Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Fehlende Weitsicht 30.04.2020 22:21:00

Virgin Galactic-Vorstand verurteilt Aktienrückkäufe scharf

Virgin Galactic-Vorstand verurteilt Aktienrückkäufe scharf

In einem Interview mit CNBCs "Fast Money Halftime Report" ging Chamath Palihapitiya, Vorstandsmitglied von Virgin Galactic, mit Unternehmen, die über Jahre Aktienrückkäufe tätigten und nun nach staatlicher Unterstützung rufen, hart ins Gericht.

International Business Machines
16500.00 ARS -0.30%
Kaufen / Verkaufen
• Chamath Palihapitiya mit scharfer Kritik an Aktienrückkäufen und Dividenden
• Finanzielle Weitsicht sollte belohnt werden
• Kein Verständnis für Milliardäre und Hedgefonds, die Hilfe beanspruchen wollen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der noch immer grassierenden COVID-19-Pandemie hat viele Unternehmen arg in Mitleidenschaft gezogen. Damit eine allgemeine Pleitewelle verhindert werden kann, haben weltweit Regierungen und Zentralbanken ihrer jeweiligen Volkswirtschaft Unterstützung in Milliardenhöhe zugesagt. Dabei haben laut Virgin Galactic-Vorstand Chamath Palihapitiya bei weitem nicht alle Konzerne, die jetzt staatliche Unterstützung einfordern, diese auch tatsächlich verdient.

Virgin Galactic-Chairman mit harschen Worten gegen Aktienrückkaufprogramme

Dabei kritisierte der Tech-Investor und CEO von Social Capital vor allem die zahlreichen Aktienrückkaufprogramme und Dividenden, die von den Unternehmen über Jahre ausgeschüttet worden seien, die nun am lautesten um Hilfe riefen. Dabei fand Palihapitiya deutliche Worte: "Aktienrückkaufprogramme sind das Paradebeispiel für eine wachsende Inkompetenz unter CEOs und unter Vorständen" und weiter "Und hier müssen wir anfangen darüber nachzudenken, wie die Regeln verändert werden müssen".

Angebotsverringerung durch Rückerwerb von Anteilsscheinen

Oft werden Aktienrückkaufprogramme von Unternehmen durchgeführt, um die Anzahl verfügbarer Anteilsscheine zu verringern. Bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage kann so der Preis je Aktie in die Höhe getrieben werden. Dies funktioniert jedoch nicht immer, wie Palihapitiya am Beispiel des US-Techriesen IBM verdeutlicht. So hätte der Computer-Hersteller in den letzten 20 Jahren Aktien im Wert von 140 Milliarden US-Dollar zurückgekauft, die Marktkapitalisierung des Unternehmens belaufe sich nun jedoch lediglich auf 105 Milliarden US-Dollar. Daneben hätte IBM bei der jüngsten Quartalsvorlage den kleinsten Umsatz seit 1998 offenbart, wie der Investor via Twitter zusammenfasst. Von einem Gewinn für das Unternehmen durch Aktienrückkaufprogramme könne hier laut Palihapitiya also keine Rede sein:

Aus volkswirtschaftlicher Sicht kann ein Unternehmen sich auch zum Rückerwerb eigener Anteilsscheine entschliessen, um Investoren finanzielle Mittel zu geben, die sie wiederum in andere Teile der Wirtschaft investieren könnten. Wird Kapital in Form eines Rückkaufprogramms oder einer Dividende an Aktionäre ausgeschüttet, könnten diese damit nun wieder ein anderes Unternehmen finanzieren. Allerdings kann das Verteilen von Kapital auf die Anleger auch dazu führen, dass einem Konzern die nötige finanzielle Flexibilität fehlt, um sich auch in schwierigen Zeiten über Wasser zu halten, so wie es jetzt gerade im Zuge der COVID-19-Pandemie geschieht.

Fehlende finanzielle Weitsicht bringt Unternehmen in die Bredouille

Zwar hätte niemand diese globale Krise vorhersehen können, jedoch hätten sich Unternehmen durch Weitsicht und gutes Finanzmanagement auf derart schwierige Zeiten über Jahre vorbereiten können. Schliesslich - so argumentiert der CEO von Social Capital - würde das Auferlegen von Aktienrückkäufen und das Ausschütten von Dividenden eine klare Botschaft senden: "Wenn sie Sachen machen wie Aktienrückkäufe und Dividenden, dann sagen sie im Grunde, dass sie die Hände in die Luft werfen und der Welt verkünden: "Ich weiss nicht, was ich mit diesem Geld anfangen soll". Aber anstatt das überschüssige Geld "für Fusionen und Übernahmen oder Forschung und Entwicklung" auszugeben, hätten die Unternehmen es an den Markt zurückgegeben und wären nun anfällig für die Krise.

Wie Sarah Keohane Williamson, CEO von FCLTGlobal in einem Kommentar bei CNBC schreibt, hätten Rückkäufe und Dividenden jedoch trotzdem ihre Berechtigung, schliesslich spielen sie bei der Entscheidungsfindung von interessierten Anlegern eine wichtige Rolle. Allerdings sollten sie nur dann durchgeführt beziehungsweise ausgeschüttet werden, wenn davon unabhängig ein Polster für finanzielle Durststrecken bestünde. Als Beispiel führt die Finanzexperten den IT-Giganten Apple an, der im Jahr 1995 und dann erst wieder im Jahr 2012 eine Dividende ausschüttete, in der Zwischenzeit jedoch Meilensteine wie das iPhone oder das iPad auf den Markt brachte, um nur einige Beispiele zu nennen. "Grossartige CEOs sind grossartige Verteiler von Kapital", fasst es der Virgin Galactic-CEO zusammen.

Rückverteilung von Gewinn an Aktionäre wird belohnt

Nach Meinung von Palihapitiya sei es demnach unverantwortlich, nun Finanzmittel an gerade die Unternehmen zu verteilen, die eben nicht für schlechte Zeiten vorgesorgt hätten: "Ich denke, dass ich so frustriert bin, liegt daran, dass dieses Verhalten keinen Sinn ergibt, statt es zu bestrafen, wird es noch belohnt". Schliesslich hätten die 500 Unternehmen des S&P in den vergangenen elf Jahren "7 Billionen Dollar in Aktien zurückgekauft oder Dividenden ausgeschüttet, was mehr als 90 Cent eines jeden Dollars Gewinn entspricht, den sie in den letzten mehr als 11 Jahren erwirtschaftet haben". Daneben habe die US-Regierung sowie die Notenbank durch Steuer und Finanzanreize dafür gesorgt, dass "ungefähr 7 Billionen US-Dollar an genau diese Unternehmen, genauso wie an etwas kleinere Unternehmen" zurück transferiert wurden.

Hilfesuchende Hedgefonds und Milliardäre in der Kritik

Statt nun den angeschlagenen Unternehmen zu helfen, die durch fehlende finanzielle Weitsicht in die Bredouille geraten sind, sollten diese laut Palihapitiya nicht gerettet werden, insbesondere, wenn es sich dabei um Milliardäre und Hedgefonds handelt: "Nur um das richtig zu stellen, über wen reden wir hier? Wir reden über Hedgefonds, die eigentlich als Family-Offices einiger Milliardäre dienen? Wen interessiert das?", so der CEO von Social Capital im Interview mit CNBC.

Entscheidungsträger sollten demnach genau überlegen, wem sie Hilfe gewähren würden und ob diese Hilfe auch auf lange Sicht nützen würde. Denn der Virgin Galactic-Chairman befürchtet, dass im September nach Ablauf der Kredit- und Darlehensbedingungen viele der Unternehmen, die Hilfe bekommen, weiterhin Schwierigkeiten haben dürften, über Wasser zu bleiben: "Unglücklicherweise rechne ich damit, dass wir grosse Kündigungswellen, die im Q4 passieren und bis in die Weihnachtszeit 2020 anhalten werden, sehen könnten", so Palihapitiya.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Christopher Penler / Shutterstock.com

Nachrichten zu International Business Machines Corp Cert.Deposito Arg.Repr. 0.1 Shs

  • Relevant
  • Alle
  • vom Unternehmen
  • ?
Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu International Business Machines Corp Cert.Deposito Arg.Repr. 0.1 Shs

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Direkt von der New York stock Exchange – In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über den Sieg von Donald Trump bei der vergangenen US-Wahl.

Welche Aktien könnten vom Wahlsieg massgeblich profitieren? Dies Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’200.00 18.52
Short 12’429.22 13.76 UBS07U
Short 12’923.08 8.67 0MSSMU
SMI-Kurs: 11’697.64 25.11.2024 15:58:34
Long 11’202.95 19.18 S5TMYU
Long 10’972.21 13.93 SSRMOU
Long 10’500.50 8.93 5SSMZU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten