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Audi-Absatz steigt 09.04.2025 15:49:37

VW-Aktie tiefer: Volkswagen-Konzern startet mit Verkaufs- und Elektroplus ins neue Jahr

VW-Aktie tiefer: Volkswagen-Konzern startet mit Verkaufs- und Elektroplus ins neue Jahr

Bei Volkswagen gehen die Verkaufszahlen wieder nach oben.

Nach den Einbrüchen im vergangenen Jahr legte der Konzern in den ersten drei Monaten wieder leicht zu, wie die Wolfsburger am Mittwoch mitteilten. Weltweit lieferte der Konzern von Januar bis März gut 2,1 Millionen Fahrzeuge aller Konzernmarken aus, 1,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Für das restliche Jahr zeigte sich der Konzern zuversichtlich. Auf dem westeuropäischen Heimatmarkt seien in den ersten drei Monaten wieder 29 Prozent mehr Bestellungen eingegangen, der Auftragsbestand liege hier inzwischen wieder bei fast einer Million Fahrzeuge. Und: "In den kommenden Monaten erwarten wir zusätzlichen Rückenwind durch zahlreiche neu eingeführte Modelle", sagte Audi-Vertriebschef Marco Schubert, der auch im Gesamtkonzern für das Ressort zuständig ist.

Kernmarke legt überraschend zu

Im gesamten Vorjahr hatte Volkswagen noch ein Minus von 2,3 Prozent verbucht und sich nur knapp über 9 Millionen Auslieferungen gehalten. Dass es jetzt wieder aufwärts geht, ist vor allem der bisher schwächelnden Kernmarke VW Pkw zu verdanken, auf die mehr als die Hälfte aller Verkäufe entfällt: Um gut fünf Prozent legten hier die Auslieferungen gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum zu, auf gut 1,1 Millionen Fahrzeuge.

Die Töchter Skoda und Seat/Cupra legten sogar noch stärker zu, allerdings bei deutlich kleineren Stückzahlen. Weiter nach unten ging es dagegen bei den Premium-Töchtern: bei Audi um 3,4 Prozent auf 383.400 Fahrzeuge, bei Porsche sogar um fast 8 Prozent auf 71.500. Die Lkw-Tochter Traton (MAN, Scania, International, VW Truck & Bus) verzeichnete fast zehn Prozent Minus. Auch Konkurrent Mercedes hatte für das erste Quartal bereits sieben Prozent Absatzschwund gemeldet.

E-Autos legen zu

Einen deutlichen Zuwachs verbuchte VW bei den E-Autos, und zwar bei allen Pkw-Marken: Weltweit wurden in den drei Monaten 216.800 reine Stromer ausgeliefert, fast 60 Prozent mehr als vor einem Jahr. Jeder zehnte Neuwagen aus dem Konzern sei damit inzwischen ein reines E-Auto. Vor einem Jahr waren es nur sechs Prozent.

In Europa hat sich Elektro-Absatz gegenüber dem schwachen ersten Quartal 2024 sogar mehr als verdoppelt, auf konzernweit 158.000 E-Autos. Damit sei VW "klarer Elektro-Marktführer in Europa", sagte Konzernchef Oliver Blume der "Bild"-Zeitung. In Deutschland komme sogar fast jeder zweite Stromer aus dem VW-Konzern.

Die starken Zuwächse sind aber auch schwachen Vorjahreszahlen zu verdanken: Nach dem Wegfall der E-Auto-Förderung in Deutschland waren die Verkaufszahlen Anfang 2024 eingebrochen. Zudem schwächelt gerade der US-Elektroautopionier Tesla , der in Europa in die Bredouille geraten ist. VW konnte das ausnutzen, entsprechend stark fielen nun die Zuwächse aus.

Fast die Hälfte der E-Autos entfiel auf die Marke VW, am stärksten zulegen konnten dank neuer Batteriemodelle Porsche und Cupra. Audi verzeichnete mit 30 Prozent Plus das schwächste Elektro-Wachstum im Konzern.

China schwach, USA stark

Sorgenkind im VW-Konzern bleibt China: In den Monaten Januar bis März gingen die Verkaufszahlen auf dem für VW nach wie vor wichtigsten Einzelmarkt weiter nach unten: um gut sieben Prozent auf noch 644.000 Autos. Zuwächse im Rest der Welt konnten das aber mehr als ausgleichen. In Europa ging es um 3,7 Prozent nach oben, in Deutschland um 5,5 Prozent. Nach wie vor verkauft der Konzern aber fast jedes dritte Auto in China.

In den USA zog der Absatz sogar um 6,2 Prozent an. Experten sehen darin Vorzieheffekte wegen der neuen Autozölle von US-Präsident Donald Trump, die seit Anfang April gelten. Viele Händler hätten sich vorher noch einmal mit zollfreien oder deutlich niedriger verzollten Autos eingedeckt. Inzwischen haben VW und Audi ihre Lieferungen in die USA gebremst und halten Neuwagen vorerst in den Häfen zurück.

Für das Gesamtjahr peilt der Konzern bisher nahezu stabile Verkaufszahlen auf dem Niveau von 2024 an, mit Zuwächsen in Europa und Rückgängen in China. Auch Audi will früheren Angaben zufolge im Gesamtjahr wieder mehr Autos verkaufen.

VW-Tochter Audi verkauft mehr Elektroautos - Absatz insgesamt zäh

Die VW -Tochter Audi hat im ersten Quartal erneut weniger Autos verkauft, zumindest bei Elektroautos geht es aber deutlich nach oben. Weltweit sanken die Auslieferungen um 3,4 Prozent auf 383.401 Fahrzeuge, wie es am Mittwoch in Ingolstadt und Wolfsburg hiess. Der Rückgang betraf die meisten grossen Märkte und fiel in China mit 7 Prozent auf 144.471 Autos besonders deutlich aus. Hier leidet Audi unter einer "intensiven Wettbewerbssituation vor Ort".

In Nordamerika - ohne Mexiko - war der Rückgang mit 2,1 Prozent auf 48.599 eher gering, im zweiten Quartal könnte das angesichts der jetzt geltenden Zölle allerdings anders aussehen. In Europa - ohne Deutschland - fiel er mit 3 Prozent auf 112.707 Autos etwas höher aus. Im Heimatmarkt konnte Audi dagegen um 4,8 Prozent auf 48.447 zulegen.

Fast ein Drittel mehr Stromer

Die Elektromobilität entwickelte sich bei Audi dagegen gegen den Trend. Bei reinen Stromern stiegen die Auslieferungen um 30 Prozent auf 46.371. Hier macht sich inzwischen bemerkbar, dass Audi neue Modelle im Markt hat. Wichtigster Markt für die Elektroautos war Europa. Deutschland eingerechnet machte der Kontinent hier fast drei Viertel der Auslieferungen aus.

Insgesamt will Audi 2025 den Absatz nach früheren Aussagen wieder steigern. Auch dabei sollen neuen Modelle helfen. 2024 hatte der zu Volkswagen gehörende Konzern bei Absatz, Umsatz und Gewinn deutliche Einbussen hinnehmen müssen. Im März hatte Audi daher den Abbau von bis zu 7.500 Jobs angekündigt.

Im XETRA-Handel notiert die VW-Aktie zeitweise 2,12 Prozent leichter bei 84,10 Euro.

/fjo/men

WOLFSBURG (awp international)

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Bildquelle: Bocman1973 / Shutterstock.com,FotograFFF / Shutterstock.com

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