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07.03.2025 08:59:41

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutscher Auftragseingang sinkt im Januar um 7,0 Prozent

Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist Januar stark gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, verringerten sich die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 7,0 Prozent und lagen kalenderbereinigt um 2,6 (Vormonat: 6,9) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Rückgang um nur 2,5 prognostiziert. Der für Dezember vorläufig gemeldete monatliche Anstieg von 6,9 Prozent wurde auf 5,9 Prozent revidiert. Ohne Grossaufträge sanken die Auftragseingänge im Januar um 2,7 Prozent.

Deutschen Auftragsrückgang nicht überinterpretieren

Der massive Rückgang der Auftragseingänge im Januar sollte aus Sicht des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) nicht überinterpretiert werden. Denn es handele sich da in erster Linie um einen Rückpralleffekt nach dem übertrieben starken Anstieg im Dezember. Die Auftragseingänge sowie Exportzahlen seien derzeit sehr schwankungsanfällig, da grosse Unsicherheit über Zölle der USA gegenüber dem Rest der Welt herrsche, wie der wissenschaftliche Direktor des IMK, Sebastian Dullien, erklärte.

Deutscher Industrieumsatz steigt im Januar

Der preisbereinigte Umsatz im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im Januar gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte er sich gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Der für Dezember vorläufig gemeldete monatliche Rückgang von 0,1 Prozent wurde auf ein Plus von 0,5 Prozent revidiert. Die deutliche Revision ist auf eine Nachmeldung im Bereich Schiffbau zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Umsatz im Januar kalenderbereinigt um 0,9 Prozent niedriger.

Deutscher Dienstleistungsumsatz steigt im Dezember

Der Umsatz im deutschen Dienstleistungssektor ist im Dezember auf realer Basis gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhten sich die Umsätze (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) kalender- und saisonbereinigt real um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Nominal stagnierten die Umsätze. Verglichen mit dem Vorjahresmonat verzeichneten die kalender- und saisonbereinigten Umsätze einen Anstieg von real 1,4 Prozent und nominal 4,3 Prozent.

Chinesische Exporte schwächer als erwartet

Die zunehmenden Spannungen im Handel mit den USA haben sich auf die chinesischen Exporte in den ersten beiden Monaten des Jahres ausgewirkt. Wie aus offiziellen Daten hervorgeht, stiegen die Ausfuhren im Januar und Februar um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 4,5 Prozent gerechnet. Im Dezember waren die Exporte noch um 10,7 Prozent gestiegen.

Fed-Gouverneur Waller: Zinsen können weiter gesenkt werden

Die Stimmung unter den Anlegern hat sich in dieser Woche eingetrübt, doch selbst wenn es nicht zu einem Konjunkturabschwung kommt, dürften Fortschritte bei der Inflation es der US-Notenbank erlauben, die Zinssätze weiter zu senken, wie Fed-Gouverneur Christopher Waller bei dem CFO Network Summit des Wall Street Journal sagte. Zinssenkungen der Fed können entweder nach guten Nachrichten über eine sinkende Inflation oder nach schlechten Nachrichten erfolgen, um eine schwächelnde Wirtschaft abzufedern. Waller sagte, dass trotz des holprigen Kurses der Inflation in Richtung des Fed-Ziels von 2 Prozent die Verlangsamung des Preisanstiegs es der Zentralbank erlauben sollte, die Zinsen wieder zu senken.

Trump gewährt Zollaufschub - Ungewissheit über Handelspolitik

Die USA haben die Zölle auf einige Waren aus Mexiko und Kanada teilweise zurückgenommen, nachdem die Märkte gesunken waren und Unternehmen sich an Präsident Donald Trump gewandt hatten, weil die wechselhafte Handelspolitik der Regierung die Beziehungen zu Verbündeten belastet und Rezessionsängste weckt. Trump gewährte Amerikas Nachbarn und grössten Handelspartnern einen einmonatigen Aufschub der 25-prozentigen Zölle auf eine Reihe von Waren und setzte damit einen weiteren Showdown für den 2. April an.

Kanada bereit zu Gesprächen über Änderungen an Handelsabkommen USMCA

Kanada ist bereit zu ersten Gesprächen mit den USA und Mexiko über ein aktualisiertes Nordamerika-Freihandelsabkommen. Die drei Länder müssten "zurück zu etwas finden, das Sinn ergibt, nämlich Stabilität und Vorhersehbarkeit", sagte Kanadas Wirtschaftsminister Francois-Philippe Champagne. Es wäre wohl das Beste, wenn Vertreter der Trump-Regierung und ihre Amtskollegen in Kanada und Mexiko sofort über ein revidiertes Handelsabkommen - bekannt als USMCA - sprächen, so Champagne. "Wenn sie sich mit uns zusammensetzen und sich das ansehen wollen, sind wir dazu bereit."

Trump: Zölle auf Stahl und Aluminium sollen nächste Woche kommen

US-Präsident Donald Trump will die Zölle auf Stahl und Aluminium in der kommenden Woche einführen. Dies sagte er am Donnerstag im Oval Office. Er teilte den Reportern zudem mit, dass er weiterhin beabsichtige, am 2. April reziproke Zölle einzuführen und bezeichnete diese als "den grossen Wurf".

Trump unterzeichnet Dekret für Krypto-Reserve

Die USA bauen eine strategische Bitcoin-Reserve und einen Bestand an anderen Krytowährungen auf. Präsident Donald Trump hat am Donnerstag ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Er hatte eine solche Reserve im Wahlkampf versprochen. Trump hatte für Kapriolen an den Kryptomärkten gesorgt, als er am Sonntag verkündete, dass vier weitere Kryptowährungen neben Bitcoin zur Reserve hinzugefügt werden sollen. Viele Kryptoinvestoren wussten jedoch nicht, was sie von der Reserve halten sollten, da die Regierung nicht gesagt hatte, ob sie neue Käufe tätigen oder lediglich von Kriminellen beschlagnahmte Vermögenswerte behalten würde.

USA treffen sich mit Ukraine um mögliche Friedensgespräche vorzubereiten

Spitzenbeamte der Trump-Administration werden nächste Woche in Saudi-Arabien mit ihren ukrainischen Amtskollegen zusammentreffen, da das Weisse Haus die Bühne für mögliche Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland bereiten möchte. "Die Idee ist, einen Rahmen für ein Friedensabkommen und eine anfängliche Waffenruhe festzulegen", sagte der Sondergesandte Steve Witkoff, der zusammen mit Aussenminister Marco Rubio und dem nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz am Dienstag nach Riad reisen wird.

Finanzminister: USA werden Freunde und Feinde stärker unter Druck setzen

Die USA werden nach den Worten von Finanzminister Scott Bessent nicht nur auf ihre Gegner wirtschaftlichen Druck ausüben, sondern auch auf Verbündete, die sich nicht der globalen Vision von Präsident Donald Trump anschliessen. "Der Zugang zu billigen Waren ist nicht die Essenz des amerikanischen Traums", sagte Bessent in einer Rede vor dem Economic Club of New York. "In dem Masse, in dem die Praktiken eines anderen Landes unserer eigenen Wirtschaft und Bevölkerung schaden, werden die Vereinigten Staaten reagieren. Das ist die America-First-Handelspolitik", stellte er klar.

+++ Konjunkturdaten +++

Thailand Verbraucherpreise Feb +1,08% gg Vorjahr (PROG +1,1%)

DJG/DJN/apo

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)

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