die Windenergie an Land bei Zuschlägen und Genehmigung für neue Anlagen ein Rekordjahr. Der Brutto-Zubau war allerdings mit 635 Anlagen und einer Leistung von 3,2 Gigawatt etwas schwächer als im Vorjahr, wie neue Zahlen des Bundesverbands Windenergie und der Verband VDMA Power Systems belegen. Windenergie ist der wichtigste Energieträger in Deutschland, so die beiden Verbände. Sie mahnten einen schnelleren Netzausbau an, damit der von Wind und auch Solar generierte Strom das aktuelle Netz nicht überfordert. Insgesamt wurden 2024 in Deutschland 2.405 Windenergieanlagen (WEA) an Land mit einer Leistung von 14 Gigawatt neu genehmigt. In den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur wurden 1.890 Anlagen mit 11 Gigawatt MW bezuschlagt.

DJG/DJN/apo/brb

(END) Dow Jones Newswires

January 15, 2025 13:00 ET (18:00 GMT)

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US-Inflationsdaten beflügeln: US-Börsen schliessen höher -- SMI letztlich sehr stark -- DAX nach Rekordhoch fester -- Börsen in Fernost schliessen mehrheitlich schwächer - Hang Seng im Plus

Während Anleger am heimischen Aktienmarkt am Mittwoch zugriffen, zeigte sich auch der deutsche Leitindex stärker und stieg auf neue Bestmarken. An den US-Märkten ging es deutlich aufwärts. Derweil tendierten die Märkte in Asien zur Wochenmitte überwiegend leicht nach unten.

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